Ausgabe A Ohne Beilage: „Be*teil*ettcJ“ Nr. 279 Leipzig, Dienstag den 8. Dezember 1942 109. Jahrgang Demnächst erscheint A. BÖHMERS • DIE AURIGNACGRUPPE EINE EINTEILUNG DER ÄLTESTEN KUNST DER URZEIT Format 17x25 cm • 46 Seiten Text und 43 Abbildungen auf Kunstdruckpapier • Kartoniert RM 2.50 Beiheft 3 der Zeitschrift „Germanien“ Die ältesten Menschen vom Typ „Homo sapiens“, die Jäger der letzten Eiszeit, haben uns eine hochstehende Kunst hinterlassen. Die Anfänge dieser Kunst liefen in der sogenannten Aurignacgruppe. Gerade von den Menschen dieser Gruppe sind in den letzten Jahren in Mittel- und Osteuropa verschiedene neue Rastplätze entdeckt worden. In den Kulturgeschichten dieser Rastplätze wurden u. a. auch viele Kunstwerke aufgefunden. Beim Betrachten der Neufunde sieht man deutlich, daß diese Art von Kunst ein anderes Gepräge hat als die bekannten Höhlenwandzeichnungen und Gravierungen aus Frankreich. Im Gegensatz zur Kunst dieser zweidimensionalen Bildwerke ist sie dreidimensional. Es wurden fast nur Plastiken und Skulpturen aufgefunden, während Zeichnungen, mit Ausnahmen von typischen Ornamenten, fehlen. Doch zeigt sie eine gleichläufigere Entwicklung als die Kunst in Westeuropa. - Sehr wichtig ist, daß die Menschen, die diese Plastiken und Kulturen geschaffen haben, sehr wahr scheinlich als Ahnen der Urgermanen zu betrachten sind. Das zahlreiche Bildmaterial dieses Heftes gibt einen tiefen Eindruck von den Werken einer mehrere Jahr-Zehn tausende alten Kunst. _ f erner sind lieferbar die beiden ersten Beihefte zu „Germanien“: beiheft i: ALTHEIM-TRAUTMANN: Kimbern und Runen. Untersuchungen der Ursprungsfrage der Runen. Format: 17x25 cm. 65 Seiten. 20 Abbildungen, eine Karte. Kunstdruckpapier. Kartoniert RM 3.50 te;f sft2: GEORG INNEREBNER: Sonnenlauf und Zeitbestimmung im Leben der Ur^eitvölker. Format: 17x25 cm. 48 Seiten Text, 10 Bilder, 14 Diagramme. Kunstdruckpapier. Kartoniert RM 2.- 0 NENERBE STIFTUNG VERLAG BERLIN-DAHLEM