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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.09.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1937-09-02
- Erscheinungsdatum
- 02.09.1937
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- Deutsch
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Meister gleichermaßen des geistesgeschichtlichen Entwicklungsromans wie des Schauspiels, der aus der Unbeirrbarkeit seines Wesens stets für die Reinheit und die Wiedergeburt deutscher Art gewirkt hat«. Der Dichter dankte in bewegten Worten für die Ehrung, die für ihn auch höchste Verantwortung bedeute, der er sich immer bewußt bleiben wolle. Im Anschluß daran wurde den Auslanddeutschen vr. Jansen und vr. Khun die Goethe-Plakette verliehen. Preisverteilung an die Sieger im Neichsbe- rufswettkampf im Gau München-Oberbayern Im Dietrich-Eckart-Heim hatten sie sich versammelt, die fünfund zwanzig Sieger im Neichsberufswettkampf (Gau München-Oberbayern), zwar ernst und würdig sich gebend, aber doch vor verhaltener Freude strahlend! Eingefunden hatten sich ferner Vertreter des Münchener Buchhandels, der HI., des BDM., der Arbeitsfront. Der Landesleiter der Reichsschrifttumskammer, Pg. Berg begrüßte in seiner Ansprache die Erschienenen, und dann erhob sich Pg. Leichtenstern als Beauftragter des Gauleiters zu einer längeren Rede. Die Bedeutung des Reichsberufs wettkampfes, so führte er aus, ist heute zu einer allgemein anerkannten geworden. Es sei eine ebenso kühne wie überzeugende Idee gewesen, die gesamte deutsche Jugend in einem Leistungswettkampf zu vereinen und so den Eifer eines jeden einzelnen auf das höchstmögliche Maß hinauf zu steigern, was ohne Zweifel eine Hebung der Gesamtleistung der beruflich tätigen Jugend bedeute. Die Ergebnisse des Reichsberufswettkampfes hätten denn auch die Erwartungen sogar meist noch übertroffen. Er hoffe, daß auch im nächsten Jahr die Jugend in diesem edlen Wettstreit ihr Bestes hergeben würde, und er sei überzeugt davon, daß der Reichs- berusswettkampf auch weiterhin dazu beitragen würde, die Schaffens freude und Arbeitslust der Jugend zu fördern. Hierauf überreichte Pg. Leichtenstern an die Sieger die Geschenk urkunden über eine F a ch b i b l i o t h e k. An die Verleihung der Urkunden schloß sich ein gemeinsames Mittagessen an. Schu. Fachschaft Angestellte — Ortsgruppe Bremen Beginn der diesjährigen Fortbildungskurse für sämtliche Lehrlinge am Donnerstag, dem 9. September, 19)4 Uhr in der Kleinhandels- kammer, Contrescarpe 16, I. Ich bitte die Herren Betriebsführer, ihre Lehrlinge zum Besuch dieser Arbeitsabende, die vorläufig wöchentlich einmal stattfinden, an zuhalten. C. Nicking. Anregungen des Deutschen Gemeindetages zur Woche des Deutschen Buches Wie in den früheren Jahren, so empfiehlt der Deutsche Gemeinde tag auch diesmal den Gemeinden, in Würdigung der Bedeutung des Buches als Kulturgut zum Gelingen der Buchwoche beizutragen. In Gemeinden, in denen die Neueinrichtung von Volksbüchereien vor dem Abschluß steht, soll die Eröffnung in feierlicher Form während der Buchwoche vorgenommen werden. In dieser Woche soll die Er hebung von Aufnahmegebühren und Lesegeldern für neugewonnene Leser unterbleiben. Die Gemeinden sollen aus Anlaß der Buchwoche ihren Volksbüchereien nach Möglichkeit im Nahmen des Haushalts planes einmalig Sondermittel zur Ergänzung des Buchbestandes zur Verfügung stellen. Neuanschaffungen sollen möglichst in dieser Zeit erfolgen. Die Räume der Volksbüchereien, besonders die Zugänge, sollen eine würdige Ausschmückung erhalten. Jubiläum Am 2. September besteht der Musikverlag Robert Forberg in Leipzig fünfundsiebzig Jahre. Der Gründer und später sein Sohn Max Forberg entfalteten eine rege Verlagstätigkeit, die die Witwe des 1920 verstorbenen Max Forberg fortsetzte. Ein daneben zu Bedeutung gelangtes Kommissionsgeschäft wurde 1934 einem anderen Unternehmen angegliedert. Herr Horst von Roebel trat 1925 als Mitinhaber in die Firma ein und übernahm sie 1936 als Alleininhaber. Mit besonderem Erfolg baute er den bereits von seinen Vorgängern gepflegten Orchester verlag aus. Amerika-Studienfahrt deutscher Buchhändler und Bibliothekare Der Norddeutsche Lloyd, Bremen, hat, wie im Börsenblatt Nr. 168 vom 24. Juli 1937 (Beilage und redaktioneller Teil) angekündigt, zwei Nordamerika-Studienfahrten für Bibliothekare und Buchhändler aus geschrieben. Aus Fachkreisen Amerikas ist dem Börsenverein mitgeteilt worden, daß den erwarteten Gästen zu guten Einblicken in die amerika nischen Verhältnisse verholsen werden soll. Nach der Mitteilung des Norddeutschen Lloyd liegen noch nicht genügend Anmeldungen vor. Es sei deshalb noch einmal auf die Ankündigung im Börsenblatt Nr. 168 verwiesen. Anmeldungen nehmen der Norddeutsche Lloyd, Bremen, und seine Vertretungen entgegen. Einstellung Jugendlicher vereinfacht Der Präsident der Neichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Ar beitslosenversicherung hat das Zustimmungsverfahren bei Einstellung jugendlicher Angestellter unter fünfundzwanzig Jahren vereinfacht. Die im Vorjahr für die Facharbeiter getroffene Bestimmung, daß die Zu weisung durch das Arbeitsamt bereits als ordnungsmäßige Geneh migung anzusehen ist, wurde jetzt auf Angehörige sämtlicher Berufs gruppen ausgedehnt, sofern aus Mangel an älteren Arbeitsuchenden Jugendliche unter fünfundzwanzig Jahren anstelle der von den Be triebsführern angeforderten älteren Kräfte zugewiesen werden sollen. Betriebsbericht Wie aus dem Geschäftsabschlüsse derUniversitasDeutsche Verlags-Aktiengesellschaft in Berlin für das Jahr 1936 ersichtlich ist, hat sich das Unternehmen etwa in gleicher Weise wie im Vorjahre entwickelt. Es ergibt I. die Ertragsrcchnung: 1838 in 1888 NM Betrtebserträge 128.2 Sonstige Erträge 4.8 1935 in 1000 RM 119.7 0.6 -s- mehr — weniger 6.5 3.4 130.2 128.3 9.9 Aufwendungen 134.4 120.3 -i- 11.1 Betriebsverlust 1.2 — -i- 1.2 Jahrcsergebnis: 138.2 128.3 -i- 8.3 Betriebsverlust 1.2 — 1.2 Abschreibungen 2.4 3.8 — 1.4 Jahresverlust 3.6 3.8 — 8.2 Vortrag vom Vorjahre 7.2 183.4 — 96.2 Gesamtverlust Gewinn aus Kapital- 10.8 107.2 — 96.4 Herabsetzung — 188.8 — 100.0 Verlust-Vortrag II. die Vermögenslage: 18.8 7.2 -1- 3.6 Anlagewerte 5.8 5.6 — Betriebswerte 210.9 216.3 — 5.4 Verlust einschl. Vortrag 18.8 7.2 -i- 3.6 227.3 228.1 — 1.8 Eigcnkapital 65.6 68.4 — 2.8 Langfrist. Verpflichtgn. 13.0 14.8 — 1.0 Laufende Verpflichtgn. 148.2 144.9 -i- 3.3 Ncchnungsabgr.-Posten 0.5 1.8 — 1.3 227.3 HI. die Zahlungsbercit- schaft (Betriebsliquidität): Flüssige Mittel und 228.1 1.8 Außenstände 84.8 80.5 4.1 Lausende Verpflichtgn. 148.2 144.8 3.3 Minderöeckung letzterer mit . 63.6 64.4 ^ — 0.8 Betriebsvorräte 108.9 111.2 — 2.3 Betriebsmittcl-Ubcrschuß 45.3 48.8 — 1.6 Nach der Ertragsrechnung konnte das Unternehmen die Betriebs erträge um 6.5 steigern: andererseits haben die Betriebsaufwendungen, die sich um 11.1 erhöhten, das Jahresergebnis ungünstig beeinflußt. N. Personalnachrichten. Am 1. September konnte Herr Emil Biehl auf eine vierzig jährige ununterbrochene Tätigkeit in der Hoehl'schen Buchhandlung in Hersfeld zurückblicken. Schon seine Lehrzeit hatte er dort verbracht und war dann nach vier Wanderjahren, die ihn in verschiedene deutsche Städte geführt hatten, im Jahre 1897 zu seiner Lehrfirma zurückgekehrt, in der er heute als Geschäftsführer und Prokurist tätig ist. r, >l l ll>. Leipzig. Benag: Bella,1 des B ö rsen vc rci uü der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schristlcitnng und Expe dition: Leipzig 0 1, Gerichtsweg 26, Postschliestsach 274/75. — Druck: Ernst Hcdrich N a ch f., Leipzig 6 l, Sospitalstraße 11a—18. — DA. 8030/VII. Davon 6410 durchschnittlich mit Angebotene und Gesuchte Bücher. — *j Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gülligl <»;><» Nr. 20S Donnerstag, den 2. September 1937
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