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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.11.1937
- Strukturtyp
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- 1937-11-04
- Erscheinungsdatum
- 04.11.1937
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- Deutsch
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Winterhilfswerk 1937/38 Zweite Spendenliste (Erste Liste in Nr. 248) Bonneß L Hachfeld in Potsdam Breitkops L Härtel in Leipzig vr. Georg Elsner i. Fa. Otto Elsner Verlagsgesell schaft in Berlin Carl Gerber in München Gsellius Buchhandlung in Berlin Heinrich Killinger Vcrlagsgesellschaft in. b. H. in Nordhausen Werner Klatten in Düsseldorf E. Lumbeck in Bochum Emil Noth in Gießen „ „ „ „ in Form von Büchern B. Schmid'sche Buchhandlung in Augsburg Hermaun Schroedel Verlag in Halle a. S. Julius Springer in Berlin A. Wollbrück L Co. in Berlin Max Zedler in Ortelsburg, in Form von Schulbüchern RM 1000.— „ 1000.— „ 1200.— .. 2000.— „ 2400.— „ 4500.— „ 600.— „ 1800.— 150.— „ 500.— „ 100.— „ 750.— „ 7500.— „ 600.— „ 150.— Buchhändlertreffen am Sonntag, dem 14. November in Hannover Am Sonntag, dem 14. November 1937 findet in den Hansa- Fest s ä l e n in Hannover, Aegidientorplatz (Eingang Marien straße) ein Buchhändlertreffen der niedersächsischen Buchhändler aller Fachschaften statt. Auch die Buchhändler benachbarter Gaue sind herz lich eingcladen. Tagesordnung: Von 9 Uhr an Besichtigung der Buchausstcllung der Firma Koehler L Volckmar A.G. L Co., Barsortiment, Leipzig. 10 Uhr: V i k t o r L a u d i e n, Gaufachschaftsbcrater: Berichtund Vorschau, anschließend spricht Karl Thulke, Leipzig, Geschäftsführer der Reichs schrifttumskammer, Gruppe Buchhandel und Leiter der Fach schaft Angestellte über: Buchhandel als Verpflich tung und Aufgabe. 13 Uhr: Gemeinsames Mittagessen (Preis NM 1.—). 15 Uhr: vr. Friedrich Nasche vom Hannoverschen Anzeiger: Vom W e i h n a ch t s b ü ch e r m a r k t 1 93 7, anschließend liest der niedersächsische Dichter und Landeslciter der Neichsschrifttumskammer Oi-. Georg Grabenhorst aus eigenen Werken. Für die Teilnehmer, die bereits am Sonnabend in Hannover ein- treffen, findet im oberen Saal des Restaurant Hubertus, Acgidicutor- platz, gemeinsam mit den hannoverschen Bcrufskameradeu und -kame radinneu ein kameradschaftliches Beisammensein statt. Ein junger Dichter wird aus eigenem Werk lesen. Die Betriebsführer werden gebeten, ihren Gcfolgschaftsmitglie- dern, insbesondere den Lehrlingen und Junggehilsen, die Teilnahme am Buchhändlertreffen durch einen Zuschuß zu ermöglichen. Viktor L a u d i e n, Hannover. .Jungbuchhändlertreffen in Bochum Am Sonntag, dem 14. November 1937 findet für die Unter zeichneten Gaue im Parkhaus zu Bochum ein Jungbuchhändlertreffen statt. Beginn: 10 Uhr vormittags. Referent: I)r. W a l t e r R u m p f. Thema: Die Neuerscheinungen dieses Jahres. Eine Arbeitsgemeinschaft, bei der alle eifrig mittun werden. Sonstiges: Die Arbeitsgemeinschaft wird etwa bis zum gemein? samen Mittagessen dauern. Nachher verschiedene Darbietungen und ab schließend Lesung einer besonders herausgestellten Dichtung. Schluß gegen 17 Uhr. Die K o st e n einschließlich eines einfachen, vollständigen Mittag essens betragen NM 1.50. A «Meldungen bis spätestens 8. November an Wilh. Gustorfs, Gauobmann der Neichsschrifttumskammer Westfalen-Süd, Bochum, Kor- tumstraße 61. Außer dem Jungbuchhandel der vier Gaue sind die Betriebsführer ebenfalls herzlich willkommen. Die Anmeldungen erbitte ich möglichst umgehend. Die Tagungsgebühr wird der Einfachheit halber zu Be ginn der Veranstaltung erhoben. Wilhelm Gustorff, Gauobmann. Tie Einladung ergeht gleichzeitig im Auftrag der Fachschafts berater: Kurt Hartmann, Bochum für die Gaue Westfalen-Süd und Nord, Gottfr. Nocholl, Essen, für den Gau Essen und Ludwig Littmann, Wuppertal-Elberfeld für den Gau Düsseldorf. Bezahlter Urlaub für Buchvertreter Der Provisionsvertreter wurde in der Nachkriegszeit geboren durch das plötzliche Überangebot von Angestellten und die dadurch ständig anwachsende Arbeitslosigkeit. Für diesen Berus wurde in der Systcmzcit keinerlei Regelung zur sozialen Sicherung getrof fen, sodaß eine weitgehende Verelendung in den Reihen der Pro visionsvertreter eintrat. Seit dem Umbruch bemühte sich schon die Deutsche Arbeits front, hier Abhilfe zu schaffen. Für diejenigen Vertreter, die sich kulturvermittelnd betätigten, setzte sich die Fachschast Buchvertreter ein. Die erste Frucht war eine weitgehende Stabilisierung des Buchvertrcterstandcs, die insbesondere dadurch erfolgte, daß unge eignete Vertreter aus-gcschaltct wurden. Für die Arbcitskameraden wurde ein Nor malv ertrag für Buch Vertreter geschaf fen, der zunächst einmal eine Sicherung der Grundlage ihres Da seins herbeiführen sollte. Da es nicht in der Art der Gliederungen der Reichsschristtumskammer liegt, sich auf den Lorbeeren auszn- ruhen, wurde ständig weiter daran gearbeitet, die soziale Grund lage des Buchvertreterstandes zu bessern. Im Zuge dieser Bestrebungen hat sich die Fachschaft Buch- vcrtrcter mit der Fachgruppe Reise- und Bersandbuchhanbel und der Arbeitsgemeinschaft der mit dein Reisebuchhandel arbeitenden Verleger ins Benehmen gesetzt und dabei besonders einen Punkt als vordringlich in den Vordergrund der Verhandlungen gestellt. Der Buchvertretcr wie der Provisionsvertreter überhaupt war bisher nicht in der Lage, seine Kräfte, die durch die Eigenart des Berufes besonders stark in Anspruch genommen sind, mit Hilfe eines bezahlten Urlaubes zu erneuern. Es fehlte ihnen hier das, was allen anderen Berufsgruppen schon lange zugestanden ist: Ein Urlaub, der durch Zuzahlung eines gewissen Entgeltes sichergestellt wird. Der Buchvertreter hatte bisher lediglich während der soge nannten Saurengurkenzeit einen, durch die wirtschaftliche Situa tion zwangsweise herbeigeführten Urlaub, und es ist selbstverständ lich, daß diese erzwungene Arbeitspause nicht zur Erholung benutzt werden konnte, weil einfach keine Mittel hierzu vorhanden waren. Daß die Sorgen, die das zurückgehende Geschäft dem Buch vertreter machten und die sich rein äußerlich in dem Anschwellen seines Saldos bei seiner Bcschäftigungsfirma zeigten, die nötige Erholung und damit jede Erneuerung der Kraftreserven unter banden, ist verständlich. Mit einem solchen Zustand war weder dem Buchvertreter noch dem Buchhandel gedient. Um diese anstrengende Tätigkeit ausüben zu können, bedarf der Buchvertreter eines besonderen Auftriebes, der ihn befähigt, die Widerstände zu beseitigen, die sich ihm bei seiner Arbeit hemmend in den Weg stellen. Es erschien deshalb wichtig, daß hier zunächst helfend einge griffen wurde. Der Erfolg dieser Bemühungen aller Beteiligten ist in der Neufassung des Z 5 des Buchvertreter- Normalvcrtrages zu finden (siehe die Bekanntmachung der Reichsschristtumskammer auf S. 874). Es ist zu hoffen, daß diese neue Bestimmung, die schon deshalb, weil sic etwas unbedingt Notwendiges zum Ausdruck bringt, das des Beifalls aller Beteiligten wert ist, nun auch in der Pmxis zur Durchführung kommen wird, sodaß die Buchvertreter möglichst bald in den Genuß dieser neuen sozialen Einrichtung kommen. Der Gesamtbuchhandel wird daraus wiederum einen weitgehenden Nutzen für seine Arbeit ziehen können.
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