Slnc Auswahl dLr wlchtlgstm Daten aus dem Leben des 8ül)eees ln zeitlicher Reihenfolge ?uscimmcnMM von e>.O.Ono Die mit Seitenzahlen versehenen Zitate sind der zweibändigen Volksausgabe (1954) von „Mein Kampf" entnommen. fugend und Reifezeit LO. April1889 Adolf Hitler wird in Braunau am Inn geboren. „Als glückliche Bestimmung gilt eö mir heute, daß das Schicksal mir zum Geburtsort gerade Braunau am Inn zuwieö. Liegt doch dieses Städtchen an der Grenze jener zwei deutschen Staaten, deren Wieder vereinigung mindestens unö Jüngeren als eine mit allen Mitteln durch zuführende Lebensaufgabe erscheint!" (S. l.) Z. Januar 1903 Tod seines Vaters Alois Hitler (geb. 7. April 18Z7). Schul besuch in Linz an der Donau. LI. Dezember 1908 Tod seiner Mutter Klara, geb. Pöltzel (geb. 12. August 1860). Nach dem Tode seiner Mutter fuhr Adolf Hitler zum dritten und endgültigen Male nach Wien. „Das danke ich der damaligen Zeit, daß ich hart geworden bin und hart sein kann." (S. 20.) „Außer meiner Baukunst, dem seltenen, vom Munde abgesparten Be such der Oper, hatte ich als einzige Freude nur mehr Bücher. Ich las damals unendlich viel, und zwar gründlich. Was mir so an freier Zeit von meiner Arbeit übrig blieb, ging restlos für mein Studium auf. In wenigen Jahren schuf ich mir damit die Grund lagen eines Wissens, von denen ich auch heute noch zehre. Aber mehr noch als dieses. In dieser Zeit bildete sich mir ein Weltbild und eine Weltanschauung, die zum granitenen Fundament meines derzeitigen Handelns wurden. lernen müssen, zu ändern brauchte ich nichts." (S. 21.) „Ich war fest überzeugt, als Baumeister mir dereinst einen Namen zu machen." (S. z6.) L-1-. April 191L Übersiedlung nach München. Der deutsche Soldat z. August 1914- Gesuch an den bayrischen König um Aufnahme in ein bayerisches Regiment. „Aus politischen Gründen hatte ich Österreich in erster Linie verlassen; wa« war aber selbstverständlicher, als daß ich nun, da der Kampf be gann, dieser Gesinnung erst recht Rechnung tragen mußte. Ich wollte 4-. August 1914- Genehmigung dieses Gesuches durch die Kabinettskanzlei und Eintritt in das bayerische Res.-Änf.-Reg. 16 (List). 10. Oktober 1914- Abrücken ins Feld. L. Dezember 1914- Verleihung des Eisemen Kreuzes II. Kl. 7m Oktober 1915 erfolgt die Emennung zum Gefreiten. 7. Oktober 1916 In den Somme-Kämpfen am Oberschenkel schwer verwundet. An diese Zeit fällt die Aberkennung der österreichischen Staats- zugehörigkcit, weil Adolf Hitler der Aufforderung, als öster reichischer Staatsbürger in der k. k. Armee Dienst zu leisten, nicht nachkam und im deutschen Heere verblieb. 5. März 1917 Auf Grund' freiwilliger Meldung wieder zurück zur Front. Wieder nimmt Adolf Hitler wie schon von 1914 ab bis zu seiner ersten Verwundung an den schweren Schlachten und Kämpfen der Westfront teil. Eine Reihe von Auszeichnungen werden ihm verliehen, so am 17. September 1917 das Militär verdienstkreuz III. Klaffe mit Schwertern, 9. Mai 1918 ein Rcgimcntsdiplom für hervorragende Tapferkeit während des Einsatzes bei Fontaine, 19. Mai 1918 das Verwundetenabzeichen in „Schwarz", L5. August 1918 die Dienstauszeichnunglll. Kl. und als höchste Auszeichnung am 4-, August 1918 das Eiserne Kreuz I. Klasse. 14-. Oktober 1918 Gasvergiftung in den Kämpfen bei Vpern. LI. Oktober 1918 bis iz. November 1918 im Lazarett in Pasewalk. Aus dem Erlebnis des Umsturzes formt sich sein Wille: „Ich aber beschloß, Politiker zu werden." iS. 22s.> (Fortsetzung siehe Seite 4.)