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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1933
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- Deutsch
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32, 7. Februar 1S3S. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. DtschnBuchhandel. Antiquariatskataloge. krrer L Oo., 1o86pk, I'raukkurt a. Al., lloeÜ8tr. 6: DassorlrataloA 787: Deriockiea. 1uri8prncl6nr:, Alationalöbovomio und LorioloZie u. a. E 2E-3698^o 92 8°^' Vv^er L 8oIio, I'. II., Deiprix 6 1, Dittriebi-inA 16: Katalog 71: Hans Iboma. 300 Krn. 12 8. Allgemeiner Dorträt-Katalog. 5. 11. (8tirn-2ynner). Air. 25 266 0-29 311^ 8.769-902. ^ ^ Ideologie. 6 8. 4° ' Mumeurain -7. XatrüoZ 4... ertvo 6 utograpken. Uerl, Alax. verlin XV 8, Unter cken Dinclen 19: ^.ulrtion 178: Düeder, Uanclreiodnungen, Orapdilc, Oemälcle u. a. 1099 Krn. Ver8teige- imng: 20. u. 21. Kebruar 1933. ^'vari^.O^'^rn.^lO^^ ^ 11. Verreielniis 40. 1294^rn.^68^8'.^0' ^ ^ " ^o- Ont-rlo.^o 8edulri L Oo., 6. K., Ulanen i. V., DIumenstr. 17: ^ntiguariat8- ^.nreigen, lanuar 1933: Kuu8t>vi886N8ekalt, ^redäologie, Oe- Kleine Mitteilungen Berner Übereinkunft zum Schuhe der Werte der Literatur und Kunst. — Die in »De Droit ä'^uteur« vom 15. Januar 19-3-3 gegebene Jahresübersicht weist gegen die vorjährige (vgl. Börsenblatt Nr. 39 vom 16. Februar 1932) folgende Veränderungen auf. Bei Ziffer II a: Länder, die sich der Revidierten Berner Übereinkunft vom 13. November 1908 angeschlossen haben: Palästina ist ohne Vor behalt bcigetreten. Bei Ziffer III: Zusätze betreffend die Beschlüsse der Nomkonferenz: Beigetreten sind den Beschlüssen ferner Grie chenland (mit Wirkung ab 25. Februar 1932) und Luxem burg (mit Wirkung ad 4. Februar 1932). Schließlich sind die Be schlüsse der Romkonferenz als für eine Reihe nicht autonomer bri tischer Besitzungen gültig erklärt worden, ferner für folgende japa nische Besitzungen: Korea, Formosa, Süd-Sachalin und Pachtgebiet Kwantung, und «für die folgenden niederländischen Kolonien: N i e d e rl ä nd i s ch - I n d i e n, Surinam und Cura? a o. Hinsichtlich der Vorbehalte einzelner Staaten ist nachzu tragen, daß Luxemburg keinerlei Vorbehalte gemacht hat, da gegen Griechenland Vorbehalte wegen des Ubersetzungsrechts nnd des Auf- und Vorführungsrechts aufrechterhalten und die Art. 8 und 11 der Revidierten Berner Übereinkunft von 1908 durch die Art. 5 und 9 der ursprünglichen Übereinkunft von 1886 ersetzt hat. Vorlesungen über Verlagswesen und Literaturwirtschaft an der Frankfurter Universität. — An der Goethe-Univerfität in Frank furt a. M. besteht, ohne daß darüber bisher in der Öffentlichkeit viel bekannt werden konnte, «schon im vierten Semester eine Einrichtung, die weit über ihren Wert als Vermittler zwischen Universität und Buchhandel hinaus für den deutschen Gesamtbuchhandel eine be sondere Bedeutung hat. — Auf Einladung des Direktors des Ger manischen Seminars an der Goethe-Universität, Herrn Professors Dr. Schultz, veranstaltet Herr Adolf Neu mann in Fa. Nütten L Loening Verlag als Lehrbeauftragter regelmäßig Vorlesungen und Arbeitsgemeinschaften über Verlagswesen und Literaturwirt- schaft. Die damit geschaffene neue Einrichtung unterscheidet fich von einem ausgesprochenen Lehrstuhl für Buchhandelskunde zunächst grundsätzlich dadurch, daß der Begriff »Literaturwirtschaft« (übri gens eine von Herrn Neumann selbst stammende Wortprägung) nicht nur die Aufgaben des Buchhandels als Literatur-Hersteller nnd -Vermittler in sich schließt, sondern auch noch alle die anderen Fak toren, die für die Gestaltung und das Wesen des Buches als Wirt- schaftsobjekt beeinflussend und mitbestimmend find, zu erfassen ver bucht. Der Zweck dieser Vorlesungen und praktischen Seminarübungeu, die in den Abendstunden stattfinden und in denen ebensosehr prak tische Dinge wie Verlagskunde, Herstellung, Werbung, Marktlage nsw. als auch theoretische Probleme, Fragen und Themen, wie z. B. die Typologie des Verlegers, das Verhältnis von Autor, Verleger, Sortimenter und Buchkäufer untereinander und zueinander nsw. 94 behandelt werden, ist vielmehr: einerseits die wissenschaftlichen Kreise, die als Autoren oder Bücherkäufer oder aus noch anderen Gründen an der Bnchwirtschaft beteiligt sind, in das Wesen und die Praxis der Buchwirtfchast einzuführen und mit den literarischen und wirtschaftlichen Maßstäben des Verlagsgeschästes bekannt zu machen, und andererseits aus praktischen Arbeitsgemeinschaften mit kritischen und intercfsierten Menschen neue Gesichtspunkte für die Erforschung des deutschen Literaturbetriebes und der Konsumcntenpsychologie zu gewinnen. Gerade diese letzte Ausgabe wird für den Buchhandel großen praktischen Wert haben. Eine weitere wichtige Ausgabe, die sich Herr Adolf Neumann gestellt hat, ist, zwischen der Literaturwissenschaft und dem Buch handel eine lebendige Verbindung herzustellen und rinmal systematisch die Beziehungen der literaturwisfenschaftlichen Kritik und der Kritik der Tagespresse untereinander und zu bekannten Bucherfolgen zu untersuchen. Die Vorlesungen und Arbeitsgemeinschaften werden da her nicht bloß von Germanisten, sondern auch Angehörigen anderer Fakultäten (z. B. Soziologen, Volkswirten) besucht. Daß diese neuartige Arbeit auch anderwärts beachtet wird, geht am besten daraus hervor, daß Herr Adolf Reumann kürzlich von dem Direktor des Deutschen Seminars der Universität Gießen, Pro fessor Dr. Karl Vietor, aufgefordert worden ist, in einem öffent lichen Vortrag über das Thema »Verlagswesen und Literatur-Wirt schaft« zu «sprechen. Diese Gießener Vorlesung war sehr stark be sucht und fand große Zustimmung in den dortigen wissenschaftlichen Kreisen. St. Wangart. Der Allgein. Deutsche BuchhandlungSgehilsen-Vcrband (Neichs- sachgruppe Buchhandel im DHV.) Ortsgruppe Dresden ladet hiermit den Dresdner Buchhandel, vom Ehef bis zum jüngsten Lehr ling, zu dem Vortrag des Kollegen Engel -Berlin: »B uchhänd- l e r i s ch e B i ld u n g s p r ob l c m e« ein. Nach dem Vortrag findet eine Aussprache statt. Kollege Engel hat dem Jungbuchhandel viel zu sagen; kommen Sie daher bestimmt. Der Vortrag findet im Saale des Hauses der Kaufmannsgehilfen, Canalettostraße 12, am 1 0. F e - b r u a r 20 Uhr statt. Richard Wagner-Feiern in den preußischen Schulen. — Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, hat der Kommissar des Reiches für das Preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung in einem Erlaß an die Provinzialschulkollegien und Negierungen angeordnet, daß anläßlich des Todestages Richard Wagners, der sich am 13. Februar 1933 zum fünfzigsten Male jährt, in allen Schulen Preußens der musikalischen und nationalen Be deutung dieses großen Deutschen in würdiger Weife zu gedenken ist. Aldincn-Ausstellnng in Chicago. — Die Ke^vberr^ Dibrar^ in Chicago eröffnete im Verein mit der 8oeiet)7 ok lypograpdie ^it8 ihre diesjährige Ausstellungsfolge am 17. Januar mit der Schau einer Aldinen-Sammlung, welche die Buchhandlung Gustav Fock, Leipzig, für zwei Monate aus ihrem Besitz zur Verfügung ge stellt hat. Die Sammlung enthält etwa 750 Ausgaben, den Zeitraum von 1495—1595 umfassend. Ten einleitenden Vortrag über die Presse des Aldus Mauritius und seiner Nachfolger hielt Prof. De. Pierce Butler von der Bibliotheksschule der Universität Chicago. Der berufene Kenner der Geschichte der Druckkunst beleuchtete knapp und objektiv die Bedeutung der gelehrten Druckerfamilie, machte mit den Typenformen bekannt und wies namentlich auf die oft ver kannten Schwierigkeiten hin, denen der Gründer des Hauses bei seinen Anfängen angesichts der längst ,in Venedig blühenden Druckkunst gegen überstand. — In den Auslagen des Ausstellungssaals kommen Ein bände und typographisches Bild zu schöner Geltung, unterstützt durch den beschreibenden Katalog mit englischer und deutscher Einführung. Um das Zustandekommen und die übersichtliche Gestaltung der Aus stellung hat sich Ernst F. Detterer von der Kexvderr^ Dibrary verdient gemacht. Bei dem Eröffnungsabend war- auch der New Aorker Filialleiter des Hauses Fock Herr Paul Jolowicz selbst anwesend. S. Aus dem graphischen Gewerbe. - Aus familienrechtlichcn Grün den find die seit sechs Jahrzehnten bestehenden Betriebe Spamersche Buchdruckerei und Spamersche Buchbinderei in Leipzig in eine Aktien gesellschaft umgewandelt und mit allen Aktiven und Passiven ein schließlich der Grundstücke in die Firma Spanier AktLen ge sellfcha ft eingebracht worden. Die Aktien wurden von den bisherigen Inhabern und Familienangehörigen übernommen. Die Gesellschaft ist am 15. Dezember 1932 errichtet, die Geschäfte gelten vom 1. Januar 1932 an für deren Rechnung geführt. Das Unter nehmen bleibt unter der gleichen Leitung wie bisher. Der Senior chef I)r. Jvfes Petersmann übernimmt den Vorsitz des Aussichts-
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