, MfllMM WWLM WWWA //e^ö^t?re»e^c^er>rllNFen rn »nre^«?- Ker/rs.- 6s^ra/rsn unÄ /^^oö/eme oiei' «ll^o^ärrc/ren 6e^c/rrc/rte.- Philipp H. von Spanien 568 Seiten, iz Bilder, in Leinm RM 12.50, kart. RM io.— Spaniens größte Zeit führt ein Buch über den König vor, den das nationalstolze Spanien von jeher wie heute als seinen bedeutendsten Herrscher betrachtet und besten Wirksamkeit ein ganzes halbes Jahr hundert europäischer Geschichte erfüllt. Man denke nur an den Kampf mit Frankreich, an die Erhebung der Niederlande, an die ruhmvolle Schlacht von Lepanto, die englische Heirat, den Untergang der Ar mada, an die Erwerbung des portugiesischen Kolonialreiches. Seit drei Jahrhunderten ist diese Figur in der Geschichte ein Gegenstand vergeblichen NätselnS und Vermutens. Auf keine Gestalt hat sich so viel Haß, Tendenz und Vorurteil gehäuft, keinem Buche ist cs gelungen, den alten zäh cingefrestencn Rost der Verleumdung von seinem Bilde zu entfernen. Ludwig Pfandl, der hervorragende Kenner spanischer Kultur, geht mit den Mitteln einer kühnen Psychologie und mit der größten Sachkenntnis vor allem an daö Rätsel der Persönlichkeit heran. Die Ergebniste seiner Forschungen räumen gründlich auf mit der billigen Vorstellung des gegenreformatorischen haböburgischen Gewaltherrschers und über zeugen uns, warum Spanien unter seiner Regierung sein größtes Zeitalter erlebte. ES ist daS besondere Verdienst dieses Buches, daß es aus einer ungeheuren Fülle von Originalquellen schöpft und sich einer Darstellung bedient, die den lebendigen Pulsschlag der Zeit unmittelbar spüren läßt. Wir gehen den ganzen Lebensweg deö Königs mit, vom blonden Knaben bis zum vielgeprüften, mistenden Greis und erleben zugleich die großen Szenen seines Herrscherdaseins, die Kultur der Zeit und die umwälzenden Machtkämpfe des Kontinents. Heinrich IV. von Frankreich 560 Seiten, 15 Bilder, in Leinen RM 12.50, kart. RM IO.— »^.6 plus vivant k^an^ais« sagen die Franzosen von Heinrich IV. Heiterkeit und Lebenöbejahung, blitzender Einfall und weite politische Planung, rasche Tat und Vorsicht, Menschlichkeit und Heroismus, Naivität und Schärfe, Einfachheit und Hoheit, das sind die wesentlichsten Züge auö dem sprühenden Bild, in dem sie daS Ideal eines Herrschers sehen. Heinrich I V. steht als die strahlende Figur auf dem Thron mittcninne zwischen Calvin und Richelieu, zwischen dem großen Reformator und dem großen Staatsmann. Er hat daö Land nach den blutigen Religionskriegen befriedet und einem von Parteiungen zerrissenen Volk daö Bewußtsein der Einheit wiedergcgeben. Er schuf die Voraussetzungen für die Macht stellung seiner Nation in der Welt. Die wenigen Jahre seiner Regierung waren Frankreichs glücklichste Zeit. Kein Herrscher ist so volkstümlich geblieben bis auf den heutigen Tag. Tausend Anekdoten und tausend Bonmots sind von ihm überliefert. Aber eS zeigt sich, zum ersten Male in diesem Buche, daß ein Diplomat und Staatsmann, Soldat und Fürst von höchsten! Rang, der noch nie eine ebenso gelehrte wie künstlerisch begabte und gegenwartsnahe Darstellung erfahren hat, die zugleich den Kampf der Welt anschauungen und politischen Kräfte hell beleuchtet. Vorzugs- <A Angebot 138