Soeben erschienen: i. Teil: Di- Herren vom Grund. 2. Teil: Der Totenwalzer de« alten Strauß. Mwlencr Nomon. ZöZ S. (Zebv. NM ».so Ein Roman aus dem singenden klingenden Wien des 19. Jahrhunderts, als die Seidenbandfabrikation auf dem Brillantengrund in ihrer schönsten Blüte stand und ihre Vertreter — die Herren vom Brillanten grund — nach der Mtrviencr These lebten und leben ließen. Die ganze Freudigkeit und sonnige Unbeschwert heit, aber auch das versonnene Weh und Leid von Menschen aus jener verschollenen, uns Heutigen so sehr sympathischen Zeit wird in diesem Buch gleichsam heraufbeschworen und zu unvergeßlichen Erlebnissen ge staltet. Lanner, Strauß und Schubert, deren Walzer und Lieder uns heute noch begeistern, werden zu neuem Leben erweckt. — DaS Buch, schön in der Stimmung einer längst entschwundenen Epoche, erfüllt von heite ren und ergreifenden Menschenschicksalen, von buntem Rankwcrk umsponnen, ist wie geschaffen, uns zu seeli scher AuSrast und Zerstreuung einzuladen. Soeben erschienen: pankraz Sciiuk Nappelkopk Altwiener Geschichte um den Schauspieler und Dichter Ferdinand Raimund W4 S. Kart, mit Qtelbild KM 1.L0 Packend schildert der Verfasser das Lebensschicksal des gottbegna deten Schauspielers und Dichters Ferdinand Raimund, umrankt vom Leben Wiens zur Zeit Franz Schuberts. Die Tyrannei des Theaterpublikumö gegenüber dem vergötterten Schauspieler wird ebenso beleuchtet wre der eingefleischte Bürgerstolz der damaligen Zeit. Die ganze Erzählung wird eingesponnen von seiner Liebe zu Toni Wagner, mit der er nach vielen Irrfahrten dann doch noch in treuer Kameradschaft vereint war bis an sein Lebensende. — irr S. 6ebd. KM r.— Mit Vergnügen liest man diese zwölf Bauerngeschichten, die unter dem Titel „Bunter Bauerngarten" gesammelt sind. Beim Lesen aber wird man gewahr, welche Kraft einem aus diesen unver wüstlichen Gestalten zufließt, die der in diesem Jahre im besten Mannesalter verstorbene meisterliche Erzähler Heinrich Eckmann in klaren, sicheren Strichen hinstcllt. DaS sind nicht äußerlich robuste Dörfler und Dörflerinnen, ihre Kraft quillt vielmehr aus einem starken, unverdorbenen Herzen."Sie sind nicht vom Glück gesegnet — ihre Frohheit und Zuversicht entspringt einem harten Dasein, daö täglich Feld und Wiese dem Moore abtrotzen muß. Mdder-Veriag / Leipzig O 5 Zokannes Moltzen kact, »s 4268 Nr. 220 Freitag, den 20. September 1940