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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-02-20
- Erscheinungsdatum
- 20.02.1926
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- Deutsch
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<3, 20. Februar 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. hat's anscheinend nicht viel. Auch diese Worte werden wahrscheinlich wenig ändern^' aber wenn der eine oder der andere durch sie be wogen würde, diesen blöden Wisch von Wilhelm Büschs Rockschößcn zu nehmen, wenn ihn wieder mal jemand darangehestet hat, so wäre das nach meiner Meinung eine würdige Ehrung zum Todestage des großen Humoristen. Messe- und Ausstellungswesc» als Lehrgegenstand der Leipziger Handelshochschule. — In der Leipziger Handelshochschule finde» im kommenden Sommersemester, und zwar im Rahmen des Seminars für Warenhandelskunde und Reklame, erstmalig auch Seminarübungen für Messe- und Ausstellungsweseu statt. Die Leitung der Übungen hat Direktor Paul Votz vom Leipziger Meßamt übernommen. Vom Institut für intellektuelle Zusammenarbeit in Paris. — Die belgische Regierung hat den Prosessor für moderne Philologie an der Universität Gent A. Vcrmeylen zu ihrem Vertreter beim Internationalen Institut für intellektuelle Zusammenarbeit ernannt. Österreich hat zu dem gleichen Zwecke den früheren Botschafter in London, Gras Mensdorss-Friedrichstein, Brasilien M. E. Montareyes, Chile Edward Belo, Rumänien Fräulein Ultem Vacaresco, Portugal Frau de Castro c Almalta, Polen den Präsidenten des Obersten Gerichtshofes in Warschau, Mrvczowsky, delegiert. Das Institut wird in gewissen Abständen eine Zeitschrift herausgeben, die de» meisten Hoch schulen der Welt zugehcn wird. Alle die internationale Zusammen arbeit und den geistigen Austausch berührenden Fragen sollen in der Zeitschrist behandelt werden. Verbotene Druckschrift. — Durch Beschluß des 4. Strafsenats des Reichsgerichts vom 29. Januar 1928 sind alle Exemplare der Bro schüre »Dokumente der russischen Revolutio n«, geheime Anweisung der Bolschewik! für die Vorbereitung des bewaffneten Auf standes und die Organisierung des Straßenkampfes aus dem Jahre 1917« in dem durch 8 41 Abs. 2 St.-G.-Bs. bestimmten Umfange u n - brauchbar zu machen, ebenso die zur Herstellung bestimmte» Platten und Formen. 3223 I ^ 1. 25. Berlin, 10. 2. 1926. Der Polizeipräsident, Abt. I sDcutsches Fahndungsblatt Nr. 8112 vom 16. Februar 1926.) Beschlagnahmte Zeitschriften. — Von der Staatsanwaltschaft Ber lin wurden folgende Nummern französischer Zeitschriften Jahrgang 1925 beschlagnahmt: I- s Journal amüsant, 346, 847; Paris Ctirt, 190; Paris klaisirs, 42; I-s kirs, 358; p> s 8ou- i ire, 451, 452; I.« Sourirs cks o 8 1, 1925; Ta Vis Pari sienne, 52. VerkelmliMlÄten. Bestellungen auf Zeitungen mit vierteljähriger Bczugszeit bei der Post. — Mit Wirkung vom 1. April dieses Jahres an werden auf die Zeitungen mit vierteljähriger Bezugszelt außer den Bestellungen für ein volles Vierteljahr, soweit es von den Verlegern beantragt wird, wieder Bestellungen für die letzten beiden Monate oder nur für den letzten Monat des Vierteljahres zugelassen. Anträge dieser Art sind von den Verlegern innerhalb der für die Änderung von Bezugsbe dingungen vorgeschriebenen Fristen — erstmalig bis zum 1. März — schriftlich an die Verlags-Postanstalten zu richten und als Ergänzung der Vertriebserklärung zu bezeichnen. Bei Neuanmeldung von Zei tungen mit Vierteljahrsbezug ist in der Vertriebserklärung hinter »Bezugszeit — vierteljährig —« im Bedarfsfälle nachzutragen: Be stellungen auf die Zeitung können auch für die beiden letzten Monate oder nur für den letzten Monat im Vierteljahr angenommen werden. Für jede der in Betracht kommenden Zeitringen wird in der Zei tungs-Preisliste und in den Nachträgen dazu unterhalb des Viertel- jahrspretses der Preis für einen Monat angegeben werden. Der Monatspreis ist postseitig mit einem Drittel des Vierteljahrs- Preises unter Rundung auf einen durch fünf teilbaren Psennigbetrag zu berechnen. Als Bezugspreis für die beiden letzten VierleljahrS- nionate gilt das Doppelte des sgcrundeten) Monatspreises. (Amtsblatt des Ncichs-Post-Ministeriums.) Neuerungen im