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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-01-29
- Erscheinungsdatum
- 29.01.1938
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- Deutsch
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Objekt Satzergänzung Ordinaria Ordnungszahlen Orthographie Rechtschreibung Partikel Füllwort Partizipium Mittelwort Passiv Leideform Perfekt Vollendung in der Gegenwart Personalpronomen persönliches Fürwort Phonetik Lautbildungslehre Plural Mehrzahl Plusquamperfekt Vollendung in der Vergangenheit Positiv Grundstufe Possessivpronomen besitzanzeigendes Fürwort Prädikat Satzaussage Präfix Vorsilbe Präsens Gegenwart Präposition Verhältniswort Präteritum Vergangenheit Quantität Dauer Reflexivpronomen rückbezügliches Fürwort Relativpronomen bezügliches Fürwort Semikolon Strichpunkt Singular Einzahl Spirans Reibelaut Subjekt Satzgegenstand subordinierend untergeordnetes (Bindewort) Substantivum Hauptwort Suffix Nachsilbe Superlativ Höchststufe Syntax Satzlehre Temporalsatz Umstandssatz der Zeit Tempus Zeit Tenius stimmloser Laut Verbum Zeitwort Vokal Selbstlaut Vom ausländischen Buchhandel Argentinien Nach einem Bericht, den mir der »Deutschen La Plata Zeitung« in Buenos Aires entnehmen, hat Anfang November 1937 in Buenos Aires der erste Kongreß argentinischer Verleger und Druckereien getagt. Den Vorsitz führte vr. W. Klug. Außer verschiedenen Drucke reien waren folgende Verlagsbuchhandlungen auf dem Kongreß ver treten: Pedro Garcia, Jesus Mencndez, Cabaut y Cia., Angel Astrada y Cia., Calixto I. Perlado, F. Crespillo, Maucci Hnos. y Cia., Libreria Atlantida, Bernabe y Cia., I. L. Rosso, Guillermo Kraft Ltda., Casa Jacobo Peuser S. A., I. Lajouane y Cia., N. B. Kier, Librerias Anaconda, Kapeluß y Cia., Moly y Lasserre, Pöblet Hnos., Valerio Abcledo, Joaquin Torres, M. Rodriguez Giles, Editores de Hugo Wast, Espasa-Calpe Argentina, Joaquin Gil, Sindicato Ex- portador >del Libro Espaüol und Palacio del Libro. Der Vorsitzende vr. Klug wies in seiner Eröffnungsrede darauf hin, daß die Verlage und die Druckereien in den gegenwärtigen Tagen vor einer der schwierigsten Aufgaben stünden, die das Druck gewerbe jemals erlebte: der Papierteuerung. Weitere Schwierig keiten bestünden darin, daß verschiedene amerikanische Negierungen der Verbreitung argentinischer Druckwerke entgegenarbeiten. Aber auch der argentinischen Negierung könne der Vorwurf nicht erspart bleiben, daß sie mithelfe, die Schwierigkeiten zu verstärken, indem sie die Posttarife nach den Ländern Amerikas und nach Spanien erhöht Hab«, ohne dazu durch den Kongreß ermächtigt zu sein. Argentinien hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem ausschlag gebenden Herstellungsland für Druckwerke entwickelt, die Ausfuhr von Büchern und dergleichen hat sich von Jahr zu Jahr verhundert facht (soll wohl heißen verdoppelt? D. Schriftl.) trotz der hohen Posttarif«. Diese Ausfuhr könne noch weit mehr gesteigert werden, wenn die Posttarife die Kosten nicht ungebührlich verteuern würden. Der Vorsitzende schlug vor, an den Innenminister ein entsprechendes Gesuch zu richten, das er dann zur Verlesung brachte und das von der Versammlung genehmigt wurde. Es wurde «ine neue Kommission gewählt, deren Ausgabe es ist, auch die Herausgeber von Tageszeitungen zum Anschluß zu gewinnen. Belgien Aus den in Belgien veröffentlichten Statistiken über die Eim und Ausfuhr in der ersten Hälfte des Jahres 1937 geht hervor, daß die Steigerung für die Warengruppe, in die Bücher zu rechnen sind, zwar den geringsten Steigerungssatz, aber doch immerhin 20 v. H. mehr als in der gleichen Zeit im Vorjahr aufweist. Für Bücher und Musikalien betrug die Einfuhr nach Belgien Ausfuhr aus Belgien jeweils in der ersten Hälfte des Jahres in Doppelzentnern 1936 1937 1936 1937 8.895 10.951 12.476 16.283 Die Fachverbände der belgischen Verleger haben beschlossen, ab t. Januar 1938 die Preise für Schulbücher zu erhöhen. An die Buch händler erging die Aufforderung, sich die neuen Preisverzeichnisse zu beschaffen. Soweit es sich jedoch um neu herausgegebene Schulbücher und um solche älteren Ausgaben handelt, deren Preise bereits den erhöhten Papier- und Druckkosten angepaßt sind, findet keine weitere Preissteigerung statt. Bereits früher schon ist in der belgischen Fachpresse ein Hinweis auf die Unzulänglichkeit der staatlichen Zuschüsse zur Förderung von Kunst und Wissenschaften erschienen. In »Onze Tijd« vom Dezember vorigen Jahres wird diese Frage erneut behandelt, und zwar sind die für kulturelle Zwecke zur Verfügung stehenden Beträge auf- geftthrt. Der Gesamtbetrag von 10 Millionen Franken wird gegen über dem Gesamtbetrag aller öffentlichen Zuschüsse von 1 Milliarde als zu gering bezeichnet. In dem Aufsatz sind auch Verglcichszahlen mit den Zuschüssen des Jahres 1934 angegeben, denen zufolge im Jahre 1937 ein Rückgang der Zuschüsse für die Förderung der Künste und des Schrifttums rein zahlenmäßig von 40 v. H. zu verzeichnen ist. Gleichsam als Erwiderung wird in der nächsten Nummer vom Januar 1938 der gleichen Zeitschrift bekanntgegeben, daß lau-t ein«r inzwischen erfolgten Zusage des belgischen Ministers Hoste die Zu schüsse für 1938 gegenüber denen des vergangenen Jahres um 4 490 000 belgische Franken erhöht werden. Eine besonders rege Werbetätigkeit für das flämische Buch war Ende vorigen Jahres in Belgien zu verzeichnen. Fast gleichzeitig fanden die allgemein« flämische Buchwoche, die Bücher börse in Antwerpen, eine Bücherausstellung in Ostende, die Festtage für flämisches Schrifttum mit Bücherausstellung in Brüssel und endlich eine Kinderbücherausstellung in Gent statt. Gelegentlich der Bücherbörse in Antwerpen und der Buchausstcllung in Brüssel sind vier Verlagsunternehmen durch Verleihung einer Urkunde ausge zeichnet worden für die Herausgabe von nach buchtechnischen und ästhetischen Gesichtspunkten hervorragenden Werken, und zwar: N. V. Standaard-Boekhandel für »D« Geschieüenis van Vlaandern«, De Sikkcl Verlag für Herman Terleinck's »Elckerlyc«, »Tie Poorte« Verlag für »Het Breviarium der Vlaamsche Lyriek« von Marnix Gysen und Zeemecuw-Vereeniging für »Elijah« von Cyriel Ver- schaeve. Besondere Beachtung fand auch die Buchwoche in Ostende, die von dem flämischen Verlag Fr. Devriendt anläßlich seines fünfund zwanzigjährigen Bestehens veranstaltet worden ist. Den Berichten der Fachpresse zufolge hat der Erfolg dieser Buchwoche alle Erwartungen übertroffen. Für jeden Tag waren besondere Veranstaltungen vor gesehen. Insgesamt vierzehn Schulen haben die Ausstellung ge schlossen besichtigt, und an jedem Tag fand eine Buchverlosung statt. Anläßlich der Ende vorigen Jahres hauptsächlich im flämischen Belgien veranstalteten zahlreichen Bücherfeste hatte die flämische Monatsschrift »Onze Tid« für Literatur, Kunst und Wissenschaft eine Sondernummer herausgegeben, in der die Bestrebungen der flämischen Buchwochen und Bücherausstellungen besonders hervorgehoben wer den. In verschiedenen Aufsätzen sind di« Verdienste der bedeutendsten zeitgenössischen flämischen Schriftsteller erwähnt, wie August Ver weilten, Stijn Streuvels, Ernest Claes, Felix Timmermans und andere. — Von der Universität in Löwen ist dem flämischen Schrift steller Stijn Streuvels und von ber Universität Amsterdam dem flämischen Schriftsteller August Vermeylen der Titel eines Doctors ehrenhalber verliehen worden. Das belgische »Journal cke In lübrairie« berichtet, daß nach allen Beobachtungen über die Ergebnisse der im Herbst vorigen Jahres in Lüttich veranstalteten Buchwoche die alljährliche Wiederholung dieser Veranstaltung sich von selbst empfiehlt. Die Verkausszahlen sind durch die lverbende Wirkung der Buchwoche bedeutend gestiegen. Vom flämischen Verlegerverband sinb zwei Vorlagen für Ver- lagsvert^äge mit Autoren entworfen worden, von denen der eine die Vergütung durch einen Hundertsatz, der ander« in einem festen Betrag vorsieht. Sie werden den Mitgliedern des »Vlaamschen Uit- geversbond« zur allgemeinen Verwendung empfohlen. 8« Nr. 24 Sonnabend, den 29. Januar 1938
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