6er beklemmenden Lutt eine8 mediati8ierten Lür8tenbote8, in der Lnge einer winden Le8idenz, reitt 6er kleine Lrinr in den ^abren vor dem Welt kriege dem Leben entgegen. Döbscbe Etikette und 8teite8 Zeremoniell umgeben ibn; nur 8e1ten dringt ein Daucb der Welt in die ^bge8cbiedenbeit 8einer Umgebung. 8ein Vater, der Lür8t, den Ver1u8t 8einer l^acbt nicbt ver8cbmerzend. nie au8 Daxburg berau8gekommen. kann ibm wenig bieten, 8eine Butter, die ibre 8ebn3ucbt nacb der Welt Iäng8t in 8cbweigender Le8ignation begrub, nocb weniger, Daber 8ind e8 Le8t- tage tür den kleinen Lrinzen, wenn 8ein Lruder oder Onkel Lrwein zu Le8ucb kommen; der Druder, der mit zärtlicber Liebe an ibm bängt, 8ieb kübn über die Vorurteile 8einer Litern bmweg8etzt, Ingenieur wird und die Locbter eine8 Orollindu8triellen beiratet; Onkel Lrwein, der Diplomat gewe8en und 80 lebendig von der grollen Welt zu erzablen weill. Docb ent8ebeidender al8 die8e üücbtigen Lindrücke wird da8, wa8 8ein prinzlicber Lebrer, der kluge und men8eblicbe Dr. Hermann, ibm an wabrer Wei8beit, weit über den bloüen Wi38en88toü binau8, lür 8eine reitenden ^n8cbauungen vor* Uen8cben und Welt vermittelt. Dnd in der 8cbllderung die8er Lreund8cbatt zwi8cben zwei l^en3cben 80 venbiedenen ^lter8 erreicbt da8 Lucb eine aullerordentliebe Höbe der Dar8tellung. Line Darstellung, beinab nocb scböner, nocb ergreitender al3 die bitter-8Ülle, webmütig au8kbngende Oe8clücbte von der Liebe de8 jungen Lrinzen zur liebreizenden Imagina, der Dotdame 8einer Orollmutter. — ^säber 3zenenwecb8el. Der Weltkrieg bricbt berein. Die kleine Welt wird durcb da8 grolle Oe8cbeben durcbein- ander gerüttelt. Der kleine Lrinz i8t ein I^lann geworden; er meldet 8icb treiwlllig. Lr tällt, wie 8ein unvergelllicber Lebrer, de38en Le8tament er getreubcb bielt und bewabrte. ^sLb verb3cbt da8 Leben eine8 jungen l^en3cben, eine8 Werdenden, welcber, der Lnge 8eine8 Vaterbau868 entwacb8en, in den Willen der Nation bineinwucb8. >v.