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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.10.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-10-07
- Erscheinungsdatum
- 07.10.1933
- Sprache
- Deutsch
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^ 234, 7. Oktober 1833. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Die Vereinigung der Jugendschriftenverleger hat die hier mieder gegebenen zwei Füllmatern anfertigen lassen, die sie Interessenten kostenlos zur Verfügung stellt. Neben Zeitungs- und Zeitschriften- Verlegern wird es sicher auch vielen Sortimentern möglich sein, die Matern zu verwenden. Bestellungen sind an die Vereinigung der Jugendschriftenverleger, Stuttgart, Cottastraße 13, zu richten. Fachgruppe Buchhandel im DHV., Ortsgruppe Leipzig. — In der Monatsversammlung der Fachgruppe Buchhandel im DHV, Ortsgruppe Leipzig, am Mittwoch, dem 11. Oktober 1933, 20 Uhr, spricht Kollege Pg. Ernst Metelmann über das Thema: Der Dichter als Wecker und Förderer eines neuen Lebensgefühls. Ferner wird der Winterarbeitsplan der Fachgruppe und der einzelnen Untergruppen bekanntgegeben. Die Versammlung findet im Saale des Verbandshauses, Dittrichring 17, statt. Kein Kollege darf dieser Pflichtveranstaltung unentschuldigt fernbleiben. Jeder Besucher erhält einen Ausweis. Kosten entstehen nicht! Fachgruppe Buchhandel im DHV. Ortsgruppe Breslau. — Die Gründungsversammlung am Donnerstag, dem 21. September war sowohl hinsichtlich des sehr guten Besuches als auch in bezug auf den Verlauf der Versammlung selbst ein voller Erfolg. Fachgruppenleiter Kollege Schröter erwähnte in seiner Begrüßungsansprache, daß aus der Befürchtung heraus, der Buchhandel in Breslau würde zur Bil dung einer lebensfähigen Fachgruppe nicht stark genug sein, die Zu sammenfassung mit den Kollegen aus Zeitungsbetrieben und Drucke reien erfolgt ist. Sollte der Besuch der weiteren Versammlungen diese Sorge hinfällig machen und es sich erweisen, daß das Interesse nicht in der gleichen Linie liegt, dann würde der Bildung selbständiger Fachgruppen nichts im Wege stehen. Die Fachgruppenabende sollen uns nicht nur Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln, sondern auch dazu dienen, die Arbeit des berufsnahen Kollegen verstehen und achten zu lernen und so auch zu ihrem Teile am Ziel der Negierung — eige ner Leistungssteigerung und Pflege echter Volksgemeinschaft — Mit wirken. Nach eindringlichem Appell zu kameradschaftlichem Zu sammenschluß und der Bitte um rege Mitarbeit erteilte er dem Kreisgeschäftsfllhrer des DHV. Pg. Fritz Gonschoreck das Wort. — Unter dem Thema »Der Buchhändler im Aufbau der Deutschen Ar beitsfront« zeigte dieser, daß unser Stand dazu berufen ist, eine füh rende Nolle in der Verwirklichung der hohen Aufgaben der nationa len Revolution zu übernehmen. Es würde zu weit führen, die fesseln den und vielseitigen Ausführungen hier näher zu zergliedern, der leb hafte Beifall der Versammlung war der Beweis, daß hier etwas ge boten war, was leider bei vielen Versammlungsrcden viel zu wenig gepflegt wird. — Fachgruppenleiter Schröter unterstrich den allge meinen Dank mit der Bitte an den Redner, sich zu zwangloser geselli ger Aussprache nach Schluß der Versammlung zur Verfügung zu stel len, die dann auch einem Teile der Teilnehmer noch sehr interessante Aufschlüsse brachte. Er gab weiterhin die im Nahmen des Winter programms vorgesehenen Darbietungen bekannt, die sicherlich das am ersten Abend bewiesene Interesse noch steigern werden. In der nächsten Versammlung am Donnerstag, dem 19. Oktober, spricht Kollege Karl-Hans Hintermeier über »Völkische Arbeit deutscher Verlege r«. — Bitte vormerken! W. L. Vorträge. — vr. Ludwig Klages, der bekannte Philosoph und