X: 21, 25. Januar 1934. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchbaubcl. 319 VVLKkLI.: Die vierzig Tage öes Musa Dagh Armenirr — ein Volköschicksal von seltener Tragik ersteht bei dem Namen dieses Volkes vor unseren Augen. Sie sind eines der ältesten indoger manischen Kulturvölker. Wiederholt hat das Volk die Aufmerksamkeit der gesamten Kulturwelt wegen der furchtbaren Verfolgungen auf sich gezogen. Der Pastor Johannes LepsiuS darf für sich das Verdienst in Anspruch nehmen, die Welt gegen diese furchtbaren Greuel aufgerufen zu haben. Nach eingehendem Quellenstudium schenkt uns Werfel einen breitangelegten Roman, der die heldenhafte Verteidigung der Armenier auf dem Musa Dagh zum Vorwurf hat. Ein grandios wirkendes Buch, ein Denkmal für eine aus Religion und Volkstum herausgewachsene Heldentat des christlichen armenischen Volkes. (Prof. Johannes Hollnsteiner in der „Reichspost") Franz Werfels mächtiges Werk, das Werk eines großen Dichters. Trost geht davon aus, der Glaube an eine höhere Liebe. (Neu« Freie Press«) Ein kühner, großangelegter Wurf! In diesem Buch vereinigt Werfel einen gewaltigen Komplex politischer, kultureller, religiöser und mensch lich privater Probleme. Wir stehen hier vor einer Leistung, die den wei testgehenden Respekt abnötigt. (Neue Zürcher Zeitung) Der Stoff ist gewaltig und seine aufrüttelnde Wirkung auf die gerne schläfernde Welt gewiß; in ihm lag die Möglichkeit, zum Epos eines Volkes und seines Schicksals erhöht werden zu können. Der Roman ist von Spannung erfüllt, ist von einer Fülle von Menschen bevölkert und bietet Reichtum an gestaltetem Geschehen. (Vossische Zeitung) 2ivei LLnäe / 1142 kielten 6ebektet Kl 8.— ; kartoniert kl 10— Halbleinen Kl 12.— ; 6anrlcinen Kl 14 —