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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.10.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-10-07
- Erscheinungsdatum
- 07.10.1933
- Sprache
- Deutsch
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MMMEMDtMlM ViMoM Nr. 234 (R. 114). Leipzig, Sonnabend den 7. Oktober 1933. 100. Jahrgang. Redaktioneller TA Vekanntmachrms Herr llr. Langenbucher hat mit dem 1. Oktober seine Tätigkeit in der Geschäftsstelle in vollem Umfange ausgenommen. Sie umfaßt die Schriftleitung des Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel, die Bearbeitung aller kulturpolitischen Fragen und die Führung der Geschäfte des Fachvereins „Die deutschen Leihbüchereien". Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die kultur politischen Fragen, wenigstens in der nächsten Zeit, unmittelbar von Berlin aus zu bearbeiten. Auch der Fachverein „Die deutschen Leihbüchereien" wird zweckmäßigerweise von Berlin aus geleitet, da sich bei dem Aufbau dieser Organisation engste täg liche Zusammenarbeit mit dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda notwendig macht. Herr vr. Langenbucher wird deshalb bis auf weiteres seine Tätigkeit in Berlin ausüben. Sein Büro befindet sich in der Zweigstelle des Börsenvereins, Berlin W 33, Potsdamer (Privat) Straße 1213. Für den Schriftverkehr bitten wir folgendes zu beachten: ^1. Einsendungen für den redaktionellen Teil des Börsenblattes sind unmittelbar nach Berlin zu richten, die Jnseratausträge / dagegen wie bisher an die Expedition des Börsenblattes in Leipzig C 1, Postschließfach 274/275. 2. Der sonstige Schriftwechsel mit Herrn 0r. Langenbucher geht über Leipzig, wird hier registriert und dann nach Berlin weiter geleitet. Ausgenommen hiervon ist der Schriftverkehr für den Fachverein „Die deutschen Leihbüchereien", der unmittelbar nach Berlin zu richten ist. Leipzig, den s. Oktober 1933. Der Aktionsausschuß des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig Tag der deutschen Hausmusik. 21. November 1933. Der Tag der deutschen Hausmusik wird in diesem Jahre, da der 22. November (Cäcilientag) auf den Bußtag fällt, am Diens tag, dem 21. November durchgeführt werden. Der Tag der deutschen Hausmusik soll Bekenntnis sein zur lebendigen Musik, zum eigenen Musizieren aller Volksschichten, zu Volkslied und Laienmusik als Grundlage einer bodenständigen Musikpflege. Er wird in Hausmufikabenden, Hauskonzerten, Schul feiern, Laienlvettbewerben, Singstunden, Rundsunksendungen, Aus stellungen usw. das ganze deutsche Volk den Wert der Hausmusik und das Beglückende des gemeinsamen Musizierens empfinden lassen. Er soll sich nicht aus die großen Städte beschränken — in allen deut schen Gauen, in Stadt und Land, von der Reichshauptstadt bis zum kleinsten Dorf, allüberall wird deutsche Hausmusik am 21. No vember erklingen. Es ist mit Bestimmtheit zu erwarten, daß der Tag der deut schen Hausmusik, der schon im Vorjahre selbst unter schwierigsten Verhältnissen einen großen Erfolg zu verzeichnen hatte, in diesem Jahre zu einer großen einmütigen Willenskundgebung aller musik tragenden Organe wird und somit den Wert und die Bedeutung der deutschen Hausmusik vergegenwärtigt. Veranstalter ist die -Ar beitsgemeinschaft deutscher Berufsverbände zur Förderung der Musikpflege«, die Spitzenorganisation der Großverbände der deut schen Komponisten, Tonkünstler und Musiklehrer, des Musikver- lagcs und der Musikalienhändler sowie der Jnstrumentenindustrie, in Verbindung mit dem Reichskartell der deutschen Musikerschast und dem Kampfbund für deutsche Kultur und ihren örtlichen Ver tretungen. Die Berliner Geschäftsstelle der -Arbeitsgemeinschaft deutscher Berufsverbände zur Förderung der Musikpflege«, von der auf alle Anfragen Auskunft erteilt wird, befindet sich W 57, Zieten- straße 27. Zur Durchführung des Tages der deutschen Hausmusik sind von der »Arbeitsgemeinschaft« Richtlinien ausgestellt, die einen Gesamtüberblick über die vorjährigen Veranstaltungen und die dabei gesammelten Erfahrungen geben. Das Heft kann von der Geschäftsstelle des Verbandes der Deutschen Musikalienhändler zum Preise von 10 Pf, bezogen werden. vr. Friedrich Oldenbourg, Vorsitzender. Die Zubiläumstagung des Sächs.-Thiiring. Duchhändler-Derbandes am 9. u. 10. Sept. zu Magdeburg. Zu einer ganz besonderen Feier hatte diesmal der Sächsisch- Thüringische Bnchhändler-Verband seine Mitglieder zusammenge- rnfen. Galt es doch, das fünfzigjährige Bestehen unseres Verbandes in würdiger Weise zu begehen. Nicht nur die Mitglieder aus unserm Verbandsbezirk, sondern auch Vorsitzende aus anderen Kreisver einen waren gekommen, um durch ihr Erscheinen unfern Verband zu ehren. Der Magdeburger Buchhändlerverein hatte es sich nicht nehmen lassen, durch jedes seiner Mitglieder alle Mühe aufzu bringen, um diesem Feste eine Weihe zu geben, wie sie einem 50jährigen Jubilar gebührt. Da kamen sie herbeigeeilt all die lieben Bekannten, denen man immer wieder gern die Hände schüttelt. Mit vielen von ihnen hat heute mancher persönliche Frenndschaft ge schlossen. Hat man doch gerade in unserm Verband das Gefühl einer engumschlossenen Familienzugehörigkeit. So füllten sich bald die flaggengeschmiickten Festräume, und voller Erwartung sollten wir nun dem lauschen, was uns durch den Mund berufener Per sönlichkeiten geboten wurde. Eine würdige Einführung fand der Festakt am Sonnabend abend durch die gesangliche Darbietung des Magdeburger Madrigal chors. Das war wirklich Kunst in höchster Vollendung, und manch einem Kollegen mag es wie eine feierliche Andacht erschienen sein, als »Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre« erklang und noch drei weitere Lieder des Chores unter Martin Jansens vortrefflicher Leitung den Raum erfüllten. »Wirtschaftlich gesehen, sind wir Buchhändler jetzt noch nicht in der Lage, Feste zu feiern, lins ist diese Jubiläumstagung auch nichts weiter als die Pflicht, den Tag zu ehren, an dem vor fünfzig Jahren unser Sächsisch-Thüringischer Bnchhändler-Verband ge gründet wurde und jene Männer zu ehren, die ihn zu unserm Segen schufen.« So begann der Vorsitzende Friedrich Reinecke seine Fest rede. Er hatte die Freude, eine große Zahl von Ehrengästen be grüßen zu können, so den Regierungspräsidenten Herrn vr. Helmut Nicolai, die Vertreter der Stadt Magdeburg, des Konsistoriums, des Staatsarchivs, den Kreisleiter und den Kreis-Propagandaleiter der NSDAP., die Gauleitung der NSHAGO. und GHG., den Gau leiter des Kampfbundes für deutsche Kultur, den Leiter der Ar beitsgemeinschaft für deutsches Schrifttum, den Stadtbibliotheks direktor, Vertreter der Industrie- und Handelskammer, der Arbeits- 763
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