Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.08.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-08-07
- Erscheinungsdatum
- 07.08.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260807
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192608078
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260807
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-08
- Tag1926-08-07
- Monat1926-08
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
mit lausenden Nummern versehen, sodaß man mit dem letzten Druck stock alle Klischees zahlenmäßig festgehalten hat. Neben diesem Klischee buch läuft eine Kartei, in der jedes Klischee mit der Nummer des Klischeebuchs und vielleicht auch mit der Unterschrift und Werkbe zeichnung eingetragen ist. Wenn man für jedes Klischee eine besondere Karteikarte benutzt, kann rückseitig ein Abzug des betreffenden Druck stocks aufgeklebt werden. Wird nun ein Klischee verliehen oder sonstwie abdisponiert, dann muß sowohl im Buche als auch in der Kartei ein entsprechender Vermerk mit allen notwendigen Daten eingetragen werden. Diese »Stammrolle« ist bei großen Klischeelagern ange legt und hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen. W i e n, den 26. Juli 1926. Amalthea-Verlag. * Dem Kollegen, der sich eine Klischee-Kartothek anlegen will, möchte ich gern den Rat geben, dieselbe nicht aus Karten, sondern aus Briefumschlägen bestehen zu lassen. Bei mir hat sich eine solche Kartothek aus Umschlägen 24:30 sehr gut bewährt. Der einzelne, nach beiliegendem Muster gedruckte Umschlag bietet Raum genug, die Klischee-Abzüge außen aufzukleben und außerdem alle Angaben über Herkunft, Verwendung, Urheberrechte usw. zu machen*). Der mit einem Sternchen versehene kleine quadratische Raum dient zum Aufkloben oder Aufschreiben der betreffenden Abteilungsnummer der Kartothek. Das Innere des Umschlags aber, dies ist Ser große Vor zug, bietet den besten Aufenthalt für die photographischen oder zeich nerischen Vorlagen, die auf diese Weise dauernd bestens mitgeordnet find. Vorlagen, die zu groß sind für den Umschlag, sind ja selten und leicht gesondert aufzubewahren. König st ein im Taunus. Karl Robert Langewtesche. Ich habe nach verschiedenen Mustern Karteien für Klischees ein gerichtet, geführt und wieder verworfen, weil diese alle nicht dem entsprachen, was praktischerweise erforderlich war. Vor einem halben Jahre wurde diese Frage n-un wiederum akut, und ich habe mir nun mehr ein sehr übersichtliches System ausgebaut: 1. Die Klischees erhalten an der Kopfseite seitlich im Holz fuß mittels 6 mm hohen Einschlagzahlen laufende Nummern, die je weils nach der Reihenfolge der Verwendungen oder der Anfertigungen eingeschlagen werden. Bei der Normalsatzhöhe des Holzfußes sind Ziffern zu 6 mm klar und deutlich zu lesen. In Bleifuß können sie eingeritzt werden. 2. Zu den Klischees werden meistens Probeabzllge geliefert. Diese Probeabzllge werden in gleichmäßige Beutel von Pergament- oder Pergamin-Papier, also durchsichtig, gesteckt, sodaß von außen ersicht lich ist, welche Wiedergabe das Klischee gibt. 3. Diese Beutel erhalten Beschriftung in einigen Zentimetern Breite und werden gemäß der unter 1. dargelegten Klischeenumerie rung oben rechts mit je einer Nummer versehen. Darunter ist mit einer Zeile Zwischenraum die Höhe X Breite — Größe in Millimetern angegeben. Nach wiederum erfolgter Freilassung einer Zeile erfolgt die Angabe der Darstellung, die das Klischee wiedergibt: darunter nach abermaliger Freilassung einer Zeile die Bezeichnung (Prospekt, Buch titel usw.) der ersten Verwendung. (Diese beiden letzten Angaben können auch in umgekehrter Folge angeführt werden.) Schließlich kommt nach dreizeiliger Pause das Wort »Anzahl:«, hinter welchem die Gesamtzahl der vorhandenen, beziehungsweise angefertigten Klischees (darunter z. B.: Original-Zinkätzung: 1 — Kupfergal vanos: 3) angegeben ist mit dem Datum oder den Daten (bei Nach anfertigung) der Klischeeherstellungen. Bei mehrfacher Verwendung können die betreffenden Buchtitel-, Prospekt- u. a. m. Stichworte mit den jeweiligen Auflagezahlen unter dem Sammelwort »Verwendung:« aufgeführt werden. 