Postoerkehr. — Im Verkehr mit den Falkland- Fnseln und der Insel St. Vincent sind auch Wertkästchen zugelassen. Meistbetrag der Wertangabe und Leitwege wie für Wert briefe nach diesen Ländern, über die Zahl der den Wertkästchen außer einem statistischen Anmeldeschein — beizujllgenden Zollinhalts erklärungen erteilen die Postanstalten Auskunft. — Die Eilzustel - lung von Briessendunge» und von Paketen bis 6 kg ist nach fol genden Orten im Tanganjika-Gebiet ssrüheres deutsches Schutz gebiet Ostasrika) zulässig: Aruscha, Bukoba, Daressalam, Dodoma, Kigoma, Kilossa, Lindi, Morogoro, Moschi, Muansa, Tabora und Tanga. Zeitungen und Zeitschriften, die unmittelbar vom Verleger abgesandt werden, geheftete und gebundene Bücher, die nicht zu An kündigungen oder Anpreisungen dienen sollen, sowie literarische und wissenschaftliche Werke, die zwischen gelehrten Anstalten ausgetauscht werden, sind fortan auch im Verkehr mit Belgisch Kongo und in der Richtung nach Guatemala zu den ermäßigten Gebühren (für 100 K 5 Ps., jedoch bis 50 8 3 Ps.) zugelassen. Berliner amtliche Devtseukurs«. am 18 Februar 1986 am lg Februar ISSS Geldkurs Briefkurs Geldkur» Briefkurs loa Kuld i68.11 168.5 9 »68.09 168 51 BuenosAtreS (Pap-Pes »1 Peso 1.780 1.734 1.711 1.715 Belpien . . 10V FrcS. 19 07 19,11 19 07 I9.II Norwegen . . 100 Kr. 87.67 87 89 87 71 87 93 Dänemark . . 100 Kr. 108 64 108 98 108 «8 108 96 100 Kr 1,8.28 118 56 113.25 118.53 Heistngtor». . loo Finnin. 10.551 10.591 10.551 10 591 Italien . . . wo Lire 18.98 16.96 16.88 16.92 London . . . l L 20.403 30.455 30.403 30.4.-l5 New Uork . . - r 4.195 4.305 4.195 4.305 Pari- . . . wo Frei. 15.28 15 33 14 96 15.'5 Schweiz. . . Ion FrcS. 80.78 80 98 8,'.77 80 97 Madrid . Ivo Pelelas 59.,8 59,38 59.13 59 27 Lissabon . . loo Sicuio 31.345 31.895 31.245 21 895 Jop,n . . . . l A" 1,943 1.947 1933 1 936 Rio de Janeiro I Mrlrei» 0.621 0,683 0.6>7 0.649 Wien . . . . 10V Schill. 59.03 59.»7 59,04 59.-8 Prag. . . . loo Kr 13.^21 13.461 13.411 12.451 Jugoslawien . >00 Dinar 7.48 7.-0 7 »9 7.41 Budapest . . tnnono Kr. 5.8 8 5.898 5.872 5.892 Bulgarien. . . loo Lewa S 05 5 3,065 3.052 3.062 Konstantinopel I titr, L 3.185 8.'95 — — Bukarest . . 100 Le« 1.78 1.80 — Warschau . . wo Math 51 87 52 13 Riga . . . . loo Lai» 80.60 81.00 Reval . . . wo Sstn M Silken . . . . l!>0 Drachm 5.99 6.01 6,04 6 06 Danzig. . . . 100 Vuld 80 90 81,10 80.90 31.10 Solen . . . . 100 K'oN- 50,87 5' 13 K wno .... loo Ltta» 41.45 41.655 PersonlllnMWeli. Gestorben: am 16. Februar am Herzschlag der Obermarkthelfer Herr Franz Töpfer in Leipzigim 70. Lebensjahr. Das Andenken des Verstorbenen, der 53 Jahre mit nie ermüden dem Eifer für die Firma Wilhelm Engelmann in Leipzig gearbeitet hat und der besonders den älteren Leipziger Buchhändlern als der »Franz von Engclmanns« in der Erinnerung sein dürfte, wird stets in Ehren gehalten werden. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle Einsendungen de» Bestimmungen über die Verwaltung dcö Börsenblatts.) Zur Frage der DUcherbesprechungen. Im Januarheft der Monatsschrift »Deutsches Volkstum« (Ham burg, Hanseatische Verlagsanstalt) befindet sich in der Rubrik »Zwie sprache« ein Stoßseufzer der Schriftleitung, aus dem wir Folgendes Mitteilen: Die Rubrik »Neue Bücher« ist ein rechtes Sorgenkind für uns. Wir möchten gern all die Literatur anzeigen, die in das Gebiet des Volkstums, und was damit zusammenhängt, gehört. Eine gewisse Schwierigkeit macht die Raumsrage. Aber noch erheblich schwieriger ist die Frage der Auswahl. Da sowohl Herr Günther wie ich zu weilen auf Vortragsreisen abwesend sind, können wir die neu er scheinende Literatur nicht ununterbrochen verfolge». Nun schicken uns manche Verleger zwar ihre Bücher unaufgefordert zur Besprechung. Aber wieviel ist dazwischen, das wir nicht besprechen mögen, weil es unbedeutend ist. Unsere Zeitschrift kann nicht ein Schlachthaus für Be langlosigkeiten werden. Wiederum, für anderes, was Besprechung ver dient, findet sich schwer ein Referent. So ist eine Zufälligkeit der Auswahl nicht zu vermeiden. Wir hätten es leichter, wenn alle Verleger (wie bisher nur wenige) sich entschließen könnten, statt
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