Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.04.1921
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- 1921-04-06
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Vür1enbl»t1 f. d. Dtjchn. vuchhandeU Redaktioneller Teil. 72, 6. April 1921. 8tutt§art, Verlag von d. He88. Der Verfasser weist daraus hin, daß sich für die freien Berufe jetzt der gleiche Vorgang abspicle wie vor einem Menscheualter für zahllose Handwerker, Klcinkaufleute usw. Die Schriftsteller z. B. gerieten allmählich in Abhängigkeit von den Verlegern. Es frage sich nun, wie sich die Gesetzgebung diesem Zustand gegenüber ver halte, die die Heimarbeiter und Hausgewerbetreibenden unter das Arbeitsrccht gezogen habe. Der ArbcitsrechtSausschuß habe die Frage, ob auch die freien Berufe unter das Arbeitsrecht zu stellen seien, bejaht. Neben dem Arbeitsrecht stehe aber die Steuergesetz gebung vor derselben Frage, die zuerst zur Entscheidung über die rechtliche Behandlung der geistigen Heimarbeiter, wie Potthoff sie analog zu den Heimarbeitern und Hausgewerbetreibenden nennt, kommen müsse. Das sei ihm besonders deutlich geworden, als ihm vom Schutzvcrband deutscher Schriftsteller in Berlin die Aufgabe gestellt worden sei, ein Gutachten über die Bewertung von Urheber rechten im Ncichsnotopfer abzufassen. Er druckt nun dieses Gut achten: »Die Besteuerung von Urheber- und Verlagsrechten« im Anschluß an die Ausführungen, denen wir oben gefolgt sind, im Wortlaut ab. pra 6 8 6 nt, U a n 8 : Line ckent8ck6 Ledrmittolau^tellung. Mt 12 vvsn 1. Mrr 1921, 8. 685—688. Gibt Eindrücke von der Lehrmittclausstcllung, die Kochler K Volckmar im Nahmen der Ausstellung »Das deutsche Buch« in Frankfurt a. M. im Oktober 1920 veranstaltet hatte. 28. IUärL 1921. Uerlin 8XV. 68, Verlag kür 8oriaIvi886v8ekakt. Führt aus, wie wichtig und erfreulich der innere Um- und Auf schwung ist. Die Leitung des Unternehmens hat erkannt, daß vieles einst Aufgcnommene auszuscheidcn ist. Nach und nach werden alte Nummern mit neuen Namen beseht. Lebende Autoren dringen ein: Zahn, Finckh, Viebig, Schmidtbonn, Schlaf, Eucken, Zicgclcr, Ost- wald. Neue Reihen sind eröffnet. Aytiquarialskataloge. User, d o 3 o p k, L 6 o., L r a n k k u r-t a. dl^ UocÜ8tr. 6: Katalog der 8ammlung liudolk Zu8ed-Klainr. 1. Doil. Kupk6r8ticko und — van Vleekev — dlowtor La U8>v. Lox.-8". 29 8. 226 dlrn. Uit 21 Dakoln. Verweigerung: Dienstag, den 3. klar 1921. — 2. Deil. Illuminierte lUanrweripte — Duekminiaturen — Ineunabeln — Lindände — I1Iu8triert6 Düeüer. Lex.-8°. 112 8. 350 Krn. kurier Privatbe8itr. Lex.-8°. 11 8. Mt 6 Dasein. Verweige rung: Dien8tag, den 3. dlai. — Katalog über Illustrierte Lüeker des 18.—20. >IaI,rbundert8. Per gamentminiaturen — Orapkik — ^Ite Drucke — 8cböne Lin- Düren. Or. 8°. 148 8. 2043 kirn. dlit Abbildungen im Dext den 7. lUai 1921. 59. Dücber-^uktion. 8eltene Düeder. 8°. 32 8. 588 k^i-n. Ver- agogik. — keebts- u. 8taat8wi886N8ebakten, Politik. — Land^viit- sebakt — Ver8ebied6N68. — Kaektrag. 8°. 89 3. 2522 Krn. Kleine Mineilnnnen Vüchcrzcttel sind nach der neuen Portogebiihrenordnung mit 15 Pfg. zu fraukicren. — Seit dem 2. April laufen bei dem Leipziger Postamt unzählige Bücherzcttel falsch mit 10 Pfg. statt mit 15 Pfg. frankiert ein und verursachen den Empfängern je 10 Pfg. Strafporto. In grö ßeren Leipziger Geschäften soll dieses Strafporto, das bezahlt werden 474 muß, um die Interessen der Besteller durch Zurücklvcisung der Bücher- zcttcl nicht zu schädigen, täglich fast 100 Mark erreichen. Wir ver fehlen daher nicht, den ganzen Buchhandel darauf aufmerksam zu machen, daß Bücherzettel zur tziebühr von Drucksachen (50 Gramm 15 Pfg.) zu frankieren sind, also stets das Porto von 15 Pfg. tragen müssen. Man darf sich nicht durch die Einführung der neuen Druck- sachcnkarteu, die ja nur 10 Pfg. kosten, irre machen lassen. Als Druck- sachenkartcn gelten nur solche klarten, die ausschließlich gedruckten oder auf mechanischem Wege vervielfältigten Text oder nur Abbildungen enthalten. Ta auf Bücherzetteln ja nicht alles gedruckt ist, sondern handschriftliche Zusätze gemacht werden müssen, können sie nicht als »Drucksachenkarten« gelten, sondern