Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.09.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1937-09-11
- Erscheinungsdatum
- 11.09.1937
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19370911
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193709119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19370911
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-11
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 210 (R. 105) Leipzig, Sonnabend den 11. September 1937 104.Jahrgang Die Werbemittel zur Woche des Deutschen Buches 1937 Unter den Werbemitteln zur Woche des Deutschen Buches steht die Sonderausgabe der Buchwerbezeitschrift »Buch und Volk- an erster Stelle. Sie wird in einer auch für den einfachen Menschen klar verständlichen Weise in enger Anlehnung an die »Leistungsschau des deutschen Schrifttums- einen Querschnitt durch die Verlagsproduktion des letzten Jahres geben. Immer wieder hat sich gezeigt, daß derartige mit Besprechungen und Leseproben verbundenen Übersichten eine sehr starke Werbewirkung haben, weil sie gerade denjenigen eine Orientierung ermöglichen, die noch ein geringes, oder gar kein Verhältnis zum Buch haben. Ausgabe des gesamten deutschen Buchhandels ist es daher, für eine größtmögliche Verbreitung dieser Sonderausgabe Sorge zu tra gen. Neben die selbstverständliche und restlose Belieferung des eigenen Kundenkreises mutz die zusätzliche Verteilung treten, die überall da stattzusinden haben wird, wo sie ermöglicht in neues, dem Buch bisher nicht erreichbares Gebiet vorzustotzen. Es ist Aufgabe der einzelnen Sortimente, jede nur denkbare Beziehung zu diesem Zweck auszunutzen, sodaß eine wirkungsvolle » UM« Verteilung in Schulen, Betrieben, Vereinen usw. zu stande kommt. Bei Ausnützung aller dieser Möglichkeiten muß es gelingen, wiederum Tausende an das Buch heranzuführen, die ihm bisher fernstanden, meist aus Gründen der mangelnden Kenntnis und nicht des mangelnden Wollens. Zu der Propaganda mit der Sonderausgabe «Buch und Volk- wird eine wirkungsvolle Propaganda für die Sonderaus gabe treten. In der gesamten Prefsepropaganda für die Buchwoche wird diese einen beträchtlichen Teil ausmachen. Immer wieder wird gesagt werden, daß die Sonderausgabe in die Hand eines jeden deutschen Menschen gehört und geeignet ist, jeden mit der Welt des deutschen Schrifttums vertraut zu machen, und wei ter, daß die Sonderausgabe in jeder deutschen Buchhandlung kostenlos für alle zu haben ist. Die gleiche Ankündigung wird auch über alle deutschen Sender gehen, vor allem in Verbindung mit der Propaganda für das in »Buch und Volk- enthaltene, zur Buchwoche veranstaltete Preisaus schreiben. Zur Teilnahme an diesem ist die Benutzung eines beson deren Teilnahmescheines notwendig, der in der Sonderausgabe enthalten und außerdem einzeln in jeder Buchhandlung zu haben sein wird. Die Beantwortung der gestellten Fragen ist ohne gründliches Studium der Sonderausgabe nicht möglich. Die Aus gabe der Teilnahmescheine soll bezwecken, daß sich mehrere Volks genossen im Besitz eines Exemplares von »Buch und Volk» trotz dem sämtlich beteiligen können. Auf jeden Fall ist auf diese Weise Sorge getragen, daß jeder Teilnehmer am Preisausschreiben in eine Buchhandlung gehen muß, um eine Sonderausgabe oder zumindest einen Teilnahmeschein zu fordern. Me erste Frage »Was für Bücher lesen Sie am liebsten?» gibt dabei die Mög lichkeit, ein Gespräch anzuknüpfen, das in allen Fällen für den betreffenden Buchhändler aufschlußreich sein wird und ihm er möglicht, zusätzliche Kunden aus diesen vielleicht zunächst zu fälligen Besuchern zu gewinnen. Selbstverständlich wird die gesamte Pressewerbung in vollem Umfang auch für das Preisausschreiben als solches eingesetzt. Sein Wortlaut wird in zahlreichen deutschen Tageszeitungen, Fach zeitungen, Zeitschriften usw. zum Abdruck kommen und damit auch wieder für die Sonderausgabe werben. Ohne Frage werden also Tausende in die Buchhandlungen kommen, um diese zu verlangen. Sie dürfen auf keinen Fall enttäuscht werden! »Buch und Volk« und Teilnahmescheine müssen in jeder Buchhandlung in so großer Zahl vorrätig sein, daß jeder dieser Wünsche erfüllt werden kann! Denn nur dann kann es seine Aufgabe erfüllen: ein aus breitester Basis ausgcbautes, mit dem ganzen Nachdruck der öffentlichen Pro paganda durchgesetztes und trotzdem individuell wirksames Werbe mittel zu sein! Das offizielle Plakat der Buchwoche muß vom örtlichen Buch handel allen Dienststellen und Organisationen zum Aushang in den der Öffentlichkeit zugänglichen Räumen zur Verfügung ge stellt werden. Daß es in den Schaufenstern der Buchhandlungen gezeigt und bei allen Veranstaltungen zur Buchwoche verwandt werden muß, erscheint so selbstverständlich, daß es nur am Rande bemerkt werden soll. Dem Aushang des Plakates in den Dienst- räumen aber soll größte Beachtung geschenkt werden: er bezweckt nicht nur das Plakat an möglichst vielen Stellen wirksam werden zu lassen, sondern zeigt deutlich für alle die Teilnahme der betref fenden Organisation an der Durchführung der Buchwoche. Hierauf aber wird entscheidender Wert gelegt: denn je geschlossener sich die Front der für das deutsche Buch Arbeitenden und Eintreten den zeigt, desto größer wird die Teilnahme der gesamten Öffent lichkeit und damit der Erfolg aller Maßnahmen sein. G. v. K. Martin Wülfing Landesleiter Berlin der Neichsschrifttumskammer Der Präsident der Reichsschrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johst, hat den Derlagsbuchhändler Martin Wülfing, M.d.R., zum Landesleiter der Reichsschrifttumskammer für den Gau Berlin als Nachfolger des vor kurzem zurückgetre tenen Landesleiters, Intendant Goetz Otto Stoffregen, er nannt. Martin Wülfing, dem deutschen Buchhandel bekannt als Mitinhaber der Hände L Spenerschen Buchhandlung, eines der ältesten deutschen buchhändlerischen Unternehmen, ist Träger des goldenen Ehrenzeichens der Partei und Mitglied des Reichs- kultursenats. Er hat sich um das Werk des Führers bereits große Verdienste erworben. Seit igzh sieht Pg. Wülfing dem Leiter des Deutschen Buchhandels, Wilhelm Baur, als Stell vertreter zur Seite. Die Berliner Schriftsteller und die Berliner Buchhändler, ständisch zusammengefaßt in der Landesleitung Berlin der Reichs schrifttumskammer, werden in Martin Wülfing einen treuen Freund, Berater und Förderer finden. 717
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder