Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.08.1921
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- 1921-08-10
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- 10.08.1921
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ 185, 10. 'August 1921. Redaktioneller Teil. *L ö w e n b u ck, S., K C o., A k a d e m i s ch c r B c r l a ^ , C h a r l Ot tenburg, Neue Kantstr. 14. Verlags- u. Sortbh. Gegr. 1./I. 1920. (G American Expreß Company m. b. H., Berlin.) leip ziger Komm.: a. F. E. Fischer. sH. I./Vlll. 1921.) Moritz, Gustav, Herzog!. H o f - V e r l a g s b u ch h., Halle (Saale). Adresse jetzt: Gr. Märkerstr. 10, 1. sDir.s Miiller, Oskar, Universitäts-Buchhandlung, C ö l n. Ein Kommanditist ist 1./1II. 1921 eingctreten. >H. 29./VII. 1921.) Neuer Stuttgarter Verlag Mieth .L F- r e u d i g m a n u , Stuttgart, ging an Anton Bippi über. s.H. 2./VIH. 1921.) Nieoiaische Bnchh. Bor stell L Neimarus, Berlin, 2. Geschäft: W. 9, 5köuiggrätzerstr. 123. Die Handlungsvollmacht des Hans Hetze! ist erloschen. Dem brich Schnitze wurde Hand- lnngsvollm. erteilt. (Dir.) ' R eimannS Buch - u. K u n st h a u d l u u g , P l a u e n (Bogtl.), Lützowstr. 2. Gegr. 1./III. 1919. Inh.: Max Hochmuts). Leipziger Komm.: n. Volckmar. (Dir.) N iipke L Co., Breme n. Die Geschäfte Hutfilterstr. 18 u. Lindcn- hosstr. 39 k gingen mit Akt. u. Pass, an H. Wrensch über, der sie unter der bisherigen Firma wcitcrführt. Das Geschäft Meterstr. 7 bleibt im bisherigen Besitz und wird unter der Firma Kurt An ders wcitergeführt. sB. 180.) 11 o ß b e r g , C. G., F r a n k e u b e r g (Sa.). Das Sortiment ging au Walter Knibbe über, der es unter der Firma Noßberg'sche Buch handlung Walter Knibbe wcitcrführt. Der Verlag bleibt im bisherigen Besitz, wird aber durch die Noßberg'sche Buchh. Walter Knibbe mit ausgelicfert. sB. 177.) '-R oßberg ' sche Buchhandlung Walter Knibbe, Frankenbcrg (Sa.), Markt 1. Buchh., Musikh. u. mod. Antiquariat. Gegr. 1842. Uber Leipzig seit 1871. (>-5 51. TA.: Knibbe Frankenberg (Sa.). - V Frankenberger Bank.) Inh.: Walter Knibbe s. 25./VII. 1921. (S. a.: C. G. Roßberg, Frankenberg, dessen Verlag Herr Knibbe auslicfert.) Unverlangte Sendungen verbeten. Leipziger Komm.: >v. Fleischer. (Dir. n. B. 177.) Sauer, A., Buchh. u. A n t i q u., Charlotten bürg, ging infolge Ablebens des Inhabers käuflich au Hans Hechter über, der A. Sauer, Buchh. u. Antiquariat, Inhaber Hans Hechter fir miert. sB. 180.) Scherl, August, Deutsche Adreßbuch-Gesellschaft m. b. H., Berlin. Den Max Arnold u. Otto Scheuer wurde Gcs.-Prokura erteilt. j.H. l./VIIl. 1921.) Schmidt, Oswald, K Sohn, Helmstedt. Max Teile ist als Gesellschafter cingetretcu. sB. 180.) Scholtze, Kurt, Leipzig, ging an Or. Carl W. Naumann über, der Verlag Kurt Scholtze Nachf. firmiert. sDir.) Siegismund, Karl, Berlin. Die Prokura des Johannes Kaplick ist erloschen. sH. 4./VI1I. 1921.) Lteinkopfs, Theodor, Dresden. Dem Rudolf Stötznec wurde Handlungsvollmacht erteilt. sB. 177.) Ltephenfou, C a r l, V e r l a g s b u ch h a u d l u n g, Wien IV. Trappelgasse 3. Spez.: Technik u. Kunst. Gegr. 1./V. 1921. (D Wiener Bankverein, Fil. Schönbrunnerstr. — Wien 170 770: Berlin 109 775.) -- Direkte Sendungen nur ab Wien (mit ' , Portoberechuung). ^ Leipziger Komm.: a. Ir. Foerster. sDir.I : iilke, Georg, Zweigniederlassung Alleustciu. Ten Franz Heuuig u. Ferdinand Wolf wurde Ges.