sie müssen, unbedingt zur Truck sachentaxe von 15 Pfg. frankiert werden. Nene Portogcbiihr für Ansichtspostkarten. Der Schutzver band für die Postkarten-Jndustrie Landesverband Baye r n E. V., S i tz M ünchen , Lindwurmftraße 24, hat, um das Geschäft in Ansichtspostkarten wieder etwas zu beleben, ein kleines Plakat angefertigt folgenden Wortlauts: »Das neue Porto für alle Ansichts- und Bild-Postkarten beträgt: nur noch 10 Pfg., wenn sie außer der Angabe des Absenders und des Abscnduugstages keine handschriftlichen Zusätze enthalten, nur noch 15 Pfg., wenn auf der Vorder(Adreß)scite mit höchstens fünf Worten lediglich Grüße, gute Wünsche oder Höflichkeits formeln ausgcdrückt und sonst weiter nichts als die Angabe des Absenders und Absenduugstages darauf geschrieben ist.« Das Plakat kostet je Stück 20 Pfg. Seine Aushängung dürste allen Sortimentsgeschäften zu empfehlen sein. Kantate-Bugra-Meffe 1921. — Wir machen darauf aufmerksam^ daß die Eintrittskarten für die Kanrate-Bugra-Messe nur auf die Per son ausgestellt werden. Die Firmen werden deshalb ersucht, bei Be stellung der Eintrittskarten (zu richten an die: Geschäftsstelle des B ö r s e n v e r e i n s) die Namen ihrer in Frage kommenden Einkäufer anzugeben, damit bei der Ausstellung dieser Eintrittskarten keine unliebsamen Verzögerungen eintreten. Ausfuhr nach Italien. — Die neuerdings ergangen« Verfügung^ daß die Beförderung von Waren, deren Einfuhr verboten ist, auch in Postpaketeil nach Italien nicht mehr statthaft ist, hat anscheinend zu Mißverständnissen Anlaß gegeben. Namentlich aus Südtirol werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß Erzeugnisse des Buch- und Kunst- gcwerbes von diesem Verbot nicht betroffen sind und nach wie vor ohne jedes Hindernis als Kreuzbänder, Postpakete und Krachtgutsendungen verschickt werden können. Die Beschlüsse der deutschen Zcitungsvcrlcgcr gegen die neue Pa pierprciscrhöhung. — Die infolge der drohenden Katastrophe für das Zeitungsgewerbe am 30. März in Hannover zusammengekommcnen deutschen Zcitungsverleger und Abgeordnete aller Ver legerverbände, insbesondere des Vereins Deutscher Zeitungsverleger der Vereinigung Großstädtischer Zeitnngsvcrleger und sämtlicher Ver legervereine der einzelnen Länder haben einstimmig folgende Entschlie ßung gefaßt: »Die Versammlung der deutschen Zeitungsverlcger hat mit Bestürzung und tiefster Besorgnis Kenntnis genommen von der neuen, der Presse angesonnenen ungeheuren und völlig unerträglichen Belastung durch eine Erhöhung des geltenden Papierpreises, die allein für sich eine weitere Verteuerung um das Fünf- bis Sechsfache des Friedenspreises des Papiers betragen soll. Weder die Presse, noch die Leser, noch die Inserenten können für jeden Wagen Zeitungspapier noch 10 000 bis 12 000 Mark mehr aufbringcn als bisher. Wird diese Niesenlast der Presse und dem öffentlichen und Wirtschaftsleben auf erlegt, so muß sich in absehbarer Zeit ein Niedergang der Presse voll ziehen, der Tausende und Abertausende von Existenzen vernichtet. Denn das Erliegen zahlreicher Blätter nnd die notgedrungen« oder durch unerschwingliche Bezugs- und Anzeigenpreise herbeigeführte stärkste Einschränkung wird sich au den im Zeitungswesen tätigen Kräften aller Art auswirken. Selbst die wirtschaftlich am besten ge stellten Zeitungen können sich dieser Wirkung so wenig entziehen, wie sie die geforderten neuen Millionen für die Papicrsabrikanten auf bringen können. Die Forderung aber wird erhoben im Augenblick einer Überproduktion von Papier in der ganzen Welt und noch nie da gewesener enormer. Gewinne zahlreicher Papierfabriken. Die Versamm lung erhebt ihre warnende Stimme dagegen, daß die Presse in dem Augenblick, da ihr Wirken im öffentlichen nnd nationalen Interesse, insbesondere auch in den bedrohten und besetzten Provinzen notwen diger als je zuvor ist, geschwächt und zerrüttet wird. Sie macht die Negierung nnd den Reichstag verantwortlich für die Folgen der Zu lassung von Papierpreisen, deren Unerträglichkeit für die Press« von den Fabrikanten in weiten Kreisen selbst anerkannt mtrd. Sie macht
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