2um 70. LekurtstSA äei ^üustlerin sru 8. lull 1937 orsobeiut in meinem Verisge Lucke jsuui: IvXlIII XOIIWIIV, 6 kotoksrien in Llappe IM 1.20 XuostverlaA V. v. äer Leckre öerün-LIiarlottelllnirA 4 (/) Lekillerstrsü« 101 (^) Anfang Juli gelangt zur Ausgabe: ^ LEI. 81EILL Erasmus und Julius !l. eine Legende Oktav. XI, Z57 Seiten und Text I—XXX mit 2 Tafeln Geb. RM 12.— Der Dialog IuliuS exelusuS ist der schärfste aller literarischen An griffe auf IuliuS II. Ob dieser Dialog von CraSmuS verfaßt worden ist, hat in ^Jahrhunderten immer wieder »u Untersuchungen geführt. Die Zeitgenossen haben diese Frage bejaht, und die mo derne CraSmuöforschung bettachtet die Verfasserschaft deS CraSmuS alS endgültig erwiesen. St. führt den Nachweis, daß dieö ein Irrweg ist, indem er daS Problem in einer bisher nicht erreichten Vollständigkeit und Vielseitigkeit aufrollt. Cr stellt den Dialog in die geschichtlichen Zusammenhänge seiner Zeit hinein und läßt den Kontrast zwischen den politischen und kirchenpolitischen An schauungen des Dialogs und denen deS CraSmuS deutlich werden. Cr geht den persönlichen Beziehungen nach, in denen CraSmuS zur römischen Kurie und besonders zu IuliuS II. steht. Cr läßt durch Vergleichung deS Stils die Verschiedenartigkeit der Charaktere des CraSmuS und deS Verfassers deS Dialogs anschaulich werden. Die brieflichen Äußerungen deS CraSmuS und seiner Freunde über den Dialog werden ausführlich untersucht und gegen die in der neueren CraSmuS-Forschung üblich gewordene Umdeutung gesichert. Das Ergebnis, daß CraSmuS unter keinen Umständen der Verfasser sein kann, wird schließlich greifbar veranschaulicht durch eine alle Aus gaben deS Dialogs berücksichtigende Untersuchung seiner Textge schichte. Als Anhang ist der überaus seltene Originaltext in seiner ursprünglichen Gestalt angefügt. Interessenten: Theologen — Philosophen — Philologen — Historiker — Seminare — Bibliotheken. Werbemittel: Prospekt. „ O/Me/r LLHe/n "/ 6eMige Kriegführung von Major (k) Vr.-Jng. fllbrecdt lZlau im Psychologischen Laboratorium des Reichskriegsminisleriums 60 Seiten, steif kartoniert RM l.8o, Ganzleinen RM o.sta Der Verfasser legt die Aufgaben eines neuen Kampfmittels dar: Propaganda als Mffe. Ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung des Kriegs handwerkes, der Kriegskunst und der Kriegswissenschaft zeigt Major Dr. Blau, daß sich die Kriege im Laufe der Jahrhunderte vom reinen Waffenhandwerk nur hier für bestimmter Hecreskörper zum totalen Krieg von Volk zu Volk entwickelt haben. Im Weltkrieg standen zum ersten Male die Waffenkriegführung, die wirtschaft liche Kriegführung und der Einsatz geistiger Kräfte als Kampfmittel nebeneinander. Daß die Bedeutung der geistigen Kriegführung von den großen Militärmächten erkannt worden ist, beweist der Verfasser in dem Abschnitt: Ausbau der Kampfoerfahren nach dem Kriege. Das fesselnd geschriebene Werk ist für jeden verantwor tungsbewußten Deutschen wichtig, der sich über die Aus wirkungen der Propaganda als Waffe im Frieden und im Kriege und über die Gegenwirkung gegen feindliche Versuche unterrichten will. Vas Duck gekört nickt nur ln die 6and des Offiziers und Soldaten- jeder am ge genwärtigen öefckeken lebendig Peilnekmen- de sollte es lesen. * Nehring „Heere von morgen" / Marshall „Infanterie im Kampf" (I. und II. Teil) / Marx „Artillerie im Kampf" / Ehrhardt „Kleinkrieg" / Feuchter „Probleme des Luftkrieges" / Schmitt „Wirtschaftliche Mobilma chung" / Liödell Hart „Infanterie von morgen" / Füller „Generäle von morgen" / Kurtzinsky „Taktik schneller Verbände" / de Gaulle „Frankreichs Stoß armee" / Rydeberg, Kempff und Gäröin „Rußlands Rüstung" / Markomanus „Brennpunkt Böhmen" / Liddell Hart „Wenn England zu Felde zieht" / Rommel „Infanterie greift an". <Z) Vorzugs-flngebot D Ludwig Voggenrelter Verlag Potsdam 8774 Nr. 146 Dienstag, den 39. Juni 1987