Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.01.1938
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wenn man Liese Werke (es waren 2059) van der französischen Ge- Für das Jahr 1936 wies der luckex tralwlatiouum 534 sran- samtprodnktion des Jahres 1936 abzieht, beträgt der Zuwachs gegen- zösische Übersetzungen fremder Werke auf. Wie gewöhnlich ist diese über 1935 immer noch säst 2000 Einheiten. Zahl niedriger als die der Statistik des Oerels cke la 1/ibrairie. Die 16 679 im Jahre 1036 gezählten literarischen Werke um- 11 b e 1 s e tz II n g e n aus dem 1935 1936 fassen 16 496 in französischer Sprache verfaßte und 183 in frem - Englischen . 402 307 <- 95) den Sprachen verfasste Werke (gegenüber 10 348 und 112 Deutschen . 178 127 <- SI> im Jahre 1935). Letztere verteilen sich wie felgt: Russischen . 54 39 <- IS> Werke 1935 1936 Italienischen 47 33 36 32 <- <- 11) 1) in deutscher Sprache. . 56 89 <1- S3> 19 27 (-)- s> „ englischer „ . . . 28 48 <4- 20> 27 20 <- 7> . 3 20 l-l- >7, 15 14 <- I> „ spanischer „ . . . 6 9 <4- 3, 9 <4- o> „ russischer „ . . . 1 8 <4- 7> 7 9 l-4 2> „ polnischer „ . . 3 <-4 0 6 6 „ griechischer „ . . 2 14 2> 10 6 l- 1> . 9 2 i- 7> 6 6 „ jüdischer „ . . 1 <4- I> 3 <4- 2, 1 l- I> 5 4 <- I> arabischer „ . . . 3 i— S> 4 <4- 2> „ Esperanto- „ . . . 2 <- 2, 4 3 i- 1> „ madegassischcr,, . . . 1 — <- I> Indischen . 0 3 l- »> „ polynesischcr „ . . . 1 — <- 1> Verschiedene ...... 10 16 <4- «> Insgesamt: 112 183 (4- 71> Insgesamt: 834 673 l- 161) (Fortsetzung folgt) Aus dem graphischen Gewerbe Das am 7. Juni 1935 zwischen den Marktverbänden des graphi schen Gewerbes, der Druckmaschinenindustrie und des Druckmaschinen- handels vereinbarte N e u e r r i ch t u n g s - und Erweitc- rungsverbot hatte am 14. Februar 1936 insoweit eine Abände rung erfahren, das; an Stelle des Erweiterungsverbots eine Ver schrottungspflicht der Lieferanten trat, und zwar mit Wirkung bis 31. Dezember 1937. Nunmehr ist diese Vereinbarung bis 31. Dezember 1939 verlängert worden. Einige neue Vorschriften beziehen sich auf bestimmte Maschinen, bei denen es nicht zweifelsfrei war, ob sie unter die Bestimmungen der Vereinbarung fallen. Der Vorsitzende des Deutschen Buchdrucker-Vereins Albert Frisch hat für die Mitglieder dieses Vereins die Vereinbarung zwischen den Marktverbänden des graphischen Gewerbes, der Druckmaschinen industrie und des Druckmaschinenhandels vom 14. Februar 1936/ 10. Dezember 1937 fiir verbindlich erklärt. Für die Nichtmit glieder ergibt sich die Verbindlichkeit der Vereinbarung aus einer am 29. Dezember 1937 vom Reichs- und Preußischen Wirtschafts minister erlassenen »Fünften Anordnung einer Marktregelung für das graphische Gewerbe«. — Die Vereinbarung ist am 1. Januar 1938 in Kraft getreten bzw. verlängert worden und gilt bis 31. De zember 1939. Wie aus dem Geschäftsbericht der Deutschen Buch drucker-Berufsgenossenschaft hervorgeht, waren im Jahre 1930 10 054 versicherungspflichtige Betriebe vorhanden, 65 weniger als im Jahre 1935. Die Staffelung der Betriebsgrößen er gibt für das Jahr 1936 folgendes Bild (links des Bruchstriches die Zahl der Betriebe, rechts des Bruchstriches die Zahl der beschäftigten Personen): Es beschäftigten bis zu 2 Personen: 3836/4253, 3 bis 5 Personen: 2133/7941, 6 bis 10 Personen: 1454/11 044, 11 bis 25 Personen: 1436/23 413, 26 bis 50 Personen: 659/23 288, 51 bis 100 Personen: 423 29 646, 101 bis 200 Personen: 204/27 504, 201 bis 300 Personen: 79 19 056, über 300 Personen: 120/79 470. Im Vergleich zum Jahre 1935 stieg 1936 die Zahl der beschäftigten Personen von 217 801 auf 226 757. Die zur Auszahlung gekommenen Lohnsummen erhöhten sich von 451 Millionen NM auf 470 Millionen NM. Im Jahre 1936 wurden ermittelt: 31 699 Handsetzer, 10 691 Maschinen setzer,. 