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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.10.1937
- Strukturtyp
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- 1937-10-28
- Erscheinungsdatum
- 28.10.1937
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- Deutsch
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Herr Emst Krause, i.Fa Hans Dallmeyer, Akad. Buchhand lung, Greifswald, schreibt am I. y. 37: Ich freue mich, Ihnen sagen zu können, daß ich von der „Geschichte der Tilmansöhne" begeistert bin. Ich lese sie ganz vor und empfinde dabei einen hohen Genuß. Der Inhalt ist so interessant und die gei stige Haltung der Autorin so sympathisch, daß ich bestimmt weiß, daß ich mit der Empfehlung dieses Buches viel Dank ernten werde. Herr Fran, Xaver Männer, i. Fa Hermann Monlanus, Buch handlung, Siegen, schreibt am 28. 7. 37: Mein Fingerspitzengefühl läßt mich an zwei ausgezeichnete Weih nachtsbücher glauben (Löscher und Kennicott). Herr Adolf Mariffal, i. Fa Weitbrecht L Mariffal, Buchhand lung, Hamburg, schreibt: „Die Geschichte der Tilmansöhne" ist viel mehr als ein Roman: es ist ein Kultucbild ganz großen Stils, das in glanzender Form das Verhältnis Englands zu Deutschland und die Reche der Mißver ständnisse behandelt und uns über die Stimmung in England zur Zeit des Weltkrieges wertvolle Aufschlüsse bringt. Herr Hermann Mende, i. Fa Hermann Mende, Buchhand lung, Hamburg, schreibt am 1;. 7. 37: Ihr neues Buch „M. B. Kennicott, Die Geschichte der Tilman söhne" ist eines der schönsten Bücher, das ich je gelesen habe. Es wird die große Wechnachtsfreude aller Bücherfreunde sein! Herr Herbert Mehner, i. Fa Carl Brunner'sche Buchhandlung, Chemnitz, schreibt am 2;. S. 37: Ich glaube bestimmt, daß der Erfolg der „Tilmansöhne" den des Briefbandes „Das Herz ist wach" übertreffen wird, denn das ist ein Buch, das eigentlich jeden Menschen - und meiner Meinung nach ganz besonders die Jüngeren - angeht und wohl auch begeistern wird. Ich habe ihm einige ganz wunderbare Stunden zu verdanken. Und das ist wohl das Schönste, was man von einem Buche sagen kann. Herr Wilhelm Moosdorf, i. Fa GselliuS'sche Buchhandlung, Berlin, schreibt am 22. 7. 37: Selten hat mich ein Buch vom Anfang bis zum Schluß so festgehalten wie die „Tilmansöhne". Herr Christian Noß, i. Hst Speyer ck Peters, Buchhandlung, Berlin, schreibt am 2. 8. 37: Ich bin von den,„Tilmansöhnen" begeistert; Sie haben mir durch dieses Buch manche inhaltvolle Stunde bereitet. Man ist reich be schenkt, wenn man den Roman zu Ende gelesen hat; man erlebt nicht nur die Fülle des Erlebens bei einer reifen, hochbegabten Frau, son dern es werden die Erfahrungen mehrerer Generationen vor einem ausgebreitet. Die Verfasserin ist eine große Künstlerin: die Geschehnisse des Lebens sind mit dom Auge der Dichterin gesehen und so in eine höhere Sphäre gehoben. Es ist wohl die Geschichte einer Familie, aber sie wird bei spielhaft für viele andere - sie hat Allgemeingültigkeit erlangt- Herr Hans Pfeiffer, i. Hst Buchgewerbehaui Aktiengesell schaft, Saarbrücken, schreibt am 18. 7. 