Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-07-17
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19020717
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190207171
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19020717
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1902
- Monat1902-07
- Tag1902-07-17
- Monat1902-07
- Jahr1902
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
einbüßt. Die Abstempelung erfolgt an derselben Stelle, wie bei den amtlichen Kartenbriefen und Postkarten. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. ^.ntiguariats-LataloAS von Biclra-rä äoräun in Uünobon. No. 28: Botanik, ^.btbeilunA II. (H.U8 äen Bibliotheken äer -f- Herren Br. 4. ^ack in Xon8tanr, Br. ^V. von ^.bls8 in 8tutt^art unä 6eb. koAierunAsratb ?rokss8or Br. k'rank in Berlin.) 80. 15 8. 448 Nummern. - 29: Botanik, ^btbeilun» III. (H.U8 äen Bibliotheken äer f Berren 6eh. Bs^ierun^rath kroke88or Br. ö. krank, Direktor äs8 püanL6nph)'3ioIoxi8ch6v 1n8titut8 äer k^l. 1anäwirth8chaktlichen üoeb8ebu1o ru Berlin, unä Br. äack in Xon8tanr.) Zo. 25 8. 824 Nrn. - 31: Botanik, ^btheilunx V. (^.U8 äen Bibliotheken äer f Berren 6eb. Begsierun^rath Br. krank in Berlin, Br. ä. ^aek in Xov8tav2 unä ?roks88or Br. von ^.ble8 in 8tutt^art.) 8". 40 8. 1387 Nrn. Be Droit ä'^-uteur. Organe men8uel äu Bureau international äe 1'Bnion pour 1a protection äs8 oeuvree litterairee et arti8tigus8 (Lerne.) XV. anvös. No. 7. 15 Quillst 1902. 4". ?LA68 73 a 84. ,8ommaire: kartie non okkicielle: Ltuckes generales.' Ba Konvention äe et la revi3ion äe X. Bu äroit äe reproäuction en matiere äo journaux et äe Oorresponckance.' Bsttre äe Le^igue (B 1Vauwerman8). ^uri- äietion pönale er eivile en matiere äe äroit ä'auteur. Bmprunt L un ouvraxe 8cientiügus äe kait8 bi8torigu68 et ä'illu8tration8 appartenant au äomaine public. Bublication abu3ive, äan8 matiere äe propriete artietigue. Bi8tinction entrs l'osuvre ä'art et le moäele äe kabrigue; äeünition äe ce äernier. ^ur^spruckenee.' Karree. 1. Beproäuction non autoriböe, xar un journal, ä'article8 äs cbrovigue proteZe8 par 1a loi äe 1793. non stabile. Bomma^s. ^om'elles äiverses.- ^ukr-re/ie - AonArie. Vosu äe la Obambro autricbienne en taveur äs l'aäbs8ion a la Oonvention äs ^rticlsL nouvsaux. Post. — Postpakete nach Transvaal sind jetzt wieder zulässig, doch nur auf dem Wege über England. Sie kosten über Ham burg-, bezw. Bremen - England bis 1 k§ 2 ^ 60 A für jedes weitere k^ bis 5 k^ 2 ^ mehr-, über Belgien- oder Niederlande- England erhöhen sich die Gebühren um je 20 H. Die vom Em pfänger für jedes zollpflichtige Paket für Erfüllung der Zollförm lichkeiten, Stempel rc. zu zahlende besondere Gebühr ist von 1 Shilling auf 6 Pence herabgesetzt worden. Ferner sind auch Postfrachtstücke nach Transvaal, dem Gebiete des früheren Oranje- Freistaats und Swaziland unter den früheren Versendungs bedingungen und Taxen jetzt wieder zugelafsen. Königliche Gesellschaft der Wissenschaften in Göt- tingevG — Das soeben ausgegebene erste Heft der »Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften« in Göttingen aiebt eine Uebersicht über die Thätigkeit dieser gelehrten Körper schaft im verflossenen Jahre 1901—2. Anläßlich des Jubiläums des 150jährigen Bestehens der Gesellschaft, das in dieses Jahr fiel, wurden zwei Bände Abhandlungen und ein Band Beiträge zur Gelehrtengeschichte Göttingens veröffentlicht. Gleichzeitig ist der von Professor Wallach und Br. v. Braun herausgegebene Briefwechsel zwischen Berzelius und Wühler zur Ausgabe gelangt. Der Bericht teilt ferner mit, welche wissenschaftlichen Unternehmungen durch die Gesellschaft unterstützt werden. Es erhielten Geheimrat C. Dilthey 500 ^ für die Herausgabe von Untersuchungen über altchristliche und mittelalterliche Elfenbeinschnitzereien, Geheimrat F. Kielhorn 500 ^iü zur Vorbereitung einer Ausgabe des Mahabharata, die Kommission für die Herausgabe ältererer Papsturkunden 1200 Geheimrat Wagner für Herstellung eines Katalogs des in deutschen Bibliotheken enthaltenen älteren Kartenmaterials 600 Professor G. Roethe 1500 für Inventarisierung nieder deutscher Handschriften und 700 ^ für die Ausgabe der schön wissenschaftlichen Werke A. G. Kästners; Professor Leo 500 ^ für Herausgabe antiker Scholien; Geheimrat Riecke 900 ^ für Untersuchungen über Luftelektrizität und 600 ^ für Erdbeben untersuchungen; Geheimrat Klein 100^85^ für