14 488 Drucker, 2317 Notationsdrucker, 8539 Setzerlehrlinge und 4141 Druckcrlchrlinge. Der Verci n Berliner Bu chdr n ckerei-Besitzc r E.V. ist auf Grund eines Beschlusses einer Mitgliederversammlung vom 21. Dezember 1937 a u f g e l ö st worden, vr. Heinz Fischer, Geschäfts führer des Bezirks 3 (Berlin-Brandenburg) des Deutschen Buchdrucker- Vereins E. V. wurde als Liquidator bestellt. Die Gründung des nun mehr aufgelösten Vereins Berliner Buchdruckerei-Besitzer E. V. er folgte am 30. Oktober 1905. Der auf einem Sperrkonto angelegte rest liche Vermögensbestand von 50 000 NM soll ausschließlich zu Fach schulzwecken Verwendung finden. Auf einer Versammlung westdeutscher Buch druck e r e i b e s i tz c r in Köln wurde von Gcheimrat Thur mann-Berlin, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Druck und Papicrverarbeitung, die Notwendigkeit des Kampfes gegen die Papiervergeudung scharf unterstrichen. Die technische Ausgestaltung dürfe trotz der notwendigen Einschränkung im Papierverbrauch nicht leiden. Die geringere Papicrqualität müsse durch eine bessere Druckausführung einen Ausgleich erfahren. Von der Wirtschafts gruppe sei ein besonderer Ausschuß eingesetzt worden, dem die Auf gabe obliege, sich mit der Durchführung technischer Versuche in der Anwendung der neuen Papicrqualitäten zu befassen. Unter Bezug nahme auf die Marktvereinbarung, die zwischen den Verbänden des graphischen Gewerbes, der Druckmaschincn-Jndustrie und des Druck- maschinenhandels abgeschlossen ist, erklärte Geheimrat Thurmanu, daß es gelungen sei, die Ncugründung von Druckereien so gut wie völlig zu unterbinden. — Auch der Vorsitzende des Deutschen Buch drucker-Vereins und Leiter der Fachgruppe 1, Albert Frisch, betonte in seinem Vortrag auf der gleichen Versammlung, daß möglichst viel Papier gespart werden müsse. Bei der Anfertigung von Drucksachen werde der Übergang vom holzfreien auf holzhaltiges Papier vielfach nicht zu umgehen sein. Allerdings dürfe die Papierverschlcchterung nicht zu hohem Ausschuß oder Zuschuß führen; dadurch würde aus der beabsichtigten Ersparnis eine Vergeudung. Nützlich seien auch Besprechungen dieser Fragen innerhalb der Betriebe sowie Auf klärung und Unterrichtung der Gefolgschaft. Des weiteren empfahl der Redner eine gute Rückgewinnungsanlage in Tieföruckerei- betrieben, da beim Tiefdruck durchaus die Möglichkeit bestehe, erheb liche Mengen an Benzin oder Benzol wieder zurückzugewinnen. Von besonderem Interesse war die Mitteilung, daß man versucht habe, durch Verwendung von Wasserfarben Benzin und Benzol zu sparen. Es habe sich dabei aber der Nachteil ergeben, dag die Lauf geschwindigkeit der Tiefdruckmaschinen um 40"/o herabgesetzt werden mußte. Hinsichtlich der Verwendung von Ersatzstoffen für Atz- und Druckplatten, für die das bisherige Rohmaterial (Kupfer und Zink) aus dem Ausland komme und mehrere Millionen NM an Devisen benötige, sei es zu einem heftigen Kampf gekommen. Man werde in Zukunft als Drucker sich mit Klischees, die aus Magnesium-Alumi- nium-Legierungen bestehen, befreunden müssen. Mit einer von der Mergenthaler Setzmaschincn-Fabrit G. m. b. H., Berlin N 4, herausgcgebenen »L i n o t y p c - a b c - P r o b c« werden nicht nur den Besitzern von Linotype-Setzmaschinen, sondern auch den Verlegern sehr brauchbare und nützliche Informationen über das »Laufen« der zahlreichen Linotypeschriften an die Hand ge geben. Durch eine Art Tabellenform wird gezeigt, wie viele Buch staben des Alphabets einer jeweiligen Schrift ans eine bestimmte Zeilenbrcite gehen. Die Bnchstabenzahl anderer Zeilenbreiten läßt sich unter Benutzung der Tabellen leicht errechnen. Es sei noch be merkt, daß die »Probe« an vielen Stellen durch Einschaltungen von kurzen Lebensbeschreibungen der bekanntesten Schristzeichner, Schrift- schneidcr und Schriftgießer eine lehrreiche Ergänzung erfährt. Aus interessierten Kreisen wurde dem Normenausschuß für das graphische Gewerbe (Leipzig C 1, Nanftsche Gasse 14) der Vorschlag gemacht, daß gewisse Schriftzeichen, wie *, 8, 1° und s) vom Mittelgrad (14 Punkte) an in Zukunft von den Schriftgießereien nicht mehr mitgeliefert und auch nicht mehr ge-
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