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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-10-30
- Erscheinungsdatum
- 30.10.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 254, 30. Oktober 1912. Nichtamtlicher Teil. iMrienblatt v. d. Dtschn. Buchhandel 13431 Der Tempel-Verlag in Leipzig. 13467 ZbalreZpsares Werke. L6. I—III. Deinen ü 3 Haldldr. L 3 75 -Z. C. F. Ticfenbach in Leipzig. 13479 *Okorn: Oeut8eli68 Lrde. 2. ^ull. 3 §eb. 4 *— Io Zereebter Letiäe. 2. ^uü. 1 ^ 60 c^; geb. 2 50 H. llllstein Sc Co. in Berlin. 13441 Ullsteins Meisterbücher. Neuburger: Erfinder und Erfindungen. Schreibershofen: Das deutsche Heer. Geiger: Goethes Leben (V.-A.) Jeder Band 3 Urban L Schwarzenberg in Wien. 13483 *6aar: Die Indieanurie. 10 geb. 11 ^ 50 cß. *Uotk^: ?o1yrn^o8iti8 aeuta. 2 50 H. Vandenhocck Sc Ruprecht in Göttingen. 13453 Ruprecht Das Kleid der deutschen Sprache. 1 Verlag der „Lustigen Blätter" (vr. Eysler Sc Co.) in Berlin. 13465 *8pie1er. Lin Xün8t1er-^1buin. 50 H. Verlag Briefe aus der Zeit (N. Braun) in Lüneburg. 13483 ^Ualdert: 0o8imL — ocler kiekarä Warner? Oöener kriek an llerm. kabr rur DarrivLl-Lrage. 20 o). Verlag für nationale Literatur in Berlin. 13466 *Pietsch: Formations- u. Uniformierungsgeschichte d. preuß. Heeres. 1/2 in 1 Bd. geb. 15 in 2 Bde. geb. 17 Snbskr.-Preis Bd. 1/2. Geb. 12 Friedr. Vicweg L Sohn in Braunschweig. 13473 *Hettner: Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts. I. Teil: Die englische Literatur von 1660—1770. 7. Ausl. Geh. 6 -F; in Leinenband 7 in Halbfrzbd. 8 25 H. II. Teil: Die französische Literatur im 18. Jahrhundert. 7. Ausl. Geh. 7 in Leinenband 8 in Halbfrzbd. 9 ^ 25 -z. III. Teil: Die deutsche Literatur im 18. Jahrhundert. 6. Ausl. 1. Buch: Vom westfälischen Frieden bis zur Thronbestei gung Friedrichs des Großen 1648—1740. Geh. 4 75 in Leinenband 5 ^ 75 L; in Halbfrzbd. 7 2. Buch. Das Zeitalter Friedrichs des Großen. Geh. 6 75 in Leinenband 7 75 in Halbfrzbd. iH 3. Buch. Das klassische Zeitalter der deutschen Literatur. 1. Abschnitt: Die Sturm- und Drangperiode. Geh. 4 50 in Leinenbd. 5 50 -Z; in Halbfrzbd. 6 ^ 75H. 2. Abschnitt: Das Ideal der Humanität. Mit einem Register über alle Teile des Werkes. Geh. 8 in Leinenband 9 in Halbfrzb. 10 25 Julius Zeitler Verlag in Leipzig. 13457 *Wi16e: Dorlan Ora^. 2. ^uü. Oed. 4 X 50 -H. Nichtamtlicher Teil. Herbstversammlung des Verbandes der Kreis- urrd Ortsvereine im Deutschen Buchhandel inBahreuth am 14. und 15. September 1912. lFortsetzung z» Nr. 246, 247, 248, 24g, 250, 251, 252 u. 253 d. Bl.) Herr Artur Seemann, Leipzig: Da die Zeit soweit vorgeschritten ist, will ich mich kurz fassen. Ich wollte nur bitten, daß diese außerordentlich wich tige Frage, die uns schon seit vielen Jahren beschäftigt und die ernsthaft von allen Seiten erwogen werden muß, nicht etwa durch eine Abstimmung erledigt wird. Wir können solche Dinge gar nicht durch Abstimmungen entscheiden, es mutz hier einzig und allein die Stärke der Gründe wirken, und die gehen immer nur von einzelnen Köpfen aus und verbreiten sich nach her weiter. Ich mutz allerdings sagen — ich bitte um Ent schuldigung, wenn ich das frei äußere —, daß ich mit dem raschen Abbrechen der Verhandlungen nicht ganz einverstanden bin. Als ich aus der Sitzung des Verlegervereins in die Sitzung des Börscnvereinsvorstandes kam und hörte, daß die Vorschläge der Herren Grossisten kurz abgelehnt werden soll ten, war ich zunächst etwas überrascht; als