Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1926

10014 249. 28. Oktober 1926. Fertige Bücher. VSrlmblatt f. d. Dtschn. Buchtzandei. jk! Herausgeber: <o. w-ltzie» DLkleaer* Schulze'sche Buchhandlung, Celle ^ ^ und Schütting-Verlag, Riel Auslieferung für öen Suchhanöel nur durch die Schulze'sche Buchhandlung, Celle Jährlich ö.so M. Rabatt 4dl» Das erste Heft erscheint am 25. Oktober -grb und wird in Kommission abgegeben. — Firmen, die sich besonders für die neue Zeitschrift verwenden wollen, bitten wir, sich an die Schulze'sche Buchhandlung, Celle, zu wenden. (A was wir wollen --- wir wollen dem niederdeutschen Gesamtgcbiet eine Vertretung seiner gemeinsamen Geistigkeit geben. Vas ist in früheren Jahren von den Herausgebern der Zeitschrift „Niedersachsen* versucht worden. Vas alte „Niedersachsen* ging in der Inflation unter; der Platz der älteren Halbmonatshefte blieb verwaist. Es würde unter den mannigfach gegen früher veränderten Verhältnissen für den Augenblick wohl eine nicht lösbare Aufgabe sein, in allem eine Lopie nur eben dieser älteren Zeitschrift geben zu wollen. Indes wird es auch nicht so sehr darauf als vielmehr auf den willen ankommen, der Gesamtheit der niederdeutschen Landschaft im Ring des deutschen Reiches ein im einzelnen hier und da, den Jeit- verhältnissen, ihren Wandlungen entsprechend, über Älteres hinausgreifendes Blatt zu stellen, das bereit ist, dem Schutze dieser großen niederdeutschen Heimat zu dienen ohne Scheuklappen und ohne jede Enge einer „Richtung* sei sie, welcher Art immer. Entsprechend diesen Absichten sind aus den niederdeutschen Einzelgebieten entweder schon vor längerer Zeit Mitarbeiter von Rang für den „Schütting* gewonnen oder aber es werden Verhandlungen mit dem Ziele geführt, tatsächlich jedem niederdeutschen Einzelgediet die Vertretung im „Schütting* von berufener Seite zu sichern. Um einen flüchtigen Überblick über Richtung und Ziel des „Schütting* zu vermitteln, nennen wir nachstehend eine Anzahl Arbeiten, die in nächster Zeit veröffentlicht werden. wir Prof. vr. p. I. Meier, „Vie Grabmalkunst Braunschweigs*; vr. Paul stlper», „Vas plattdeutsche und die höhere Schule"; vr. Albert ll»ukirch, „Entstehung, Blüte und verfall der niedersächsischen Fachwerkkunst*; Prof. vr. Er»au»r. „Bischof Bernward von Hildes- Heim*; <v. weltziea. „Vie niederdeutschen Feldstein-Bauten*; Franz itrüger, „Vie baltische Gotik*; Prof. vr. Sckiumacher, „Vie neu- niederdeutsche Baukunst Hamburgs*; Helfried Lllsthorüt, „Vie neuere Friedhofsgestaltung*; vr. Hans Summel, „Aus der Vorzeit der Lüneburger Heide*: vr. Paul f»p«ra, „Vas niederdeutsche Volkslied »n Vergangenheit und Gegenwart*; Pastor Milürnsteln-Lübeck und Superintendent flldert«.Stendal, „Vas plattdeutsche in der Lirche*; August Hinrick»», „von mi aewer mi*; Stadtbaurat G. wolff, „Heimatschutz und Baukunst*; <v. w»ltzi»u, „Rudolf Schäfers Werk"; Prof. vr. O. Sck»w1ndrozh»tm, „Von deutscher Bauernkunst*; H. Lelchllag» „Ver Vümmer-See und sein Schutz*; Geheimrat Prof. vr. Dietrich Schäfer, „Lübeck und die deutsch« Hanse*; Prof, vr. Larl hamp», „Heinrich der Löwe und die deutsch« Hanse*; «0. wel-in, „Vas niederdeutsche Bühnenspiel*; L. Hanf»«, „Von de Linaus-Iungens wat*; Larl L»ia»ck»»Altenau, „Mein weg zur Lunst*; L. hänfen, „vom niederdeutfchen Märchen*. Erzählungen, Skizzen, Gedichte von H. Llouüiu», A. H. Srimm, B. Zl»m»«, R. Lina«, A. hiarich«, F. Lau, L. wagenfelü, V. lvrtl»pp. H. Voigt-l»»S»rtch,. O. «p»ckmann, H. «ggersglüfl, p. Schur»ck, H. F. Lttunck u. a. Zeichnungen und Bilder von L. Lelarcke-Altenau, <p. Laut», p. vra»wtng, w. Lrtch»l«orff, w. Saul», 8- LSHr», A. LSntg, B. Winter, A. Zllt»», Th. Schul-»» )a«m»r. A. löhnsseu, 8- Witt» usw. Besonderer Wert wird gelegt auf den Ausbau emer „Ni»ü»rd»utfch»n Rundschau", die diesen Namen auch verdient. Vle landläufigen Sammelecken mangelhaft registrierter Ereignisse oder Strömungen sind, selbstverständlich, nicht unser Begehr; dergleichen Plattheiten braucht man wirklich nicht neu zu erfinden. Es geht uns um andere» — darum, aus den Einzelgebieten niederdeutscher Art und Zunge solche Beurteiler zu gewinnen, zum Wort kommen zu lassen, die sich im Sinne eines nicht engherzigen, aber einigermaßen zielklaren Schutzes der Heimat über das in ihrem Gebiete gerade am Tage liegende von Zeit w Zeit äußern. Es sind da« u. a.: für die ftltmark: Superintendent ftld»rt»-St»ndaI; für w»stfal»n: Larl wag»nf,l« Münster; für hraonsthweia, Skudienra» 0örk»r, für Vr»m»n, Lehrer ««»«»«, fük Homburg, vr. Richard lvhnforg und Lehrer gtztisiorf, für tviüenburg, August hiarich«, für M»ckl»nburgr Wilhelm Schmlüt, für p«mm»,a: Prof. Vr. haa«, für Hann«»»», Larl N»ia»<r»>Altrnau und V. w»l-«»a.