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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-10-30
- Erscheinungsdatum
- 30.10.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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ttsn<tsstr, ^Issc^inensstr, flsc^i6ruck, k-otstionsclructi, t,itkogi^sptiie, Steindruck, :: s^Iotensteckerei, Sckrittgießerei, Stereotypie, Oslvsnoptsstik, tZur^binclerei :: forlrctrung ^e^in <tcn^^2^20^26. 21^.N.45. 49^24,60.^66.^72. 76, 62. 66. 94. 100, 106. N2.1I6. 122.^26.^124. tM. 164.-170.^190. 196.201.206.212.^216.224.220.226^242.248 Aw,M« ^U8ikattenäruck. Oer lVtusiksIiendruck, 6. h. die Verstellung der Idolen kür Klavier und andere In8lrumen1e, kür 80I0- und Lkor- gesang usw., wie sie vorwiegend von den Musikalienhand lungen vertrieben werden, i8t einschlieblick des Notenstichs die 8perialität weniger Anstalten geblieben, die sich auber in feiprig nur in einigen groben 8tädten furopas und k^ord- dies begünstigt die lnternatio- nalität der "fonspracke brw. der Notenschrift die Konren- tration der flerstellung, die namentlich in feiprig in die frsckeinung tritt, das in seinen drucl^-Anstalten wokl mehr Personen in die8em grapki- 8cben 8perialrweige beschäf tigt als alle übrigen 8tädte der V^elt Zusammen. kis etwa um die iVlitte de8 vorigen )ahrkunderts wurden I^oten direkt von den ge heute beim flandpressen-Kup- ferdruck der fall i8t. Oie um die g^rnnte ^eit einsetrende pflege und der Xuksckwung de8 Klavierbaues batten eine starke 8teigerung de8 l^usika- d rucks^kür den blotendruck entsprach. >Iickt auf der Beibehaltung de8 direkten Plattendrucks allerdings beruht der 8cknellpre88en-^usikalien- druck, 80ndern auf dem Omdruckverfakren, indem von der gestöckenen Platte auf der Kupkerdruckkandpresse ein ^b- rug mit fetthaltiger Omdruckkarbe auf chinesisches Papier gemacht und dann in einer 8teindruckkandpre88e Zusammen übergedruckt wird. Von einem solchen Omdruck, der vier, sckt oder auch seckrekn 8eiten, je nach formst und Auf lage, vereinigt, wird dann in der 8teindruck8chnellpre88e oder der Tinkdruck-Polalionsmasckine die Auflage gedruckt. In die8er flinsickt i8t der Musikaliendruck a>80 ein reine8 Ijthogrspki8che8 flachdruckverkakren, und da88elbe i8t bergl. der Titelblätter der fall, die, 80weit nickt in einreinen fällen 8atr und kuckdruck angewendet wird, mit feder oder Kreide auf 8tein gereicknet, oder such, wie in dem Artikel über Lithographie erwähnt, mit der k>Iadel graviert werden. Oer blotentitel bildet wieder eine 8perislität kür 8icb. fr ist von einer Viel8eitigkei1 der Ausstattung und l'ecknik, wie wenig andere Oruckerreugnisse, und e8 gab eine 2eit, wo er noch viel mehr wie beute beinahe 8elbstrweck war und bei 8eickter Klavierliteratur, 8ogenannter „8alonmusik", rum eigentlichen Kaufwerte wurde. In den meinen fällen werden die blotentitel in federmanier Kerge8tellt, die eine Hotte Zeichnung 80wokl von Pkanta8ie8chriften al8 von Zieraten und bildlichen Oar3leIIungen ermöglicht und auch kür den pp/XKH8L1-lf Vl0U^8LflHf ^11 -d? ÄeZ-neij V/s 'sgne? mehrfarbigen Oruck am be8ten geeignet i8t. Oravierte ^itel, die früher vorkerr8ckten, da ursprünglich die >IotentiteI wie die I^oten 8elb8t in Kupfer ge8tocben wurden, kommen jetrt noch bei 8cbulwerken, Kammermusik und bei den wo die gravierte 8cbrilt von einem rumei8t in anderer färbe gedruckten pande umgeben ist. ^uck mitte>8 ^pensatr ls88en 8ick, begün8tigt durch die neureitlicken vielen und 8cbönen 8ckrikten grober Orade. ge8ckmackvoIIe I>IotentjteI Her8lellen, die überdie8 auch billiger ru 8teken kommen a>8 lithographierte, freilich mÜ88en 8olcke kuckdruck-blotentite! bei neuen Auflagen von neuem ge8etrt werden, da da8 8tereot>pieren verkältnismäbig teuer und kür die in ketrackt kommenden 8ckrikten auch nickt geeignet ist. Abgesehen von solchen sozusagen wie 8ie die 8etrmasckine in der 8atrtecknik bewirkt bat, nickt eingeführt. Wokl i8t vor rateru ersetzen. das Verfahren Kat sich aber nickt einrutükren vermocht, weil es die 8ckärfe nutrung kür spätere Auflagen nickt die 8ickerheit der gestöckenen Platte bieten konnte. Im Verhältnis ru der auf einer starken 8teigerung der literarischen Produktion und der Vergröberung des ^bsatres beruhenden 8teigerung der Verlagstätigkeit im kuckksndel und der damit rusammenkängenden Ausdehnung der buck- druckeriscken lZetriebe Kat sich die musikverlegeriscke Tätig keit und dementsprechend auch die Ausdehnung des Musi kaliendrucks nur sehr wenig gesteigert. Oas dürfte, abgesehen von der gegenwärtig sehr geringen ^nrakl wirklich erfolg reicher Komponisten, rum guten HHIe mit daran liegen, dab die Industrie der mechanischen Musikwerke in ihren ver schiedenen formen einen ungeheuren Omkang angenommen Kat. Oie auberordentlick bequeme und vielfach gute >Vieder- gabe von IVtusik durch Apparate, die, vor Klavtere gestellt, die "fasten unter finwirkung von gelockten 8treiken rum Anschlag bringen, und gar erst die phonogrspkiscken In strumente, mit ihrem peicktum an 8challplatten, haben die direkte Xusübung von Instrumental- und Vokalmusik durch den groben Kreis der Oilettanten unter kenutrung von i^usikalien stark in ungünstigem 8inne beeinkiubt, und da ist es immerhin erfreulich, ^ureigen einer ^rt pesktion, wenn auck nur bescheidensten Omkangs, durch das >Viederaufleben auck in entsprechender verlegeriscker und druckeriscker Pro duktion auf diesem Oebiete aussprickt.
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