Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dljchn. «nchhanoel. 7881 263, 12. November 1923. 8oeben ersdrleu alg 86k1u6band: KOLLKT ^L8T K0L0L0 MV 6s. ^ebllllden 10.— * 8o liegt seist sbKesoblossen vor sine M8 8HI.8 von drei Isbrtünsenden ill bnrssn, prüKnantvn Linien, die dnreb suüerordentlieb sebünes Lilderillsterisl versnsebunliebt wird. Lrüber ersobienen: DIL LI^88I80M ^17^81 VLR ^iVTILL / NIL LM8'!' NL8 LRÖNLiX NIHLI^L- 1LR8 / NIL R0iH/tdlI80NL kLKIONL / 60HL MO LRÖNKLiVE8^0L / NON 018082 KLLORN^'I'ION8LI1N81' / IT^.- LILNI80HL RLNHI88^NOL / L^ROOL * Oie Lände sind ßleiedniäüiß auszestattet mit je 24 As seln; Oinbsndneivknunx von Lrokessor L. kreeloriii». A Lände in Itassetke, 6s. ä2.— Oie vier ersten Lände sind einrein vermeiden, die vier letrten können auvL einrein bereden werden. V Nsrinstüdter Isgelrlatt: Nie Lüeber vou R. V/est werden, ^nns abAeseben von ibreni literariseben ^ert, wegen iiires bsndlivben Lorinats und itirer vorsüglieben ^nsstattnnß bald eine groke Lesergeineinde tinden. Trots eines geringen Entwand es von Linselbeiten werden von K. ^est buIlurAescbiebtliobe Kil- der von swingender plastiseber ^nsvltsunngs- brslt entworfen nnd vor diese isrbige Lolis die NilUjltiennstwerirs des Abendlandes gestellt. LVLLKIOiV VLKbtIO / NV-XciiO^ Widder-Verlag/Berlin Soeben erschien? Berliner Bilder von Karl Arnold Gin starkerBandin großem Format mit einem schlagenden farbigen Titelbild Kart. ?.L0 Koldmark T Karl Arnold, der Münchener Zeichner, gehört zu den stärksten Kräften des Münchner Simplicissimus. Wenn die Zeitschrift heute noch den ersten Platz unter den satirischen Blättern Deutschlands be hauptet, o ist das nicht zuletzt Karl Arnolds Ver dienst. Im Saufe der letzten Jahre hat der Künstler verschiedentlich Ausflüge nach Berlin unternommen, es waren für den Süddeutschen künstlerische Er- oberungszüge und überall im Reich hat man mit herzlichem Vergnügen und auch ein wenig Schaden- freude gesehen, wie Arnolds karikaturistischer Stift die Erscheinungen des Lebens in der Aeichshaupt' stadt festhält. Aber nicht bloß mit Vergnügen und Schadenfreude? hinter diesen Blättern liegt ein er schütternder Ernst, und sie werden auf lange hinaus ein Denkmal unserer verworrenen Zeit darstellen. Jetzt hat Arnold die kräsiigsten und einöruckvollsten Blätter aus diesem Kebiet seiner Kunst in einem Buch gesammelt und herausgegeben. Wer ihn genau kennt, wird neben alten Freunden auf eine größere Anzahl neuer Werke stoßen. Wem er noch fremd ist, wird hier zum ersten Male in Bequemlichkeit das Schaffen eines unserer größten Humoristen betrachten können. Arnold sieht scharf und zeichnet scharf, aber er ist kein liebloser Satiriker, sondern im Grunde seines Herzens ein gutmütiger Humorist, der in dem när- rischen Treiben seiner Zeitgenossen immer noch das herausspürt, was lustig, harmlos und erfreulich ist. Man kann sich in dieser trübsinnigen Zeit keine erquick lichere Habe denken, als diesen Band, der in ausge zeichneter Wiedergabe Arnolds Kunst repräsentiert. Postscheckkonto: Berlin Nr. 556IS Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. »0. Jahrgang. 102S