ich dann aber das hörte, was Herr Siegismund Ihnen vorhin zur Motivierung vorgetragen hat, war ich damit einverstanden, daß wir diesen Brief abgehen Netzen, weil cs den Anschein hatte, als ob die Vorschläge der Herren Grossisten zum Teil Scheinvorschläge wären. (Zuruf: Irrtum!) Es mag ein Irrtum von mir sein, ich habe aber die Empfindung gehabt, als ob die Vorschläge nicht ernst gemeint seien, weil die Handhabe, die uns geboten wird, in einem Nachsatze durch eine besondere Bestimmung wieder zurückgezogen wird. Ich bin aber nach wie vor für eine weitere Verhandlung in dieser schwierigen Frage und glaube, daß es gut wäre, wenn wir sie aufs ernsteste und von den verschiedenen Seiten beleuchteten. Herr Otto Maier, Leipzig: Ich will, da die Zeit soweit vorgeschritten ist, nur ein paar kurze Worte sagen. Ich habe ja nun von Herrn Kommerzien rat Siegismund gehört, was ihn so sehr bei unseren Vorschlä gen erregt hat. Wir haben einen Entwurf gemacht, aber Ent würfe sind eben Entwürfe. Wir haben — ich will es ganz offen sagen - vielleicht einen Fehler gemacht, wir wollten zu vorsichtig sein, wir hatten vor der Neugestaltung der Sache etwas Sorge, wir wollten versuchen, uns nach allen Seiten zu sichern, und haben das in dem Entwurf niedergelegt, haben uns aber natürlich gleich gesagt: das kann selbstredend nicht alles so stehen bleiben, wie es hier ist, dazu ist es eben ein Entwurf. Wir waren vom Vorstand des Börsenvereins auf gefordert worden, etwas zu entwerfen, das haben wir getan und haben es der Gegenpartei zugeschickt, und die Gegenpartei muß sich doch sagen: die Leute haben uns offen ihre Beden ken darlegen wollen. Wir sind ängstlich gewesen und haben Zins gefragt: wie wird sich künftig unser Geschäft gestalten? j— und da haben wir hier gewissen Eventualitäten einen ! Riegel vorschieben wollen. Ich kann nur sagen: es ist nichts ! als große Vorsicht von uns gewesen, und wenn Sie die Sache : objektiv ansehen, so können Sie uns das nicht verdenken. Es ^ soll eine Neuordnung geschaffen werden, es handelt sich um un- !sere Existenz, und da liegt es doch nahe, daß wir Gefahren ^ von uns fernzuhalten suchen. Wir wollen Ihren Bestrebungen gern entgegenkommen, aber wir wollen uns nicht allzu großem , Schaden aussetzen und uns nicht ruinieren. Wir sind, wie ich ^ zugebe, vielleicht allzu vorsichtig gewesen; hätten wir eine ^ Ahnung gehabt, daß der Vorstand des Börsenvereins diese Vorsicht in der Weise auffassen würde, wie ich es zu meinem , Erstaunen von Herrn Kommerzienrat Siegismund gehört chabc, dann hätten wir die Sache vielleicht nicht so formuliert. Aber den Vorwurf mache ich dem Vorstande des Börsenver eins, daß er nach Empfang unserer Vorschläge nicht wenig stens mit uns in eine Unterredung eingetreten ist, dann wür den diese Differenzen sich überhaupt nicht ergeben haben, und Herr Siegismund würde zu dem heftigen Auftreten hier über haupt keine Gelegenheit gehabt haben, sondern er würde ge sehen haben, daß wir es ernst und ehrlich gemeint haben und nur durch übertriebene Vorsicht dazu veranlaßt worden sind, diese Vorschläge zu machen. Betrachten Sie die Sache von diesem Standpunkt, dann werden Sie uns verstehen und wer den es glauben, daß wir in keiner Weise den Börsenbereins- vorstand haben brüskieren wollen. Das ist auch heute nicht unsere Absicht, wir haben danach gestrebt, mit Ihnen in Frieden zu leben, und werden es auch künftig versuchen. 1748»
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