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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1937-07-06
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1937
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- Deutsch
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Schweizerischer Buchhändlerverein In der Generalversammlung des Schweizerischen Buchhänd lervereins am 2l. Juni 1837 in Freiburg ist der Vorstand wie folgt bestellt worden: Präsident Herr vr. Hans Vetter, Frauenfeld; Vizepräsident Herr Herbert Lang, Bern; Kassierer Herr Fritz Heß, Basel; Aktuar Herr vr. Gustav Keck eis, Zürich; Beisitzer Herr Eugen Haag, Luzern; Sekretär Herr vr. Hans Girsberger, Zürich. Bekanntmachung der Neichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel Begrenzung und Zahl der Freistücke Einige mir in letzter Zeit gemeldete Fälle mißbräuchlicher Verwendung von Frei- und Zuschußstücken geben mir Veran lassung, auf die gesetzlichen Bestimmungen hinzuweisen: Die Zahl der Freistücke, die der Verleger zur Verwendung als Besprechungs-, Pflicht- und Freistücke für den Verfasser ohne be sondere Erlaubnis Herstellen darf, beträgt gemäß H 6 des Verlags gesetzes b Prozent der Auflage. Diese Exemplare dürfen vom Ver leger nicht entgeltlich veräußert werden. Davon zu unterscheiden sind die Zuschußstücke, die der Ver leger zum Ersatz der während der Herstellung bei den Druck- oder Buchbinderarbeiten beschädigten Stücke über die für eine Auflage vorgesehene Zahl hinaus Herstellen darf. Diese Stücke dürfen nach K S des Verlagsgesetzes ebenfalls nicht zu anderen Zwecken, bei spielsweise zum Vertrieb oder zum Ersatz der während des Ver triebs beschädigten Stücke verwandt werden. Die übliche Zahl dieser Zuschußstücke beträgt bei einer durchschnittlichen Auslage und bei gewöhnlichem Druck 5 Prozent, bei Jllustrationsdruck 714 Prozent der Auflage, bei höheren Auslagen entsprechend weniger. Eine diesen Vorschriften widersprechende Herstellung oder Verwendung ohne Erlaubnis des Verfassers ist urheberrechtlich unzulässig. Bei vorsätzlicher Zuwiderhandlung kann auch die nach § 10 der Ersten Durchführungsverordnung zum Reichskultur kammergesetz erforderliche Zuverlässigkeit zur Verbreitung von Kulturgut in Zweifel gezogen werden. Leipzig, den 1. Juli 1937 Baur Der Geschäftsführer der Neichsschristtums- kammer Wilhelm Zhde in den Neichskultur- senat berufen Der Präsident der Reichskulturkammer, Reichsminister vi. Goebbels, hat den Geschäftsführer der Reichsjchrifttums- kammer, SS.-Obersturmführer Parteigenossen Wilhelm Jhde, zum Mitglied des Präsidialrates der Reichsschrifttumskammer er nannt und ihn in dieser Stellung in den Reichskultursenat be rufen. Der neuernannte Geschäftsführer der Reichsschrifttums kammer, Herr Wilhelm Jhde ist am 28. Mai von dem Geschäfts führer der Reichskulturkammer und Reichskulturwalter Herrn Ministerialrat Or. Schmidt-Leonhardt in sein Amt ein- goführt worden. In lebendigen und trotz ihrer Kürze grundsätzlich wichtigen Ausführungen behandelte Ministerialrat Or. Schmidt- Leonhardt einleitend die Grundaufgaben der Kammer, ihre Be dingungen, Notwendigkeiten und ihre in erster Linie den Schaffen den dienenden und alles echte Wollen fördernde Ziele, denen vom Schriftsteller bis zum letzten Mitglied der Gruppe Buchhandel die gesamte Arbeit der Kammer zu gehorchen hat. Er verwies aus die bisherigen Verdienste