Psycholog hält in den nächsten Wochen verschiedene Vorträge und zwar: am 17. Oktober in Hannover, am 18. Oktober in Hameln, am 20., 23. und 25. Oktober in Stettin, am 21. Oktober in Misdroy, am 24. Oktober in Berlin, am 1. November in Dresden. Es sind noch einige andere Vorträge geplant, über die aber im Augenblick noch nichts Endgültiges mitgeteilt werden kann. Ausstellung »Die Kamera" Berlin. — Für die am 4. November zur Eröffnung gelangende Ausstellung „D ieKa m e r a« (s. Börsen blatt Nr. 222, S. 719) sind die Vorarbeiten im vollen Gange. In den großen Ausstellungshallen am Funkturm arbeiten die Hand werker und schassen den Rahmen für die Ausstellungsgegenstände. In der Halle VI wird bereits das Fundament gelegt, auf dem die großen Druckereimaschinen für die Sonderschau »Die Her stellung des Buches« aufgestellt werden. Insgesamt werden hier auf etwa 200 hin Ausstellungsfläche 10 große Maschinen dem Ausst"llungsbesucher im Betrieb gezeigt werden, und zwar Setz-, Flach- und Tiefdruckmaschinen, sowie Falz-, Heft- und Schneide maschinen. Daneben stehen die zu einem vollständigen Betrieb ge hörenden Zusatzmaschinen und Nebenapparate. Besonders eindrucks voll wird die Ehrenhalle gestaltet sein. In den Abteilungen der Berufsphotographie und der P r e s s e p h o t o g r a p h i e wurde ebenfalls mit den Vorbereitungen begonnen. Die Ausstellung der Pressephotographen »Das Foto als Bildberichterstatter« wird auf etwa 200 laufenden Metern Ausstellungsfläche einen Einblick in die Arbeit dieses interessanten Berufes geben. Die Sammelschau »Der 1. Mai« wird beispielhaft die Arbeit des Pressephotographen dem Beschauer vor Augen führen. Auch die übrigen Abteilungen wie »Geschichte und Entwicklung der Photographie«, »Die Photographie als Helfer wissenschaftlicher Forschung" usw. sind im Aufbau be griffen. Unzulässige Blickfangreklame. (Nachdruck verboten.) — Ein Ver lagsunternehmen hatte zur Propagierung einer periodisch erschei nenden Druckschrift wirtschaftlichen Charakters Zettel in Form nnd Aussehen eines 20-Mark-Scheines benutzt, auf dessen Rückseite zu einem Gratisabonnement für einen Monat eingeladen wurde. Die Tatsache, daß auf der Vorderansicht des Scheins in auffälligem Druck die Worte standen »20 Mark Wertschein« verhalfen der Unter lassungsklage eines Konkurrenzunternehmens zum Siege. Kammer gericht Berlin und Reichsgericht kennzeichneten diese Art Reklame als unzulässige Blickfangreklame und unlauteren Wettbewerb. Denn der Durchschnittsleser bringe die ihm in die Augen fallenden Worte (20 Mark Wertschein) in Beziehung zum Gegenstand. In dieser Beziehung werde er aber getäuscht, denn das Gratisabonnement für einen Monat habe nur einen Wert von NM 2.50. Die Beklagte habe die Angabe »20 Mark« ganz willkürlich gewählt und täusche damit die Leser. Um eine für jeden erkennbare reklamehafte Über treibung handle es sich keineswegs, vielmehr müsse der flüchtige Leser annehmen, die Reklame bedeute für ihn unter noch näher erörterten Umständen ein vermögensrechtliches Interesse von 20 RM. »Neichsgerichtsbriefe.« (II 76/33. — Urteil des RG. vom 29. Sep tember 1933.) An alle Biihnenverleger. — Das Nachschlagewerk der Theater- Sp rechstücke, das nach unserer Mitteilung in Nr. 224 eine Er gänzung für Musik erhalten soll, »Die Weltdramatik«, dient dem Buchhandel, den Bibliotheken, den Bühnen usw. zur Ermittelung gesuchter Stücke und bringt zu jedem Titel die Bezugsquelle, getrennt nach Buchausgaben und Manuskripten. Zum zweiten Band »Die Bühnenwerke von 1929—32« erscheint in jedem Herbst ein Nachtrag der Neuheiten, demnächst der zweite für 1933. Die Aufnahmen er folgen kostenlos, und da die Vollständigkeit im allgemeinen Interesse 769
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