37: Das Werk von M. B. Kennicott hat den Reiz unmittelbaren Mit erlebens, es hat das Schöne der Erinnerung; es erinnert an Land schaften, an Menschen, an Geschehnisse, an Farben; es beschwört ge heimnisvolle Regungen der Seele herauf. Ein gewaltiger Stoff ist in chm bewältigt, Stoff, der uns zum Nachdenken zwingt; es spannt einen weltweiten Rahmen; man fühlt das Weste, Großzügige in dem Bild fremder Menschen und Länder, aber daneben steht das Stim mungsvolle, das scheinbar mühelos das Leben all der Menschen in- einanderfügt. Es ist viel Gewicht auf psychologische Feinheit gelegt; der Roman atmet echte, erlebte Kultur. Daß er daneben ein Buch der Stille ist und diese Stille aus der Größe der Menschen kommt, daß so manche Lebensweisheit uns anrührt, ist etwas Beglückendes. Herr Dr. W. Richter, i. Fa Akademische Buchhandlung von G- Ealvör, Götlingen, schreibt am 3. 8. 37: Ich habe die „Tilmansöhne" in einem Schwung der Begeisterung gelesen. Rein technisch ist das Buch geradezu vollendet geschrieben. Bei so vielen beachtlichen Büchern sind cs Einzelzüge, über die man sich freuen kann. Aber bei den „Tilmansöhne»" ist es der harmonische Zusammenklang aller jener Dinge und Züge, die für andere Bücher im einzelnen Bejahung und Zustimmung ergeben. Herr Ludwig Saeng, i.Fa Ludwig Saeng,Buchhandlung, Darmstadr, schreibt am 14. 7. 37: Dieser deutsch-englische Geschlechterroman ist ein ganz prächtiges Buch, und er wird sich sicher sehr gut verkaufen. Herr Fritz Scharf, i. Fa Fr. Schaeffer L Co., Buchhandlung, Landsberg/Warthe, schreibt am 20. 8. 37: „Die Geschichte der Tilmansöhne" gehört zu den wertvollsten Ro manen, die ich je gelesen habe. An Schönheit der Sprache und an Tiefe des Inhalts ist sie wohl am ehesten mit der Forsyte-Saga zu vergleichen. Ich habe durch das Buch viele genußreiche Stunden ge habt. Frau Elisabeth Schmidt, i. Fa Hermann Koch, Buchhandlung, Rostock, schreibt am 8. 7. 37: Die „Tilmansöhne" werden bestimmt einen großen Leserkreis finden, abgesehen davon, daß das erste Buch von M. B. Kennicott, „Das Herz ist wach", Vorarbeit geleistet hat. Das Buch ist außerordent lich erfreulich, da die bunten Ereignisse genügend Handlung abgcben, um die Stosshungrigen zu fesseln und den Anspruchsvolleren den Ein druck zu vermitteln, wie sehr der Mensch mit seinem Ursprung und mit seiner Ahnenreihe naturnotwendig verknüpft ist. Fräulein Georgine Schoeller, i. Fa E. Mohr's Sortiment, Heidelberg, schreibt am 30. ü. 37: „Die Geschichte der Tilmansöhne" wird wahrscheinlich „das Buch des Jahres". Es ist nicht allein die fesselnde Art, mit der M. B. Ken nicott die Schicksale dieser weitverzweigten Familie erzählt, sondern es ist das warme, lebendige Gefühl einer seltenen Frau, die mit gro ßer Herzensgüte alle Dinge von innen her beseelt und dadurch so lebendig macht. Es ist unmöglich, all das aufzuzählen, was einem wirklich so ans Herz greift. Ich kann Ihnen nur sagen, daß ich diese Frau schon lieb haben müßte um der Pferdegeschichte willen; mir geht es wie dem „Bär" - diese Geschichte kann man nicht wieder ver gessen! Herr Hans Wemer, i. Fa Wilhelm Kleinschmidt's Buchhand lung, Hof/Saale, schreibt am 23. 7. 37: Selten hat mich in letzter Zeit ein Werk derart bewegt wie dieses. Ich bin fest davon überzeugt, daß das neue Buch von M. B. Kennicott wieder ein großer Erfolg werden wird. Die Gestalt der Ora ist so liebenswert, daß man am Ende bedauert, nun schon aufhören zu müssen. Aainer Wunderlich Mrlag in Tübingen 5146 Nr. 350 Donnerstag, den 28. Oktober 1SS7
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