von Herrn Jhde in einem anderen Arbeits bereich der Kulturkammer und stattete gleichzeitig Herrn vr. Heinl, der seit nahezu eineinhalb Jahren die Geschäfte der Kammer geführt hat, für seinen Einsatz den Dank auch der Kultur kammer ab. Besonders begrüßte er es, daß Herr 2r. Heinl als Leiter der Abteilung Haushalt und Verwaltung der Reichsschrist- tumskannner erhalten bleibt. Herr Jhde übernahm, nachdem sich in einer kurzen Ansprache Herr vr. Heinl noch an ihn gewandt hatte, die Geschäftsführung der Kammer und betonte hierbei besonders als Leitmotive seines Handelns das große Ziel, das auch in aller Tagesarbeit nicht aus dem Auge verloren werden darf, aber nur erreichbar ist, wenn man auch die Pflichten des Tages treu und 'sauber erfüllt, und dessen Erreichung die Kameradschaft zunächst zwischen allen Mit arbeitern der Kammer, dann aber auch zwischen den großen tra genden Gruppen des Schrifttums fördert. Unterdessen hat sich Herr Jhde auf der großen Arbeitstagung aller Fachschafts- und Fachgruppenleiter des Buchhandels am 18. Juni in Berlin, wo ihn der Leiter der Gruppe Buchhandel in der Reichsschrifttumskammer W. Baur begrüßte, auch den Ver tretern der Gruppe Buchhandel bekannt gemacht. Berufskundliche Arbeitswochen des deutschen Buchhandels im Sommer 1937 In den im Börsenblatt vom 1. Juli veröffentlichten Arbeits plänen sind folgende Änderungen bzw. Ergänzungen eingetreten: Arbeitswoche „Der Buchhändler im neuen Reich" auf Burg Altena i. Wests, vom 18. bis 25. Juli Außer den angegebenen finden noch folgende Referate statt: E. Haake: Der Buchhandel in den letzten hundert Jahren. K. Thulke: Politische und weltanschauliche Ausrichtung des Buch händlers. K. H. Bischofs: Berufserziehung des Buchhändlers. Thea Leymann: Tie Sprachbildung des Buchhändlers — Dichtung unserer Zeit. Gesprochen von Thea Leymann. H. Nocholl: Der Buchhändler und die Familienkunöe. Robert Hohlbaum, Heinz Steguweit, Veit Bürkle und P. C. Ettig- hoffer werden aus ihren Werken lesen. Die in der Veröffentlichung vom 1. Juli angegebenen Referate von P. Kaiser und E. M. Moog fallen dagegen aus. Anmeldungen sind umgehend an den Leiter der Arbeitswoche: P. Kaiser (Buchhandlung Burkart) in Essen-Kupferdreh zu richten. Arbeitswoche „Dichter — Volk — Buchhändler" in Polle an der Weser vom 5. bis 11. September Leiter: Viktor Laudien, Hannover, Leinstraße 32 An Stelle des in Nr. 148 veröffentlichten Arbeitsplanes tritt der folgende: vr. Rudolf Alexander Schröder: Dichter und Volk. vr. Georg Grabenhorst, Hannover: Zeitgenössische Dichtung. K. H. Bischofs, Berlin, Referent der Neichsschrifttumskammer: Die ständische Organisation als Notwendigkeit für. Dichter, Volk und Buchhändler. Die öffentliche Werbung fürs Buch. Viktor Laudien, Hannover, Gaufachschaftsberater: Uber das Ver hältnis der Buchhändler untereinander. (Verleger — Sortimenter — Reisender — Leihbuchhändler.) Gerhard Schönfelder, Leipzig, stellvertr. Leiter der Neichsschule des Deutschen Buchhandels: Die Aufgaben des Buchhändlers gegen über Volk, Schrifttum und Beruf. Ein Tagesausflug längs der Weser nach Lippoldsbcrg ist vor gesehen, dort wird Hans Grim m die Führung durch das Kloster haus und die Klosterkirche übernehmen. — Am 8. September abends veranstaltet Gerhard Schönfelder eine Wilhelm-Naabe-Feierstunde. 574 Nr. 152 Dienstag, den 6. Juli 1937
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