mer- ^Il^i 6s/?r/^//renösnt/ m// Zi/ctumLe/r/sy /?m. -A.SV ^Dieses neueste Werk des Dichters Alfred Karrasch, Trägers des Dietrich Elkark-Preises, ist ein Eheroman, aber ganz besonderer Art. Mit einem lachenden: „Erkenne dich selbst!" hält der Dichter allen Ehemännern den Spiegel vor: So seid ihr! So sind wir! So machen wir unseren armen Frauen das Leben schwer! Dieser Hans Kramer, der allen Unmut, den er draußen im Berufe, im Lebenskämpfe aufgelesen hak, immer zuhause ausschütket, lebt hunderttausendfach. Diese Frau Eva sorgt überall und muß überall immer wieder mit gütiger Nachsicht dem polternden Hausherrn seine närrischen Tänze verzeihen. Die Kramerschen Jungen, diese beiden unermüdlichen Kampfhähnc gegeneinander, sind unsere Jungen. Es ist unser eigener Eheallkag, in den wir hineinsehen, voll Ärger, der wirklich nicht nötig wäre, und auch wieder erfüllt von dem besten und tiefsten Glück, das uns nur Heim und Familie zu geben vermögen. Dieser Roman ist ein Dank an die Frau und Mutter. Er weist den Weg vom Ich zum Wir. Er ist besinnlich und hat Humor, ja, mehr: Heiterkeit! Jemand hat einmal von Alfred Karrasch gesagt, um die schlichte Lebensweisheit seiner Bücher zu kennzeichnen: „Er schreibt Menschenbücher!" Dieses nun hier ist des Dichters innigstes Menschenbuch —! s/S/ren kos/en/os zur kiLci-ik-ol.8Lir / siuiLl-Liri' 2570 Nr. 131 Freitag, den 11. Juni 1037