Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.03.1940
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- 1940-03-05
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- 05.03.1940
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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klebczettel für einfache Stückgutscnöungen, b) Bcklebezettel für Nach nahme-Sendungen (Stückgut), e) Beklebezettel für Eilstückgut- sendungen, ck) Bcklebezettel für Nachnahme-Eilstückgutsendungen, 6) Anhänger für einfache Stückgutsendungcn, k) Anhänger für Nach nahme-Sendungen (Stückgut), §) Anhänger für Eilstückgutsendungcn, d) Anhänger für Nachnahme-Eilstückgntscndungen. Die erste bereits am 27. November 1939 veröffentlichte Kon ten r a h m e n - A n o r d n u n g der Wirtschaftsgruppe Druck machte den Betrieben zum 1. Januar 19-10 lediglich die Einführung der Kontenklassen 2 (Abgrenzungskonten), 4 und 5 (Kostenartenkonten) und 8 (Erlöskonten) zur Pflicht. In sinngemäßer Ergänzung dieser Anordnung verfügte am 22. Januar 1940 der Leiter der Wirtschafts- gruppc Druck, das; alle Mitgliedsbetriebe mit mehr als dreißig Be schäftigten mit Beginn des dem 31. März 1940 folgenden Geschäfts jahres die Kontcnklasse 0 (Ruhende Konten), Kontenklasse 1 (Finanz konten), Kontcnklasse 3 (Konten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe), Kontenklasse 7 (Konten der Halb- und Fertig-Erzcugnisse) und Kon tenklasse 9 (Abschlusjkonteu) des Vereinfachten bzw. des Normal- Kontenrahmens der Wirtschaftsgruppc Druck einzuführeu haben. Die vollständige Umstellung der Buchhaltung muß spätestens am 31. März 1941 vollzogen sein. — Für die Verlagsdruckcreien, das sind die jenigen Betriebe, die vorwiegend für eigene Verlage drucken, wird der in Vorbereitung befindliche Sondcr-Kontenrahmeu erst in etwa zwei Monaten vorliegcn. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Druck, Verlagsdircktor August Lorey (Berlin), ist von dem Leiter der Neichsgruppe Industrie in den Großen Beirat der Neichsgruppe Industrie berufen worden. Von Gutenbcrgs Gestalt und Aussehen haben wir kein Bild und keine Nachricht aus der Zeit seines Lebens. Die uns heilte geläufige Form des Gutenbergbilduisses geht auf einen Kupfer stich zurück, der in Andre Thevets illustrierter Lebensbeschreibung berühmter Männer in Paris 1584 erstmals veröffentlicht wurde. Auf diesen, hundertsechzehn Jahre nach dem Tode des Erfinders entstan denen Kupferstich, dessen Künstler unbekannt ist, gehen fast alle be kannten Gutenbergbilder zurück. Ihnen allen gemeinsam ist der große herabwallcnde Bart. Wie vr. Nuppel, der Leiter des Gutenberg- Museums in Mainz, jedoch in seiner Gutenberg-Biographie schreibt, ist das einzig Sichere, was wir über Gutenbergs Aussehen wissen, daß er keinen Bart trug. Zu seiner Zeit trugen Männer patrizischcr Familien keine Bärte, wenigstens keine langen Bärte. Ein langer Bart war damals das Zeichen eines Pilgers oder eines Juden. So mit sind also alle überlieferten Gutenbergbildnisse falsch. Die »Zeit schrift für Deutschlands Druckgewcrbe«, Heft 7/8 weist auf eln Gutcnbergbild von Karl Mahr hin, der den Erfinder der Buchdrucker kunst ohne Bart öarstcllt. Im siebenundachtzigstcn Lebensjahr ist in Gießen kürzlich der Bibliotheksdirektor Professor vr. Wilhelm Velke, Ehren- senatvr der Universität Gießen, gestorben. Professor Velke wirkte von 1879 bis 1907 in Mainz als Bibliothekar. Im Anschluß an das Gutcnbcrgfcst im Jahre 1900 in Mainz, bei dessen Vorarbeiten, der großen Festschrift und der umfassenden typographischen Ausstellung Professor Velke mit in der vordersten Reihe stand, gründete er das Gutcnberg-Museum in Mainz und in Verbindung mit dem von ihm eingerichteten und geleiteten Museum im Jahre 1901 auch die Guten berg-Gesellschaft, deren Veröffentlichungen er in den ersten Jahren herausgegeben hat. Am 23. Januar starb in München Direktor Heinrich Mielckc im neunundsiebzigsten Lebensjahr. Mit ihm ist einer der verdienstvollsten Männer des früheren Deutschen Buchdrucker-Ver eins verschieden. Er war einer der Hauptbearbeiter des ersten Buch- druck-Preistarifs; außerdem war er Mitgründer der Meisterschule für Deutschlands Buchdrucker in München. Veranstaltungen der Gruppe Buchhandel Ga» Berlin Die nächsten Kameradschaftsabende des Berliner Jungbuch handels finden am Mittwoch, dem 6. März und Mittwoch, dem iS, März, pünktlich 20 Uhr im Buchhändlcrfaal des »WirtschastSverban- öcs- in der Wintcrfeldtstrasic M, mit Vorträgen über »Deutsche Kultur und Literatur von Goethe bis heute« und »Buchhändlerische Ver kehrswege« statt. Es wird nochmals darauf hingewiescn, daß für sämtliche Lehrlinge im Ga» Berlin der Besuch dieser Abende Pflicht ist! Die Betriebssichrer bitte ich dafür Sorge zu tragen, daß ihre Lehrlinge an diesen Arbeitsgemeinschaften teil- M,Wii Ising, Das deutschc Fachbuch im Ausland Die vou öeu Fachorgauisationen der bulgarischen Ingenieure und Architekten durchgeführte Ausstellung »Das deutsche technische Buch«, die verlängert und dieser Tage geschlossen wurde, hatte sich eines Rekordbesuches zu erfreuen. Die Ausstellung wurde von 25 000 Personen besucht. Sie ist ein Beweis dafür, welche Geltung das deutsche wissenschaftliche und fachliche Buch im Ausland genießt und wie aufgeschlossen gerade die Bulgaren für die deutschen Leistungen auf diesem Gebiet sind. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler Am 15. Februar fand eine Beiratssitzung des Unterstützungs- Vereins Deutscher Buchhändler statt. Der neue Vorsitzende, Hciupt- amtsleitcr Wilhelm Baur, hat dem Vorstand die neue Satzung unterbreitet, die im einzelnen beraten wurde. Es wurde ferner die Umbenennung des Buchhändler-Altersheims in Strausberg in »Deutsches Buchhändlerheim Strausberg« beschlossen. Die Deutsche Bücherei auf der Briefmarke Um die Werbung zu der für das Wirtschaftsleben aller deut schen Gaue bedeutsamen Leipziger Messe zu fördern, gibt die Deutsche Neichspost besondere Freimarken zu 3, 6, 12 und 25 Npf. heraus. Die Freimarke zu 3 Npf. zeigt die Deutsche Bücherei mit einem Bilde Gutenbergs. Die Marken sind in der Staatsdruckerci Wien im Nastertiefdruckverfahren in der Größe 27,5X32,8 mm hcrgestellt morden. Die Entwürfe der 3-, 6- und 12-Npf.-Marken stammen von dem Künstlerehepaar von Axster-Hcudtlaß, Berlin, der Entwurf der 25-Npf. von dem Graphiker Rudolf Engel-Hardt, Leipzig. Die Marken werden vom 3. März an im Bezirk der Neichspostdirektion Leipzig und je nach Fertigstellung weiterer Mengen später auch bei allen Postämtern abgegeben. Verkehrsnachrichten Postdienst mit dem besetzten polnischen Gebiet Der Postdieust mit dem Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete ist bereits soweit ausgcbaut worden, daß folgende Sendungen zugclasscn sind: Briefe bis zum Gewicht von 1 kr;, Bahnhofsbriefc, Postkarten und Postkarten mit Antwortkarte, Gc- schäftspapierc bis zum Gewicht von 600 Z, Drucksachen bis zum Gewicht von 500 Z, Warenproben und Mischscndungcu bis zum Ge wicht vou 500 Z, Zeituugsdrucksacheu vou Verlegern odcrZeitungsver- triebsstelleu bis zum Gewicht vou 1 KZ, Blindenschriftsenduugcn bis 5 KZ, Päckchen bis 2 KZ, Wertbriefe bis zu 2000 NM, gewöhnliche Pakete und unversiegelte Wertpakete bis 6 KZ. Die Briefsendungen können mit Ausnahme der Bahnhofsbricfe und der Zeitungsöruck- sachen unter »Einschreiben« versandt werden. Die Pakete bis 5 KZ kosten 60 Npf., die Wertangabegebühr für unversiegelte Wertpakete 10 Npf. Zu jedem Paket ist eine weiße Auslandspakctkarte mit Zoll inhaltserklärung und statistischem Anmeldeschein zu verwenden. Für- alle übrigen Sendungen gelten die gleichen Gebühren und Ver- sendungsbedingungeu wie im innerdeutschen Dienst. Personalnachrichten Am 6. März begeht Herr Albert Handreka in Buch - Holz seinen achtzigsten Geburtstag. Er hat das von ihm vor fast zweiundfünfzig Jahren übernommene Geschäft, das er seit 1922 zu sammen mit seinem Sohn leitet, zu einer angesehenen Buchhand lung entwickelt. Wir wünschen dem Jubilar auch weiter Gesundheit und freudiges Schassen. » Am 1. März starb nach kurzer Krankheit Herr Carl Held, Vetriebsfllhrer der Firma Moritz Schauenburg in Lah r. Der Ver storbene hat nach dem Tode der beiden Inhaber vr. Moritz Schauen burg und Gustav Frey im Jahre 1933 die Leitung der Firma Moritz Schauenburg übernommen und sich kraft seines Wissens und Könnens unermüdlich für ihr Gedeihen und ihre Entwicklung eingesetzt. -.".--..reter des Hauptschriftlctters: Franz Wagner, Leipzig. — Verantw. Anzeigenleiter: Salier H^^iurth Leipzig d es Bürsenverct ns der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrist der Schristlcitung und Expe' ditton. Leipzig 0 1, Gerichtsweg 26, Postschlicstfach 2,4/,5. — Druck: Ernst Hcdrich Nachf., Leipzig 0 1, Hospitalstraße 11a—13. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültigI 7<;
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