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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1937
- Strukturtyp
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- 1937-06-22
- Erscheinungsdatum
- 22.06.1937
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- Deutsch
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In Spanien im Jahre 1S3S erschienene Werke und Übersetzungen sahne Musikalisch. Wissensgebiete Zahl der Verlagswerke Verlagswerke nach Sprachen Übersetzungen (in der Summe der Verlagswerke inbegriffen) D- N A N § A § HZ § § 5- H-s n Z «G D A- «K ZK Französischen Italienischen 8 «5 EZ NL p L LS -o LL -DD V A 1. Allgemeine Werke . . . 21 19 40 35 3 — 1 1 40 __ _ — __ 2. Philosophie 65 7 72 67 6 — 72 18 2 11 1 1 4 1 38 3. Religion 200 62 252 236 7 9 252 10 3 22 14 7 6 61 4. Sozialwissenschaften . . 597 180 777 733 39 2 2 1 777 34 20 25 11 5 2 1 1 99 5. Philologie 52 17 69 56 6 6 1 69 1 1 2 6. Reine Wissenschaften . . 99 63 162 153 7 1 1 162 10 4 3 i 18 7. AngewandteWissenschaften 275 168 443 432 9 2 443 52 10 11 4 77 8. Kunst und Sport .... 67 66 133 124 4 2 2 1 133 5 5 8 1 1 1 21 9. Literatur 665 246 901 812 65 18 1 3 2 901 60 123 65 7 12 1 4 2 3 6 272 10. Geschichte, Geographie - 283 114 397 364 21 7 1 2 2 397 15 10 23 2 7 — 2 2 1 62 Insgesamt 1935: 2314 932 3246 3012 166 34 14 12 8 3246 195 177 169 41 26 12 14 6 3 7 650 Insgesamt 1934: 1898 668 2566 2305 221 20 7 5 8 2566 147 182 208 27 39 22 7 11 3 8 654 Unterschied gegenüber 1934: -i-416 4-264 >680 >707 -55 -i-14 -t-7 >7 >680 >48 -5 -39 >14 -13 -10 >7 -6 *> -4 Verteilung der literarischen Produktion auf die spanischen Städte: 1834 >935 Madrid 1 394 (SS ^>) 1788 (SS U Barcelona .... 859 (33 °/o> 822 sLS >x,i Andere Städte . . . 313 s!2 °/o> S36 <20 °/o> Insgesamt: 2 586 324« Madrid hält sich im Jahre 1935 aus der im Jahre 1934 er reichten Höhe, die einen Fortschritt gegenüber 1933 (58°/°) bedeutete, jedoch nicht gegenüber 1932 und auch nicht gegenüber 1931 (58,5°/° und 59,2°/»). Barcelona geht im Jahre 1985 zurück, nicht nur gegenüber 1934, sondern auch gegenüber den drei Jahren 1933, 1932 und 1931 (39,3°/°; 30,5°/°; 29°/»). Die anderen Städte Spaniens gewinnen durch den Rück gang in Barcelona und erreichen im Jahre 1935 einen Prozentsatz, der den von 1934 und auch den von 1933, 1932 und 1931 übertrifft <18,7°/°; 13°/»; 11,8°/»). EL macht sich eine gewisse Dezentralisierung bemerkbar. Herr Navarro Salvador hat wie gewöhnlich für die Leser des »Droit ck'Lnteur« eine zusammenfassende Übersicht der literarischen Produktion Spaniens im Jahre 1935 nach dem Schema von Lucia» March aufgestellt. Diese Statistik (s. oben) umfaßt das gesamte spanische Schrifttum und erwähnt für jede Klasse der Dezimal- Einteilung: 1. Die Zahl der Bücher und Broschüren (das Buch zu 109 Seiten und mehr, die Broschüre zu weniger als 109 Seiten); 2. die Zahl der Werke nach der Sp r a ch e, in der sie versaßt sind; 3. die Zahl der Übersetzungen nach der Sprache des Ori ginalwerks. Die Übersetzungen sind in der Gesamtsumme der Verlagswerke inbegriffen. (Fortsetzung solgt) Der deutsche Schriftsteller Mat- und Junifolge >937 Die Maifolge des »Deutschen Schriftstellers«, der Zeitschrift der Schriftsteller in der NeichSschrifttumskammer, führt noch einmal zurück in die Tage der Buchhändlerkantate; allen Aufsätzen des Heftes ist die Leipziger Rede Hanns Johsts aus Anlaß der Ent hüllung der Palm-Büste vorangestellt. Das mit gutem Recht und Sinn: denn die Haltung, die hier der Präsident der ReichsschrifttnmS- kammer vom Mittler des Buches verlangt, ist auch Verpflichtung für den Schöpfer des dichterischen Werkes. In seiner Arbeit »Jugend und Kunst« gibt A. E. Frauenseld einleitend denjenigen eine Antwort, die meinen, baß die Probleme der Jugend genügend behandelt