Reisen im Inter esse der Ausgabe der mathematischen Encyklopädie; Geheim rat Kielhorn 500 als Beisteuer zu den Druckkosten von Auf recht: OataloSiw cataloßorum Band 3; und 2000 ^ die Kommission für die Samoa-Expedition zur Vornahme luftelektrischer Unter suchungen mit Drachen. Für die Fortführung der Arbeiten an der Herausgabe älterer Papsturkunden bewilligte der Reichskanzler die Summe von 15000 ^ und die gleiche Summe der Fürstbischof Kopp. Als besondere Bewilligung sind 30000 seitens des Ministeriums und aus Reichsmitteln hergegeben, um die Gesell schaft in den Stand zu setzen, für erdmagnetische und seismische Beobachtungen, die mit den auf der Südpolar - Expedition an zustellenden parallel laufen sollen, die Errichtung eines Obser vatoriums auf Samoa in Angriff zu nehmen. Die dortigen Untersuchungen leitet Br. Tetens. Zeichnerische Ausbildung der Lithographen- und Chemigraphen-Lehrlinge. — Der Centralverband der Litho graphen, Chemigraphen und der im graphischen Gewerbe thätigen Zeichner vereinigte sich am 12. d. M. im »Schloß Ritterstein, zu Leipzig zu einer von mehr als hundert Personen besuchten Ver sammlung. In dieser wurde über den gegenwärtigen Stand der vom Centralverbande dieser Gehilfen in die Wege geleitete Rege lung der Ausbildung der Lehrlinge des graphischen Gewerbes in künstlerischer Beziehung zum Zwecke der Hebung des Berufes u. a. folgendes mitgeteilt: Die seiner Zeit mit den Vorarbeiten betraute Gehilfenkommission hat sich mit Autoritäten ans diesem Gebiete ins Vernehmen gesetzt, so mit dem Direktor des Buch- gewerbcmuseums. Br. Kautzsch, dem Direktor der Kunstakademie, Professor Br. Seliger und mit dem Zeichenlehrer Professor Flinzer, sämtlich in Leipzig, und auf deren Anregung ein Regulativ ausgestellt. Die hauptsächlichsten Bestimmungen des Regulativs, das von der Versammlung genehmigt wurde, sind folgende: Die maßgebenden Faktoren haben dafür zu sorgen, daß von den Zeichenlehrern nur wirklich befähigte Knaben als Litho graphie-Lehrlinge in Vorschlag gebracht werden. Ferner soll im Anschluß an den Fortbildungsschulunterricht ein Kursus in der Kunstakademie sowohl für Lithographen-Lehrlinge als auch für Ge hilfen unter Berücksichtigung der Spezialbildung der Lithographen eingerichtet werden. Hierzu sollen noch Vortragsabende und für Fortgeschrittene Kompositionsabende kommen, sowie der unent geltliche Besuch von Museen und Kunstanstalten, Stipendien der Staats- und Gemeindebehörden zu entsprechenden Kunstreisen, zur Anschaffung von Kunstzeitschriften und Kunstvorlagen u. s. w. Auch die Prinzipale sollen um materielle Opfer in dieser Richtung an gegangen werden. Es wurde beschlossen, zur endgiltigen Beratung dieses Programms eine gemeinsame Sitzung der obengenannten Kunstsachverständigen und von Vertretern der Prinzipalität und der Gehilfenschaft abzuhallen. Nachgelassene Handschrift Immanuels Kants. — Ein seit längerer Zeit schwebender Prozeß der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, vertreten durch Minister Studt, gegen den Hauptpastor A. Krause in Hamburg auf Herausgabe des nachgelassenen Manuskripts Immanuel Kants ist nach dem Urteil des Oberlandesgerichts zu gunsten Krauses entschieden und das Urteil vom Reichsgericht am 3. Juli bestätigt worden. Die Akademie hatte den gerichtlichen Weg beschulten, weil Krause ihr das Manuskript, das er s. Z. käuflich erworben hatte, nicht zur Bearbeitung für die große Kantausgabe überlassen wollte, dies damit begründend, daß die Akademie über keine Kräfte verfüge, die die Kenntnisse in Sachen Kants besäßen, um die Bearbeitung aus zuführen. Inzwischen sind bereits Veröffentlichungen des nach gelassenen Manuskriptes von Krause selbst besorgt und im Verlage von C. Boysen in Hamburg erschienen. (Hamburger Nachrichten.) Personalnachrichten. Gestorben: zu Teschen in seiner schlesischen Heimat am 14. d. M. ein hoffnungsreicher, junger Berufsgenoffe, Herr Franz Gu- schitzky. Hervorragendes Können einte sich in Guschitzky mit größter Arbeitsfreudigkeit und Gewissenhaftigkeit und mit einem ehrenwerten, liebenswürdigen Charakter zu schöner Harmonie. Aus tüchtiger Schule hervorgegangen, ist der Verstorbene mir in den drciunddreißig Monaten seiner Mitarbeiterschaft zum lieben Genossen und Freunde geworden, dessen ich stets in Wehmut gedenken werde. Villach, 14. Juli 1902. Cornelius Liege l.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder