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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1920
- Strukturtyp
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- 1920-11-18
- Erscheinungsdatum
- 18.11.1920
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- Deutsch
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Neuer Frankfurter Verlag 01. l». H., Frankfurt (Main). Max Henning ist nicht mehr Geschäftsf. Geschäftsf. ist Robert Seerig. sH. O./XI. 1920.1 Oestcrheld L Co., Verlag, Berlin. Der Mitinh. Erich Oesterheld ist am 8./XI. 1920 im Alter von 37 Jahren verstorben. sB. 255.1 Pantheon-Verlag, C h a r l o t t c n b n r g. Adresse jetzt: Ber lin W. 30, Frcisingerstr. 5o. sB. 255.1 'Pfeil-Verlag 01. m. b. H., Berlin S. 42, Alcxandrinenstr. 95. Znsammcnschlns; aller schriftstellerischen Berufsvereine anssprach. Dcs< ivcitercn berichtete er Ober das Kartell mit dem Akademischen Schntzver- ein, die Aufstellung eines Tarifs für angestcllte und freie Schriftsteller, über Steuerfragen, über die nenc Urheberrechtsgcsctzgebung, die Ver tretung der Schriftsteller im Neichswirtschaftsrat nsiv. Ans den weite ren Ausführungen des Geschäftsführers ging hervor, das; mit den« Rcichswirtschaftsministerium Verhandlungen angeknüpft worden sind behufs angemessener Beteiligung der Schriftsteller am Valutaznschlag beim Export deutscher Bücher. Mit dem Neichsministcrium des Jn- Gegr. 19./IX. 1919. Geschäftsf.: Alexander Meincrs. Leipziger »ern fand eine Besprechung statt, um eine Abänderung des 8 29 des Komm.: Ed. Schmidt. sDir.I ! Urheberrechts zu erreichen. Mit dem Deutschen Verlegerverein ist Plaeschke, Moritz, Krefeld, ging 1./XI. 1920 käuflich ohne der Schntzvcrband in Verbindung getreten zur Bekämpfung der Akt. u. Pass, an Walter Plaeschke über. sB. 253.1 Plenz, Her m., Berlin, wurde im Adrcsjbuch gestrichen. sDir. » Schmutz- und Schlcuderkonkurrenz. Mit dem Ncichsverband der Deut schen Presse wurden Verhandlungen gepflogen betreffend Abschluß *Radcl' s Buch- u. P a p i e r h a n d l., F.. Trcpto w (Nega). eines Tarifs mit den Zeitungsverleger». Mit dem Verband Deutscher Gr. Hüterstr. 10. Gcgr. 1911. Postscheckkonto: 41erlin 45 951. Kunstkritiker, dem Verband Deutscher Musikkritiker, dem Kartell lyri- Jnh.: Max u. Frieda Nadel. Leipziger Komm.: Volckmar. sDir.I scher Autoren und dem Verband Deutscher Erzähler haben Besprechun- Nath, Emil, Hagen (Wests.). Die Firma wurde im Adreßbuch stattgefunden, die eine Eingliederung dieser Verbände als Fach gestrichen. sDir.) , gruppen in den Schutzverband Deutscher Schriftsteller bezwecken. Aus Ratsch, N., vorm. Alb in Schirmers Buchhandlung, den sonstigen Ausführungen des Herrn Kyser ging hervor, daß Herr Naumburg (Saale), ging mit Akt. u. Pass, an Frau Marie Leon Zcitlin, Vertreter des Schuhvcrbandes im Neichswirtschafts- Haase vcrw. gew. Ratsch geb. Fröhlich über. Den Friedrich Haase>lut, i" Verbindung mit dem Vertreter des Deutschen Werkbnndes im n. Otto Selig wurde Prokura erteilt. s.H. 4./XI. 1920.) wirtschaftspvlitischen Ausschuß einen Antrag eingebracht habe, schleu- *06bk?toeli et ?1earcl 8u 666886ur8 l^ibiuirie cl 6 I« tilgst Maßnahmen zur Behebung der wirtschaftlichen Not der deutschen dlösanZs an eien ne Saison 8inA6i-, Straßbnrg Wissenschaft, Kunst und Literatur zu ergreifen. Dem Vortrage des (Elf ), liu6 Ü6 la I^168«7iss6 18. Buch- u. Kunsth., Antig. Seit Geschäftsführers folgte eine eingehende Aussprache, an der sich auch Okt. 1920. Gegr. Okt. 1890. Fernsprecher 723. Pariser Komm.: Vertreter des Fachschrifttums, der technisch-wissenschaftlichen Autoren, Rasmussen. Leipziger Komm.: iv. H. Schnitze. sB. 263. Reicharöt, I. M., Halle (Saale). Der Begründer der Firma, Julius M. Reichardt sen., ist am 5./XI. 1920 im 80. Lebensj. ver storben. sB. 257.1 Sandbök'sche Buchh. Richard Mchwald. Steyr, ging 1./X. 1920 pachtweise an Joses Ptatschck über, der Sandbök'sche Buchh. (NIch. Mehwald) Josef Ptatschck firmiert. sB. 252.1 Scherz, Johann, Obcrweimar, veränderte sich in Johann Scherz Verlag der Deutschen GlaSinstriimentcn- und -HohlglaS-J»- dustrie. Dem Christoph Scherz wurde Prokura erteilt. s.H. 8./XI 1920.1 Schlawitz, Wilhelm. B e l z i g. Postscheckkonto: Berlin 99 257 sDir.I 'Schröder Verlag, F. W.. Heidelberg. Gcgr. 1./X. 1920. Leipziger Komm.: Fleischer.- sDir.I Seyffert. Alwin, vor m. Otto Krüger. Chemnitz, ging 14./V7II. 1920 käuflich ohne Akt. u. Pass, an Ludwig Gerhard Bal der über, der Alwin Seyffert (vorm. Otto Krüger) Inh. L. 01. Balder firmiert. Leipziger Komm, jetzt: n-. Volckmar. sB. 253 s Siegle, Martin, Pful len darf. Leipziger Komm, jetzt: N Hoffmann. (Dir.) Springer. Hugo, Berlin-Neukölln. Fernsprecher: Neu kölln 1937. sDir.) 'Steinert. C. F., Thorn sl'orun mia.-rtal, Olcrechtestr. 2. Buch- u. Musikh. Gegr. 1./7V. 1907. Leipziger Komm.: Hofmeister. sDir.I *T e e d m a n n L So hu Buch-Versand, Leipzig. Wind mühlenweg 12. Gcgr. 1/X. 1920. Postscheckkonto 02 512. Inh: Otto Teetzmann u Wolsaang Tectzmann. Leipziger Komm.: G. Frcytag G. m. b. H. sDir.) Thüringer V e r l a g s - A n sta l t Herbert Jacob. Chem nitz. Fernsprecher 5774. sDir.) 'Tore eanoff. Theodor. Sofia, Mlitza N. Riloki 00. Mu- fikh. Gegr. Ang. 1920. Leipziger Komm: v. Breitkopf L Här tel sDir.) Velhagcn K Klastng. Bielefeld n Leipzig. Die Pro kura de« Mar Gottwald ist erloschen. Dem Bernhard Amediek wurde Gesamtproknra erteilt. s.H. O./XI. 1920.) Ziealer, OSkar. L Co.. Marktrcbwitz. Fernsprecher 28 IDir.1 Verlagsrcdakteurc und Lektoren beteiligten, die die Geneigtheit bekun deten, sich als Fachgruppen dem Schutzverband anzusclließcn. Da in Bayern bereits ein Gauoerein besteht (unter Leitung des Herrn De. Hans Friedrich), so wurde am Schlüsse der Versammlung ein G a i, Sachsen gegründet. Es soll — wie in Bayern — ein besonderer Gausekretär eingestellt werden. Kleine Mitteilungen. Zusammenschluß der Schriftsteller. Am 8. November fand im es SchntzvcrbandeS De 1, tscher Schriftsteller statt, zu ssr auch Nichtmitglieder und Vertreter anderer schriftstellerischer Be lifsverbändc erschienen waren. Die Verhandlungen wurden von Pro 7>'or Nr- Ho üben, dem literarischen Leiter de Meßamt. . geleitet der Versammlungseinladnng war bckanntgegcben worden, daß die Nknoraanisation des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller auf ge werkschaftl icher Ol r u n d l a g e beendet sei. Die neuen Satznn- een laren bereit- vor Herr Ha ns Kyser, der Geschäsrsfiibrer des Bundes, hielt einen Vortrag, in dem er sich über den zu erstrebenden Die Tarifverhandlungcn im deutschen ^Buchdruckgewerbc werden bereits in der dritten Woche fortgeftthrt (siehe Bbl. Nr. 248, Seite 1340. und Nr. 252, Seite 1350). Vom 5. bis 8. November bestanden sie hauptsächlich aus Kommissionsverhandluugen. In der zweiten Kom mission konnte bei der Beratung über die Arbeitszeit und die Entlohnung d c r M a s ch i n e n s e tz e r keine Einigkeit er zielt werden, sodaß am 9. November das Plenum des Tarifaus schusses zusammentreten mußte. Die G e h i l f e n v e r t r e t e r bean tragten, die Arbeitszeit der Maschinensetzer von acht auf siebeneinhalb Stunden herabzn setzen und den Minüestlohn 25 Prozent höher zu bemessen, wie den der übrigen Gehilfen. Den Verhandlungen über diesen Punkt wohnten Sachverständige als Zuhörer bei. Die Gehilfcnvcrtreter begrün deten ihre Forderungen u. a. damit, daß im Deutschen Reiche bereits 15A aller Zletriebe eine Verkürzung der Arbeitszeit eingeführt hät ten, und daß an dieser Verkürzung 20°/„ aller an den Setzmaschinen beschäftigten Gehilfen beteiligt seien. Der höhere Lohn habe sich be reits eingebürgert, und er sei begründet durch die größeren Leistungen der Setzmaschinen und auch damit, daß die Arbeiterschaft teilnehmen wolle ani Gewinn der Maschinen. Die Gchilfenvertreter glaubten aber auch, grobes Geschütz auffahren zu müssen, denn sie erklärten: Sollte die Prinzipalität dem berechtigten Verlangen der Maschinen setzer in bezug auf Arbeitszeit und Arl«aitslohn nicht entsprechen, so hätten die Maschinensetzer auch kein Interesse mehr ander Maschine, undder Unwille, der unterden Ma schinensetzern deshalb entstehen werde, würde sich zum Schaden des Gewerbes sehr merklich fühlbar machen. Die technischen Kurse, die man gehilfensektig zur Ausbil dung der Maschinensetzer eingerichtet habe, werde man eingehen lassen. Man werde keine Montage ni e h r aus üben und der gleichen mehr. Alles dies könnte nur zum Schaden der Prinzi palität sich entwickeln, nnd deshalb müsse um Annahme der Gehilfen- anträgc ersucht werden. Man habe die ausgestellte Forderung der Oie- Hilfen bereits entsprechend reduziert und verlange nur eine sieben einhalbstünöige tägliche Arbeitszeit nnd eine 15prozentige Erhöhung des errechneten GrnndlohneS für Handsetzer. Die Prinzipalität vertrat den Standpunkt, daß die Maschi nensetzer mit den übrigen Arbeitern die gleiche Arbeitszeit haben müß ten. Auch befürchte die Prinzipalität nicht, daß es an tüchtigen Ma schinensetzern fehlen würde. Der anscheinend angcdrohten Sabotage sehe man prinzipalsseitig mit Ruhe ent- gegen. Die kleine Montage, die bisher seitens der Maschinensetzer z>» verrichten war. gehöre eben zur Arbeitsleistung der Maschinensetzer, nnd sie werde auch für die Zukunft vcrr-ichtet werden müssen. Namens de* Prinzipalität müsse erklärt werden, daß man u nter keinen N m st ö n d e n ans eine Verkürzung der Arbeitszeit I.3SI
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