Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.08.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1937-08-31
- Erscheinungsdatum
- 31.08.1937
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19370831
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193708313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19370831
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-31
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Betriebe im Leistungswettkampf Ein Schreiben des Herrn Präsidenten der Reichskulturkammer Bis zum 31. August waren die Anmeldungen für den Leistungs wettkamps der deutschen Betriebe, aus den wir in unserer Ausgabe vom 29. Juni ausführlich hingewiesen hatten, beim zuständigen Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront einzureichen. Die vielen Schilder an den Häuserfronten Leipziger Firmen zeigen, daß auch eine große Zahl buchhändlerischer Betriebe am Leistuugswettkampf tcilnimmt. In anderen Städten wird es hoffentlich ebenso sein. — Nachstehend veröffentlichen wir ein Schreiben des Herrn Präsidenten der Reichskulturkammer über die Beteiligung der der Reichskultur kammer angehörenden Betriebe: ^ »Hinsichtlich der Beteiligung von Betrieben, welche der Reichskulturkammer angehören, an den Leistungswettkämpfen gebe ich nachstehende Richtlinien bekannt und bitte, alle Ihrer Kammer angehörigen Betriebe entsprechend zu unterrichten und dieselben aufzusordern, falls sie den Voraussetzungen zu entspre chen glauben, sich an dem Leistungswettkampf zu beteiligen: Der Führer hat unter dem 29. August 1936 eine Verfügung erlassen, wonach Betrieben, in denen der Gedanke der national sozialistischen Betriebsgemeinschaft vom Führer des Betriebes und seiner Gefolgschaft auf das Vollkommenste verwirklicht ist, die Auszeichnung .Nationalsozialistischer Musterbe trieb' verliehen werden kann. Mit der Durchführung des sich aus dieser Verfügung ergeben den Leistungskampfes der deutschen Betriebe ist die Deutsche Arbeitsfront beauftragt. Der Leistungskampf beginnt mit dem Anträge des Be triebsführers beim zuständigen Gauobmann der Deutschen Ar beitsfront, der unterzeichnet fein muß vom verantwortlichen Be triebsführer und dem Betriebsobmann, sofern ein solcher vor handen ist. Der Antrag soll lauten: ,Jch bewerbe mich für meinen Betrieb um die Verleihung der Auszeichnung Nationalsozialistischer Musterbetrieb und melde mich hiermit zum Leistungskampf der deutschen Betriebe für das Arbeitsjahr ' Der Fragebogen muß von dem verantwortlichen Betriebs führer und dem Betriebsobmann persönlich unterzeichnet sein. Es ist eine eingehende Begründung beizusügen, die darlegt, in wieweit in dem Betriebe der Gedanke der nationalsozialistischen Betriebsgemeinschaft verwirklicht ist und auf Grund welcher Leistungen und Tatsachen der Betrieb der Auszeichnung .Natio nalsozialistischer Musterbetrieb' würdig erscheint. Anmeldungen haben bei dem zuständigen Gauobmann bis spätestens 3 l. August 1937 zu erfplgen. Die Überprüfung des Betriebes, die sich 1. auf die Leistungsfähigkeit des Betriebes, 2. den sozialen Anstand der Führung und Gefolgschaft eistreckt, wird gemäß den Durchführungsbestimmungen unter Mitwirkung des fachlich zuständigen Vertreters der Reichskulturkammer aus Grund der Unterlagen, die sich aus dem Fragebogen, der auf den Antrag hin dem Be triebsführer zur Beantwortung zugesandt wird, ergeben, und nach den Richtlinien für die Durchführung des .Leistungskampfes der deutschen Betriebe' erfolgen. Die Auszeichnung als Musterbetrieb erfolgt am Feiertag der nationalen Arbeit, am 1. Mai des Jahres. Die Bekanntgabe der Betriebe geschieht anläßlich einer feierlichen Sitzung der Reichs arbeitskammer am 30. April, am Vorabend des Feiertages der nationalen Arbeit. Die Betriebsführer und Betriebsobmänner der ausgezeichneten Betriebe werden am 1. Mai dom Führer vorgestellt.» Zugendschriftenverzeichnis „Das Buch der Jugend 1937/38" Im Herbst dieses Jahres erscheint, wie in den vorhergegan genen Jahren, die neue Ausgabe des Jugendschriftenverzeichnisses unter dem Titel «Das Buch der Jugend 1937/38». Wie bisher sind Träger der Arbeit die beiden großen Er ziehungsfaktoren der Bewegung: die Hitlerjugend und die Erzieherschast, verkörpert durch die Reichsjugendsührung und die Reichswaltung des NS.-Lehrerbundes (Hauptamt für Erzieher bei, der Reichs leitung der NSDAP.). Beide Dienststellen führen diese Aufgabe durch in Gemeinschaftsarbeit mit den zuständigen Schrifttums stellen der Partei und des Staates. Die Herausgeber stellen gemeinsam die Redaktion, welche allein und ausschließlich über Aufnahme oder Nichtaufnahme von Titeln entscheidet. Das Verzeichnis erscheint, wie bisher, im Ge- meinschastsverlag der Firmen Franckh'sche Verlagshandlung und K. Thienemanns Verlag in Stuttgart. Das in diesem Jahr zustande kommende Verzeichnis erhält, wie das vorjährige, den Charakter einer Grundliste für Jugend büchereien hinsichtlich aller Bücher, welche bis zum Jahre 1936 einschließlich erschienen sind. Das Grundverzeichnis wird durch eine von der Redaktion des Verzeichnisses zu treffende Auswahl der Neuerscheinungen des laufenden Jahres ergänzt. Für die Aufnahme eines Titels in das Verzeichnis ist seitens der auszunohmenden Verlage eine Prüfungsgebühr an die drei Herausgeber zu zahlen, und zwar in Höhe von RM 10.— für jeden neu aufgenommenen Titel, der erstmalig in die Grundliste ausgenommen wird, für alle übrigen Titel in Höhe von RM 5.—. Für diejenigen Titel, die bereits in die Grundliste des Vorjahres Aufnahme gefunden haben, ist eine Prüfungsgebühr nicht zu entrichten. Die Verlage werden ersucht, ihre Neuerscheinungen der Jahre 1936/37, soweit nicht bereits geschehen, zur Prüfung einzusenden, und zwar an die Reichsjugendfichrung, Kulturamt, Hauptreserat Schrifttum, z. Hdn. Bannführer Fritz Helle, Berlin NW 40, Kronprinzenufer 10, in je 2 Exemplaren, an die Reichswaltung des NS.-Lehrerbundes, Jugendschriftenstelle, Bayreuth, in je 4 Exemplaren. Der Redaktionsschluß ist auf den 15. September 1937 festgelegt. Für den Fall, daß bei Herbsterscheinungen gebun dene Exemplare nicht rechtzeitig vorliegen, kann die Einsendung in Korrekturfahnen oder Revisionsbogen geschehen. In diesem Falle sind nach Erscheinen die gebundenen Exemplare nachzu liefern. Berlin/Bayreuth, den 28. August 1937 Reichsjugendsührung, Kulturamt, Hauptreserat Schrifttum Fritz Helle, Bannführer Reichswaltung des NS.-Lehrerbundes (Hauptamt für Erzieher bei der Rcichsleitung der NSDAP.). Jugendschristcnftelle in der Hauptstclle Schrifttum Eduard Rothemund
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder