Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.05.1938

Ol^g IVLI illneausrspnZ mi I^Mk^ssisiso pllssnv^ ^siril^ Ä^nt^2s»§ ONO 3e^s^ msp «ne Ännspmr^ljsng sip l^sunp susrssc^ ^js^ >!I2U28123L82kl „vom grenzdeutschen Stand punkt aus geschrieben". Nicht minder bedeutsam als der stoff liche Neuertrag ist für uns aber aull der Blickpunkt, unter dem Wintei diese Entwicklung betrachtet und z> dem er sich selbst eingangs bekennt er sieht sie vom grenzdeutschei Standpunkt aus. Oie Bedeutung des religiösen Moments im Ringen der beiden Völker, die sich daraus ergebende vielfach gebrochene Tradi tion, die merkwürdigen Mischungen und Durchdringungen verschieden artiger Bewegungen im böhmischen Raum und die ihm eigene kultur geographische Ognamik, das sind Fragen, die in jedem Zeitabschnitt immer wieder austauchen und das ganze Buch durchziehen, Fragen auch, die in engster Beziehung zur Gegenwart stehen. winters Buch ist von dieser Seite her gesehen ein Ringen um die Erkenntnis der eigenartigen Gesetze des Lebens im Grenzraum, es ver bindet darin die Darstellung der Vergangenheit mit der Klärung der Gegenwartsaufgaben und dem Aus blick ins Werdende." „... Dieses Werk enthält in knapp stem ümriß eine Überfülle wert voller und neuer Erkenntnisse und erweist als Nachschlagewerk jedem geistesgeschichtlich Interessier ten unschätzbare Dienste. Winters plastisch-anschaulicher, von Schwung und innerer Anteilnahme getragener Oarstellungsgabe ist eine Schilderung gelungen, die immer wieder tiefen Einblick gewährt in das Wesen der Zeiten, in den ewigen Wechsel der geistigen Strömungen und der Generationen von eigener Prägung- hier spürt man einen Historiker am Werk, der an dem Miterleben der eigenen Zeit geschult, es versteht, vergangenen Zeiten wieder Leben einzuhauchen, so daß sie unmittelbar auch zur Gegenwart, zu den Fragen von heute sprechen. Nicht im Sinne bil liger Tendenz, sondern aus dem tiefen Ahnen ewiger Gesetze in den geistigen, volksmäßigen und raum hasten Beziehungen der Menschen und Völker." Llniv.-O oz. Or. R. Schreibe r, Pr ag, 1L. 4.38 -övssA 'zvmio?H aoqoochT '2(§ 'joa^-'aiun „'uoq -aom aoH mniuo^M^H uoiaonouio uoqoA rui^oa 'monou ^um^Avmsö mono u^m^nqoA uoiA qun aoq momo uoa anu söuli^nv 'mniuo^uHH moa mm ^oiillL sälunviuaisqnA soq susl iHosa j/ao usuuoz o^ oäo.mH uobiimH ooq sm^goa^ uoqmqioA -1US 'Mistel Ziq uohoj UUSZL ^022; suoölS suHo Hmo ss iHsvm jvmnL smo sv(A 'ijmcu iHvF soquo^oi -asgn ms isvaiusösH) aoq söos§ s^nzvaä ^sönslai^sl sHsuvm o^ ^no ^snv qun lösauo uszusq^so^o urn? aoqmcu ssmun iHsm so Avq ^i^sm is^nsysg sv(^ buniasai qun öunirisA msms^ m isqism -asq SH -is^rsjsö ßgquo^ioiqu^vA saHv^ ^oanq uo^ si^sr^sössjjrsH uo^im^oq ssq S)ölgSA msq jnv ^ioq ss )vH 'iim usöunHs^snvss^ us^jsg srq sgvb^n^ s^siq sn^ zb'uisg ^)lu§A -usqun^sö öunns^so^ oqusöiq -srs^s^ Hoa us^omssöims snu ^snv ^smsz Hsou ss^sig si/ 1v^> jjuolmn usön^ ussslun soq oq ^ siq '^äiuv^ sissi^ämoz ^oucuiou ^ssnq ssqsrcu ssmmr ^s^oiöi^ss qun SUSgSA us^oiöliss S^lövS) öiLms ss^so^ömuvm ui ^rnv Hujiss^ "s^srsss^s^ bi?ms umsoq qun siösassg ör?ms suis s§) ,'^ämoz qusjnvi 'mniuszjls^H ss^o^ qu^nv^x" /Kvct02NA SUISjgo-Ü r§UI§ISUlUS (-üszjoW 'W -2C -'' Ai^srai us^xocuss Svq sn^j öosisH ssquss^s/sssg iimvq qun m^l snv ßvq 'uis^lscu^ saHsnA us^sissßn^^ls SSM qu^ — öun^sjjuiH stzsijiixl^sössjjlsö I -Ss^lsH ssq söuvH) msq iim söuv^usmmolnV -o^s^uoz-^n^slz-solönss svq ^no ilxiu ^ z-W »--MW -jr ,-gv(x -,tzsS ltttz-rja-xx! ßvq 'usuuszssa b'msmo^usqs ss ißvj ssqv rsgv(Z uis as^r^ssA ms^ ßvq 'silSA ssmsz ^nv isubM iPsssö usöun^o^n^ qun usömimsP^SH usus^ -ssizvsoi)s ms^v isq ssq ^snosoa sas^so§ ssuV -n^ sshi quu smsiqosäjS^uiH srq m lim iis^invssss^ qun smiuus^ squsHsöms ^ol ussvgzuoq qun usqusössuv LunihsvsisA usqM us^o^ ssms muv^ ss^siq sqvssö isisiq uni^ol "usussni^nz usöiisousqsiHslssa ssq sizunäsb'ul ssq qun usAinsq soq mnvssöuns^nss^ ^ssqul ssqo usqsnm ißo^ss ^qui^ usqsomsL ^si^rs^s -sA qun usbunmosiA us^olönss us^osö siq -^lM usi^insqusisqnA usq snu iHsiu ss^ sI s s ^sj 1 n s u l s s sv j s s A u ls ^ ß l ('bosA "„?6släjss^snA") ' öunuuvctA us^rivmvsq usql ai)SA us^jss ssq uocr usuis löv^j s>j !us^v^ uss srq bnm uv^ — 'usississqss^ ^svhsl sssqrl us^iquv^qusgv qun us^insqimv^sö usßosö ssq s^ussA ssq uo usLunqlsuHsjssqH us^s^m^ s^mo^na ssq sqvSSH -soq SI^U^slaA ssq US)/» US^IM^ usömiHsfLsA quu usöuni^>sijssA Sll -usösZ) srq sn^ isvmusösA ssq ßsnA ms ms^I ssq öun^s^sv(x sasim^A -ßnvmH ijs^A srql -sösnv öuninsqsA ssHsliihsiAsöiism uocr usM - ö u n u u v ä A ssquuvAusqur UV S)I SAUSES or-8 I>iri ^196 arlscyk us mnosusrsqnI mr jltmi rrZs-tzii- Tausend^ahre Geistes Vas religiöse Ri Etwa 4ZS Seiten, Zormo RuslieferunI „...Das Buch schlägt einen von der ersten Seite an in d^ „winters Grundriß der geistigen Entwicklung im Sudetenraum ist eine geschichtliche Arbeit von hohem wissenschaftlichen Eigenwert. Auf Grund eines reichen, zum guten Teil erstmalig dargebotenen Guellenmaterials bietet es eine Fülle neuer Einsichten in die einzelnen Abschnitte des tausendjährigen Geisteslebens, wie es sich bis heute im böhmischen Kessel und seinem Vorraum Mähren entfaltet hat... Das Werk enthält jedoch nicht nur bedeutsame geistesgeschichtliche Forschungsergebnisse, es ist vor allem auch ein Buch der Gegenwart für die Gegenwart. Oer Verfasser hielt in unserem gegenwärtigen Geisteskampf eine kritische Rechen schaft für vordringlich. Er erhellt mit starker innerer Anteilnahme die Voraussetzungen der schweren nationalen und religiösen Entscheidungen, vor denen das Sudeten- deutschlum heute wieder steht. Dabei werden die Verflechtungen und Erziehungs linien zwischen Glauben und Volkstum, den beiden tragenden Kräften der Geschichte offenbar. Gerade der vulkanische Llntergrund des Sudetenraumes mit seinen eigentümlichen Überschneidungen an der Grenze der Völker und Kulturen läßt die darin begründeten großen gesamtdeutschen und abendländischen Schicksals fragen in ihrer ganzen Tragweite besonders scharf hervortreten. - Das geistige Ringen der beiden Völker, der Deutschen und der Tschechen wird gleichzeitig gesehen, ohne daß der deutsche Standort verlassen würde. Dadurch dient das Buch dem gegen seitigen Verständnis, auf dessen Grundlage eine Verständigung ja erst möglich wird. Sechsfacher Schuhumschlag nach einem zeitgenössischen Stich Sechsseitige Faltprospekte (11:18,5 cm, einfarbig) stehen zur Werbung zur Verfügung. I Dmeressentenkreis. Beacho verlegt bei Otto Müller - Salzburg - Lei