Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.01.1933
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- 1933-01-05
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- 05.01.1933
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Mskllblaü'fllr-tllDtMM VMumN Nr. 4 (N. 2). Leipzig. Donnerstag den 5. Januar 1933. 100. Jahrgang. Redaktioneller Teil Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 208. Auszug aus der Rcgistrandc des Vorstandes. Dis Bestimmung des Zeitpunktes, von dein «b eine verbil ligte Abgabe bestimmter Gruppen von Kalendern erfolgen darf, bleibt den einzelnen Orts- und Kreisvcreinen überlassen. Dieser Zeitpunkt soll teinessalls vor dem 15. Februar liegen. Von der Verbilligung ausgenommen sind Fach- und wisscnschastliche Ka lender, so lange der Verleger deren Verkaufspreis nicht ausdrück lich srcigegebvn hat. Bekanntmachung der Geschäftsstelle Bctr.: Einziehung des Mitgliedsbcitrags. (Wiederholt.) Um bei den anhaltenden schmierigen wirtschaftlichen Ver hältnissen den Mitgliedern die Zahlung des Mitgliedsbeitrags von M. 35.— zuzüglich des Kopfbeitrags von M. 10.— für die Kreisvereine (also zusammen M. 45.—) nach Möglichkeit zu er leichtern, werden auch im Jahre 1033 monatliche Teilbeträge in Höhe von M. 3.75 erhoben. Hierfür gilt folgende Regelung: a) Von den der BAG angehörendcn Mitgliedern wird der Beitrag monatlich eingezogeu. Vorherige Zustellung einer Rechnung unterbleibt. d) Von den durch Kommissionär vertretenen Mitgliedern wird der Beitrag monatlich durch Barrechnung beim Kommissionär erhoben. e) Von allen unmittelbar verkehrenden Mitgliedern wird der Beitrag monatlich durch Postnachnahmc eingezogen; von den Leipziger Mitgliedern, soweit sie nicht über BAG oder Kommissionär Verkehren, durch Barrechnung. Werden BAG-Lastzettel oder Kommissionär-Rechnungen nicht einzelnst, so ziehen wir ohne nochmalige besondere Benach richtigung durch Postnachnahme eiu. Um die dadurch entstehen den Einzugsspcsen zu vermeiden, liegt es im Interesse der Mit glieder, für die monatliche Einlösung der BAG-Lastzettel und Kommissionär-Rechnungen besorgt zu sein. Bleibt ein Mitglied in zwei aufeinanderfolgenden Mo naten mit dem Beitrag im Rückstand, so wird das Mitglieds stück des Börsenblattes nicht mehr geliefert. Diese Regelung kommt selbstverständlich für diejenigen Mitglieder nicht in Frage, die zur Vermeidung zwölfmaliger Buchungen den gesamten Mitgliedsbeitrag von M. 35.— und den Kreisvereins-Kopsbcitrag von M. 10.— szusammen M. 45.—) bis zum 6. Januar 1933 aus einmal bezahlen. Bei unmittelbar verkehrenden Mitgliedern wird von der monatlichen Erhebung durch Postnachnahme nur dann abge sehen, wenn der Monatsbeitrag rcgelmätzig bis zum 10. des Monats überwiesen ist. Auch Zahlungen für mehrere Monate müssen jeweils bis zum lO. des Monats bei der Geschäftsstelle eingegangen sein, da sonst der nächstfällige Monatsbeitrag durch Postnachnahme eingezogcn wird. Die Sonderbeiträge der Kreisvereine, deren Einziehung der Börsenverein übernommen hat, werden ebenfalls in monat lichen Teilbeträgen zusammen mit dem Börsenvereius-Mit- gliedsbeitrag in einer Summe eingezogen. Wir weisen ausdrücklich daraus hin, das; die reibungslose Durchführung dieses im Interesse der Mitglieder eingeführten monatlichen Einzugsversahrens das unbedingte Festhalten an diesen Grundsätzen voraussetzt. Leipzig, den 10. Dezember 1932. vr. H e st. Die Werbeprospekte der Verkehrsämter. Der Wettkamps unter den deutschen Städten und Kurorten um die höchsten Bcsuchszisscru hat die Verkehrsämter vielsach vcraiilastl, die von ihnen herausEcbenen Werbeprospekte von Mal zn Mal reicher auszustattcn. Hiergegen wäre vom Standpunkt des Buch handels ans solange nichts cinzmoenden, als der Prospekt sich ans seine eigentliche Ausgabe: für den Besuch des betreffende» Ortes zu werben, beschränkt. Tatsächlich werden jedoch die sich hierbei von selbst ergebenden Grenzen in zunehmendem Maste überschritten. Be gnügte man sich früher mit einer Auszählung der vorhandenen Sehenswürdigkeiten sowie der wichtigsten Unterkunfts-, Gast- und Vergnügungsstätten, so geht man setzt hänsig dazu über, den Text des Prospektes nach Art eines Reiseführers auszugcstaltcn. So werde» Rundgäng« durch die Stadt u»d Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung zusammcngestcllt, die Sehenswürdigkeiten ein gehend beschrieben, zahlreiche historische und kunstgeschichtlichc Daten gegeben. Schliesslich wird durch Beigabe ein- oder mehrfarbiger Pläne, von SituationS- und Umgebungskarten der Charakter des Prospektes als eines -Führers» durch die Stadt »och besonders be tont mit dein Ergebnis, dast der Besitzer eines solchen Prospektes mindestens bei flüchtigem Besuch eines Ortes auf die Anschaffung eines besonderen Reiseführers verzichten wird. Durch diese Entwicklung wird aber nicht nur der an der Heraus gabe von Reiseführern interessierte Verlag, sondern auch das Sorti ment geschädigt, das während der stillen Sommevmonate einen nicht unwesentlichen Teil seiner Einnahmen aus dem Nciscsiihrergeschäft schöpft. Es hat den Anschein, als ob diese Tatsache bisher vom Sortiment noch nicht genügend beachtet ist, denn es ist bisher nicht dekannt ge worden, dast die Sortimenter in den einzelnen Städte» bereits selbst Schritte unternommen hätten, »m eine für den Buchhandel nachteilige Entwicklung zn bekämpfe». Da in den meisten Orten die Buchhändler den Berkehrsvereinen angehören, vielfach sogar die Geschäftsstelle» der Verkehrsveretne führe», sollte es ihnen nicht allzu schwer falle», darauf hinzuwirkcn, dast die dein Vertrieb von Reiseführern abträgliche Ausgestaltung von Werbeprospekten der einzelnen Orte unterbleibt. Eine solche Einfkust- »ahme ans die zuständige» örtlichen Stellen wird auch da dringend empfohlen, wo Behörden die Herausgeber solcher Werbeprospekte sind. Weihnachten 1932. Stille Nacht, Heilige Nacht. So klang es zu Weihnachten wieder in meinen Räumen, die Müder freuten sich über die Gaben nnd wir Eltern freuten uns zugleich mit ihnen und über die wohlverdienten Ruhetage. Welch ein Gegensatz zwischen den vorausgegangenen Groß kampftagen un>d der Stille der Feiertage. Ach, es hätten sogar drei Feiertage sein dürfen. Ja, Großkampftage sind es gewesen, in denen wir alle im Ge schäft unsere ganzen körperlichen und geistigen Kräfte emzusetzen hatten. Gewiß, von selbst ist mir die Ernte nicht in den Schoß ge fallen, und es hat tüchtige Vorarbeiten gekostet, um mit dem Ab- und Umsatz zufrieden sein zn können. Bereits im September mußte mit der Durchführung der für das Weihnachtsgeschäft geplanten Ideen begonnen werden. Viel Nutzen habe ich aus dem von Herrn Neinecke- Magdeburg ins Leben gerufenen Erfahrungsaustausch gewonnen. Ich möchte unserem Ersten Vorsitzenden an dieser Stelle einmal für diese Einrichtung, die geradezu einzig dasteht, meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Von gleicher Bedeutung ist für uns Sortimenter die alljährliche Weihnachtstagnng. »Wir wollen einander Helsen«, so heißt es in unserem Kre'isverein und wer irgendwie den guten Willen besitzt zur Mitarbeit, der wird heute -schon sagen müssen: »W ir sind nicht unterz n ck r i e g e n«. Vielfältig waren die Vorarbeiten znm Weihnachtsgeschäft: da war zuerst die innere geschäftliche Arbeit, wie Durcharbeiten der Briefe, die mit der Vervielfältignngsinaschine hergestellt werden mußten und 25
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