i/kl/idV /V<?t76 kRt* /l 6 k 1777^us/ie/orunz am 76. O/ctober 7946 Zur Klärung eines neuen Weltbildes 508LI? 81K2V60W8LI Oie deutscbe Nordseele Dieses Buch ist in besonderem Maße Aufruf und Wegweiser nicht nur zu einer neuen Kunstbetrachtung, sondern zu einem neuen deutschen Kunstschaffen, das aus einer nordischen Weltanschauung wachsen muß. Eine reiche Lebensarbeit mit Studien in Europa, Asien und Amerika, die Erkenntnisse seiner vergleichenden Kunstforschung führten Strzygowski zu der Annahme dreier Völkergürtel der Erde. Der Nordgürtel um faßt den indogermanischen Norden vom Pol bis zu den Alpen mit seiner Ausstrahlung nach Iran, China und Indien, von ihm aus zogen aber auch die Völkerströme der „Amcrasiaten" (Nordasicn und Alaska) und der „Atlantikcr" (Kanada) südwärts und über die Meere. Diese beiden Nordströme stießen auf die primitiven, triebhaften Völker des Südgürtels und unterwarfen sie. Aus dieser Blutsmischung und der Aufrichtung einer Gewaltmacht entstand der Mittelgürtel (um das Mittelmeer) mit seiner altoricntalischen Machtkunst. Mit dieser hatte und hat sich die Kunst der Indogermanen auseinanderzusehcn, von ihr soll ste abgehoben und frcigemacht werden. Denn in der Kunst des indogermanischen Nordstromes (Hellas, Iran, Gotik) liegen die besten und innerlichsten Kräfte der Menschheit, die es nun wieder zu heben gilt. Erst aus der Zusammenschau der griechischen, iranischen und gotischen Kunst wird das nordische Wesen in seinem ganzen inneren Reichtum und den Grundlagen seiner Kunstgestaltung deutlich, nur so können wir die „Nordseele" wiedcrfindcn, aus der die indogermanische Kunst ihren Gehalt schöpfte. Sic zu suchen ist aber Auftrag und Ausgabe für unsere Zeit, eine Aufgabe, die über das eigene Volk hinaus der ganzen Menschheit dient. früher ist erschienen.' JOSLk' 8IR2V60^8LI Nordrkkcr Neilbringer und Sildende Kunst klne vurcti cliristentum und klicke entstellte kellserickeinung „Nach unserer Überzeugung lieg« in diesem Buche ein epochemachendes Werk vor. Es führt an Hand von zahlreichen Kunstdenkmälern den Beweis, daß der Heilsgedanke, der dem Christentum zugrunde liegt, keine semitische, sondern eine nordische Schöpfung sei. Lange vorher, ehe Jesus geboren wurde, hat sich im Norden, wo eine lange natürliche Nacht die Morgenröte zur ersehnten Licht- und Hellbringerin machte, der Glaube an eine herrlichere, wärmere und lichtere Epoche des Erdenlcbens zu einer den Menschen er füllenden Idee ausgebildet . . . Strzygowski zeigt, wie der Heilsgedanke des Nordens mit der indo germanischen Völkerwanderung bis in den Iran kam und wie er von da in semitische Hände geriet, die ihn dann umbogen. Das Buch ist ernster Forschung, tiefem Wissen entsprungen und aus voller Seele geschrieben." (Der neue Weg, Wien) T> U - W 663» Nr.SU Dienstag, den IS. Oktober Mo 4781