-Prokura erteilt. sH. 1./VIII. 1921.) : tümeicr, Fritz, Buchhandlung, Eisenach. ^ Erfurt 100 053. sDir.) >e reinigte Kunst-Institute A.-G. vorm. Otto Troitzsch, Berlin. Der Direktor Mar Barella ist am 31./VII. 1921 verstorben. sB. 182.) Bereinigung der Kunstfreunde Ad. O. Troitzsch, Berlin. Der Inh. Mar Barella ist am 31./VII. 1921 ver storben. sB. 182.) <erlag Conti ne nt G. m. b. H.. Berlin. Leipziger Komm, jetzt: Earl W. Schulze. sB. 177.) rerlag Junge Garde Inh. Otto Unger, Berlin, s--' Norden 10 242. sDir.) Verlag »Junge Menschen« G. m. b. H., Hamburg 36. Iohnsallee 54. Gegr. 1./I. 1920. (^ Merkur 129. — 31941.) Geschäftsf.: Walter Hammer-Hoestercy. Leipziger Komm., u. Staackmann. sDir.) Verlag Kurt Scholtze Nachf., Leipzig, llniversitäts- slr. 18/20. Gegr. 1./XI. 1916. (»-^ 3518. — K—^.7. W-«- Allg. Deutsche Eredit-Anstalt, Abt. Buchhandel. ^ 58 862.) sDir.) Vollening. Eduard, Leipzig. U Girokasse Leipzig 3958. 52151. jDir.s '"W e b e r, H o r st, V e r l a g, L e i p z i g, Lioiastr. 6. Gegr. 19./V l I 1921. (»-4° 11502. — D Hammer Schmidt, Leipzig.) Prok. Frau Marianne Weber. sDir.) *W odni, L i u d e ck e Ködel, Drcsden - A., Struvestr. 1 Großbuchh. Gegr. 1./X. 1911. (»--. 20 430. — V Allg. Deutsche Eredit-Anstalt, Dcp.-Kasse k', Dresden. — ^ 8898.) Inh.: Paul Wodui, Rudolf Lindecke u. Hermann Ködel. Leipziger Komm. >v. Koehler K Volckmar A.-G. sDir.) Zentralstelle zur Verbreitung guter deutscher Literatur, Ne u h o s (Kr. Teltow). Die Prokura des Ernst Thenn ist erloschen. sDir.j Zille, M., Leipzig. W Girokasse Leipzig 3958. 66087 sDir.) Kleine Mitteilungen. Erziehung zum Buch! Die unter dieser Überschrift im Bbl. Nr. 176 mitgeteilte, von einer amerikanischen Fabrik verwirklichte Idee, die Leser einer Bibliothek für die gründliche Lektüre der entliehenen Bü cher dadurch zu gewinnen, daß ihnen diese bei Einreichung eines Aus zuges daraus geschenkwcise überlassen werden, kann uur mit einer gewissen Einschränkung als neu bezeichnet werden und ist jedenfalls nicht die amerikanische Erfindung, als welche sie von schweizerischen Tageszeitungen bezeichnet wird. Schon vor acht Jahren stiftete der Verlag Neclam bei Einfüh rung seiner Bücherautomaten für diejenigen Käufer, die dem Verlage kurze Urteile, Inhaltsangaben oder Auszüge (mit einem Umfange von nicht über 50 Worten) über die aus dem Automaten entnommenen Bände der Universalbibliothek einsandten, monatlich 50 Büchcrprämien im Gesamtbeträge von 500.— monatlich, wobei den Einsendern die Wahl der Bücher aus dem Verlagskatalog der Firma sreistand. Tic auf diese Weise damals eiugegangenen literarischen Wertschätzungen waren zum Teil recht originell und brachten sowohl den betreffenden Verfassern als auch der Verlagsredaktion willkommene, beachtenswerte Beiträge zur Psychologie der betreffenden Leserkreise. Th. Die Internationale Astronomcntaguug in Potsdam. — Für die Aufnahme der internationalen wissenschaftlichen Beziehungen im all gemeinen und für die Entwicklung der Astronomie im besonderen kommt der 25. Mitgliederversammlung der »Astronomischen Gesellschaft , die vom 24. 26. August in Potsdam abgehaltcu wird, besondere Bedeu tung zu. Wie Otto Birck in den »Naturwissenschaften- mitteilt, verfolgt die 1863 gegründete Gesellschaft den Zweck, die Arbeit der einzelnen Berufsastrouomeu durch internationale Zusammenfassung und Verein hcitlichuug zu erleichtern. