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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.03.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-03-22
- Erscheinungsdatum
- 22.03.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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/br 66, 22. März 1913. Redaktioneller Teil. lFortsetznng zu Seite 8082.) Verlag der Jugend, München. Verlag der Photographischen Korrespondenz, Wien. Verlag der Internationalen Sammler-Zeitung, Wien. Verlag und Expedition »Das Theater«, Berlin. Vcrlagsanstalt K. Bruckmann A.-G., München. Deutsche Verlagsanstalt, vormals Eduard Hallberger, Stuttgart. Modernes Verlagsbureau Curt Wigand, Leipzig. Allgemeine Verlagsgesellschast m. b. H., Berlin. Deutsches Verlagshaus Bong L Cie., Berlin u. Leipzig. Deutscher Verlcgerveretn, Leipzig. CH. Frdr. Vieweg, Berltn-Großlichterselde. Wilhelm Violet, Stuttgart. Beruh. Kriedr. Voigt, Leipzig. R. Voigtländer, Leipzig. K. Volckmar, Leipzig. Verein Volkslesehalle, Wien. Kölnische Volkszcitung und Handelsblatt, Köln a. Rh. R. W. P. de Vries, Amsterdam. H. G. Wallmann, Leipzig. P. M. Weber, Berlin. I. I. Weber, Leipzig. Hans Wehner, Leipzig. Wetdmann'sche Buchhandlung, Berlin. Aug. Weißbrod, Frankfurt a. M. Or. Weißbrodt, Lemgo. Professor II r. Hanns Freiherr von Weihenbach, Leipzig. H. Weißstem, Kgl. Baurat, Brteg. Werbe-Verlag Oskar Meister, Werdau in Sachsen. Emil Werckmcister, Berlin. I. Wichterich, Leipzig. L. Wiegand, Hilchenbach. Ernst Wtegandt's Verlagsbuchhandlung, Leipzig. Curt Wigand, Leipzig. Georg Wimmer, Nordhausen. Winckelmann L Söhne, Berlin. Lenien-Verlag, Leipzig. Bernhard Zack, Treptow. Vossische Zeitung, Berlin. Zentralstelle für Volkswohlsahrt, Berlin. Karl Zineker, i. H. Wilhelm Heims, Leipzig. Alwin Zschiesche Nachs. sGeorg Müller), Mcran-Obermais lSüdtirol). Zur Eingabe des Vorstandes des Börsen vereins betr. Vertriebs der preußischen Generalstabskarten etc. «Vgl. Bbl. 1912, Nr. 118 u. 282 u. ISIS, Nr. 37.) Dem Vorstande des Börsenvereins der Deutschen Buch händler erwidert das Kriegsministerium auf die weitere Ein gabe vom 7. Februar 1913 ergebenst folgendes: Wie bereits in dem Schreiben vom 22. Januar 1913 — Nr. 138/1. 13. L. 1 — ausgesührt ist, hat sich nach den Erfahrungen, die mit dem Vertriebe der Generalstabskarten bisher gemacht worden sind, die Notwendigkeit ergeben, der Landesaufnahme einen unmittelbaren Einfluß auf den Karten vertrieb zu verschaffen. Aus den dortigen neuen Darlegungen hat nicht die Über zeugung gewonnen werden können, daß sich dies in dem er forderlichen Maße auch »im Rahmen des bisherigen Ver triebssystems« erreichen läßt. An der beabsichtigten Umge staltung des letzteren wird daher festgehalten. Das in seinen Grundzügen dorthin mitgeteilte neue Ver fahren wird am 1.April 1913 eingeführt werden. Näheres werden die in nächster Zeit erscheinenden Veröffentlichungen der Lan desausnahme enthalten, von der auch die bisherige Haupt- vertriebsftelle, Verlagsbuchhandlung von R. Eisenschmidt hier, ersucht werden wird, dem Buchhändlerbörsenblatt die Vertriebsbezirke und die Bedingungen für die Annahme von Mittelspersonen demnächst bekannt zu geben. Der Kriegsminister. Im Aufträge An Staabs. den Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler Leipzig. !Der Dritte im Bunde und das Barsortiment des Schunds. <Vgl. Nr. SS u. S8.» Aus Kollegenkreisen sind mir zu meinen beiden kleinen Aussätzen über das »billigste Buch, verschiedene Meinungs äußerungen zugekommen; seien die Herren an dieser Stelle für ihr Interesse und ihre freundliche Zustimmung bestens bedankt. Ein jeder der Herren, die mir geschrieben haben, hat mich aber aufgefordert, das Thema noch einmal auf zunehmen, und hat mir allerlei Wissenswertes zur Verfügung gestellt. Ich nehme das mir übertragene Mandat an, weil ich selbst glaube, cs möchte von Nutzen sein, wenn man die ganz überraschenden Dinge, die mir seit der Veröffentlichung meines ersten Aufsatzes bekannt geworden sind, in Heller Be leuchtung präsentiert. Das Material, das mir fast überreich lich zugegangen ist, hat mich gelehrt, daß meine erste Attacke nur Stückwerk war und daß der Kampf gegen eine viel brettere Front gerichtet werden muß, wenn er Erfolge zeitigen soll. Zunächst noch etwas Drolliges zum Einzelfall des »billigsten Buches«. Es hat sich in der Firma Wilhelm Trotzki, Leipzig, Königstraße 15, noch ein edler Dritter ein gefunden, der sich die Phraseologie und die geschäftlichen Manipulationen von Maximilian Wendel gleichfalls zu eigen gemacht hat und nun auch in den Tageszeitungen damit hausieren geht. Das Buch, das die drei -Verleger, ver treiben, scheint in dreierlei Aufmachung in die Welt gegangen zu sein. Hegermann, Die hohe Schule des Weltmanns heißt es bei Wendel, Ernst von Harpagon, Das Quartexsystem bei Trotzki, während es vr. Baecker L Co. Der große Wert guter moderner Umgangsformen und weltmännischen Auftretens be titeln, als Herausgeber gleichfalls den erwähnten Ernst von Harpagon bezeichnen und vorgeben, die erste Anregung zu dem dem Werke zugrunde liegenden »Quartexsystem, von Friedrich Wilhelm Trotzki, also dem Dritten im Bunde, erhalten zu haben. Man geht daher Wohl nicht fehl in der Annahme, daß es in allen drei Fällen sich um das gleiche oder doch nur äußerlich veränderte Werk handelt. Die Vermutung, daß irgendein Geschäftsmann hinter den Kulissen das Opus fabriziert hat, und der Verleger den »Versandbuchhand lungen« größere Posten von Rohexemplaren mit verschiedenen Titelblättern liefert, dürfte wohl das Richtige treffen. Die Firma Trotzki wird Herr Maximilian Wendel schwerlich einen bösen Konkurrenten heißen dürfen; sie steht im Adreßbuch des Deutschen Buchhandels, und ihr Kommissionär (nicht wahr, ich bin eine neugierige Seele?) ist — Herr Maximilian Wendel?) 8»pienti sai.I Man wird es mir nicht verdenken, daß ich nach dieser Feststellung über den Konnex zwischen den Firmen Wendel und Baecker ein wenig anders denke als vorher. Wie Herr Trotzki arbeitet, habe ich auch erfahren. Zu Nutz und Frommen aller, die ihre Schulweisheit durch die Kenntnis seltsamer Dinge zwischen Himmel und Erde zu komplettieren gesonnen sind, sei einiges hier mitgeteilt. Der »Intelligente,, der um das Buch schreibt, bekommt einen achtundvierztgseitigen, illustrierten Spezialprospekt mit meines Erachtens geradezu sträflich marktschreierischen Anpreisungen des Harpagonschen Werkes. Wenn der Prospekt, die »ps.. p». Abbildungen- und das angezeigte Buch für zwanzig Mark nicht ein Reindestillat des Schundes darstellen, will ich mich drei Wochen lang damit in völlige Einsamkeit verkriechen. Seite 3 bringt das Konterfei des Verfassers Herrn von Harpagon. Er trägt ein Monokel und einen totschick zusammengenommenen Selbstbinder und ist überhaupt das, was meine lieben Berliner Landsleute einen -netten Schnösel, nennen. Was auf Sette 44 von den Lieferungsbedingungen steht, ist so hübsch, daß ich mir nicht versagen kann, es hier wiederzugebcn: »Am bemerkenswertesten wird Ihnen wohl unser An gebot sein, Ihnen den Kaufpreis ohne jeden Abzug zurück- "> Das war einmal. Jetzt sind als Inhaber der Fa. Friedrich W. Trotzky in Leipzig, Ouerstr.lv/t2 im Nachtrage zum Adreßbuch 1818 Curt Lange und Paul Mcuche angegeben, die der Haupttcil des Adreßbuchs auch als Inhaber von Maximilian Wendel, Leipzig, Ouerstr. 1V/12 nennt. Beide Firmen find also in denselben Händen.
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