4. Diese so nun numerierten Beutel werden der Reihenfolge der Nummern nach in einen oder mehrere Ordner mit Federöffnung (z. B. Soenneckenbriefordner) einsortiert. *) Das gleichzeitig eingesandte Muster eines solchen Umschlags haben wir dem Fragesteller zur Verfügung gestellt. Herr Karl Robert Langewiesche ist sicher so freundlich, es auch anderen Interes senten gegen Spesenersatz zuzusenden. (Die Red.) 6. Zu diesem System der Klischeekartei ist ein Nachschlag register erforderlich, das wir der Einfachheit halber auch in einem Soenneckenordner mit Alphabet in Form von losen Blättern nach Stich worten der Klischeebenennungen einsortierten. Selbstverständlich muß dann hinter jedem Stichwort auch übersichtlich die jeweilige Nummer (oder Nummern) beigefllgt sein. Sollten mehrere Größen erkenntlich gemacht werden, so ist das durch jeweilige Anfügung von in Klammern gesetzten Größenzahlen, z. B. (22X107) auszudrllcken. 6. Der Nachweis des Abgangs der Klischees an irgendeinen Drucker usw. kann am einfachsten dadurch geschehen, daß entsprechende Notizzettel mit allen notwendigen Angaben in die unter 2. bezeich- neten Beutel obenauf eingesteckt werden, die nach Rückkehr herausge nommen und deren Verwendungsvermerke in der Fußnote jedes Beutels für fernere Zwecke festgelegt niedergeschrieben werden können. 7. Die Beutel find leicht zu beschaffen durch jeden Papiergroß händler: sie müssen jedoch so geklebt sein, daß die Höhenaht am Durchlochungsrande sich befindet, damit auch, falls der Deutel von rückwärts gesehen wird, ein unverdecktes Bild des Inhalts zutage tritt. 8. In die unter 2. erwähnten Beutel werden in unserem Be triebe, und zwar jeweils zu unterst in jedem derselben, die Ori ginalzeichnungen zu den Abzügen der Klischees gelegt. Zu weiteren Auskünften gern bereit, Clausthal-Zellerfeld 1. Neinhold Grosse. Falsche Angaben in Fakturen Uber die Höhe der Bersendungskosten. <S. Bbl. Nr. 178, Seit« 838.» Wenn sich die Sortimenter im Deutschen Reiche beklagen, daß die Portospesen falsch angerechnet werden, müssen wir in den außer deutschen Ländern auch noch mit der falschen Frankierung kämpfen. Zum Beispiel wird nach Ungarn trotz öfters wiederholter »Verkehrs nachrichten« im Börsenblatt (zuletzt Nr. 126) noch immer nach dem alten Tarif frankiert, oder wenn auch richtig nach dem neuen — zur Hälfte herabgesetzten — Tarif frankiert wird, so werden doch die alten, also doppelten Portospesen belastet. Bitte doch endlich zur Kenntnis zu nehmen, daß nach Ungarn Briefe mit 20, Postkarten mit 10 und Drucksachen pro 100 Gramm mit 6 Pfennig frankiert werden müssen. Denn wir haben die unendlichen Reklamationen wirklich schon satt. . Budapest. vr. Bälav. Züdor i. Fa. Friedrich Kilian's Nachf. Maschinelle Buchhaltung! Welche größere Verlugshanblung hat ihre Buchhaltung maschinell umgestaltet und welche Erfahrungen wurden gemacht? Ast eine Ma schine bekannt, die sich stir die Auslieferung sFakturierungs und Kon- tensührung als praktisch erwiesen hat und die den Leipziger Platz- verhältnisscn Rechnung trägt? Freundliche Zuschriften mit Beigabe von Formularmustern und möglichst kurzer Beschreibung des Buchungsvorgangs nach der be treffenden Maschine an die Redaktion b. Bbl. zur Weiterleitung erbeten. Bitte um Auskunft! Wer steht oder stand in Geschäftsverbindung mit dem Herrn Ver treter W. Osterwald, Wiesbaden, Röderstraße 32? Für Nachricht wären wir sehr dankbar. Hamburg 1, Speersort 11. Alster-Verlag. * Diejenigen Kollegen, die mit Herrn Oberleutnant a. D. Wilh. Fehr in Hamburg in Geschäftsverbindung stehen, werden ge beten, sich an eine der beiden Unterzeichneten Firmen zu wenden. Berlin-Schmargendorf. Wilhelm Andermann Verlag. Hamburg 25. M. Matthiesen. Wer kennt die Adresse der Firma B. Gurski, früher Ber lin SW 68, Friodrichstraße 214? Nachricht erbittet Hannover. Bruno Willens Verlag. Verantw. Redakteur: i. V. Franz Wagner. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche» Buchhänblerhau». Druck: E. Hedrich Nach» tAbt. Ramm L Seemanu). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzia. SerichtSwea 2S iBuchhändlerhau»». 988
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder