Das Hohelied der Infanterie » Ein Frontbuch Z04 Seiten. RM 4.50 Die erschütternde Darstellung des heldenmütigen Kampfes eines der Aufopferung geweihten Infanterie-Regiments, das Hohelied der Kameradschaft, der Pflichterfüllung und Verantwortung. Ein durch und durch mannhaftes Buch, das lehrt, auf seinem Posten auszuharren — trotz alledem. ES ist das Ehrenmal für unsere Infanterie überhaupt! Knapp und sachlich geschrieben, mit unerhört packender dramatischer Schilderungükraft tritt uns hier echter Frontgeist entgegen. Nur wenige Überlebende kommen aus dem Grauen der vicrzehntägigen Schlacht zurück, „einzeln, in Häufeln, in losen Gruppen kommen meine prachtvollen Infanteristen zurückgchumpelt, ge schlichen und getragen, in den zerfetzten, blutigen und dreckige» Waffenröckcn, mit stumpfen Blicken, mit Entsetzen in den Augen, manche mit halb irrem Lächeln in den Mundwinkeln. Und vor jedem einzelnen dieser Helden meines Regiments wird präsentiert und immer wieder von neuem der bayerische Präscntiermarsch gespielt. — -— Alle, die da stehen, lauter sturm erprobte deutsche Landser, lauter Frontgesichtcr, hart und unerbittlich, alle haben Trauen in den Augen beim Anblick dieser Trümmer eines stolzen Regiments. — — In 14 Tagen der Sommcschlacht 2611 Mann Verlust, dazu noch 72 Offizier/. Das Regiment ist nicht mehr; meine Kompanie: ich und noch 12 Mann ,sind übrig von 240, die in den Hexenkessel zogen." T S4kt» Nr. 178 Freitag, den 2. August 1N10