seien. Im weiteren befaßt er sich mit dem K u n st e r l e b e n im allgemeinen, um es dann in seinen besonderen Beziehungen zur Jugend zu deuten. Er spricht von den Gründen, die nur allzu oft die Jugend berechtigt miß trauisch sein ließ gegen jedes Gespräch von Kunst und Verpflichtung ihr gegenüber, und schließt mit der Bemerkung, baß die Klage, die Kunst würde aus den Reihen der Jugend nicht genügenden Nach wuchs haben, unhaltbar geworden sei. Andere Arbeiten des Heftes seien erwähnt: so schreibt Hans Hermann Wilhelm über »Dichter und Volk im Dritten Reich«, Fritz Müller-Partenkirchen über »Quellen stu d i u m«. Er macht das in seiner bekannten humorigen Art, die aber doch eines tiefen Sinnes nicht entbehrt. Einem ähnlichen Übel stand wie Müller-Partenkirchen geht Alfred Iasperin seinem Bei trag »Odiese Fremdwörter« zu Leibe. Hingewiesen sei auch auf eine Zusammenstellung von Literalurpreisen und Preisaus schreiben, sowie aus die Zusamiüenstellung »Bemerkenswerte Neuerscheinungen» der Reichsschrifttums st eile, die auch das Juni Heft der Zeitschrift beschließt. Dieses beginnt gleichfalls mit dem Abdruck eines Vortrages: bei den Neichstheatertagen der HI., die junger Dramatik gewidmet waren, sprach in Bochum Obergebietssllhrer Ministerialrat vr. Rainer Schlösser über die Gesetze des Tragischen. Sein »Unsterb liches Gespräch ijber das Tragische« sei jedem zur Lek türe empfohlen. Mit Interesse werden Verleger sllr Unterhal tungsschrifttum die Arbeit von Ilse Tietge lesen, die sich mit den Anforderungen beschäftigt, die das heutige Schrifttum stellt. Ihre Vorschläge, die sie in dem Abschnitt »Die Abhilfe« macht, sind sicher geeignet, eine Aussprache über die darin ange schnittenen Kragen herbeizufiihren. Hier sei zunächst eingewendet, daß solche Absichten und deren Durchführung natürlich immer nur einen Teil des Gewünschten erreichen lassen, daß es aber gerade auf dem Gebiet des Schrifttums doch immer wieder vom Einzelnen abhängen wirb, welche Leistungen er dem Volk, In dem er zu schaffen hat, darbieten wirb. Wer seine Verpflichtung daraus nimmt, wird von allein den rechten Weg gehen. Victor Auburtin beschäftigt sich mit dem Thema »Ur- heberrechtunb Film«. Wenn er sich zunächst auch hauptsächlich an Schriftsteller wendet, werden auch Verleger, die mit Buchverfil mung zu tun haben, seine Arbeit nicht ohne Gewinn lesen. — Die Prcsserundschau jedes Heftes der Zeitschrift bringt wichtige Aus schnitte aus Veröffentlichungen in Tageszeitungen und Zeitschriften. —g— Rudolf Marschner zum Gedächtnis Aus Anlaß des Todes seines Direktors RudolfMarschner (siehe Nr. 97) hat das Schweizerische Vereinssortiment in Olten in einer kleinen Schrift die Trauerreden und Nachrufe festgehalten, in denen die Bedeutung des Verstorbenen für bas schweizerische Bar sortiment und den schweizerischen Buchhandel zum Ausdruck kommt. — Rudolf Marschner war geborener Leipziger (geb. am 9. Januar 1883) und Schüler der Buchhänölerlehranstalt seiner Vaterstadt. Kaum siebzehnjährig ging er nach Kairo, um dort vorübergehend die Buch handlung seines Bruders zu leiten. 1909 gründete er seine eigene Existenz in Menton an der französischen Reviera, die er jedoch bei Ausbruch des Weltkrieges wieder aufgeben mußte. Er ging dann nach der Schweiz. 1919 wurde er, damals Geschäftsführer der Firma Georg L Co. in Basel, zum Direktor des Oltener Unternehmens gewählt. »Siebzehn Jahre währte dort seine Tätigkeit — siebzehn Jahre reich an Auf und Ab, aber unentwegt zur Höhe, zur inneren Gesundung des für den schweizerischen Buchhandel unentbehrlichen Barsortiments. Es wurde Rudolf Marschners Lebenswerk, bas allen sichtbar die Spuren seiner Arbeit mit in die Zukunft trägt«. Nr. 140 Dienstag, den 22. Juni 1987 539
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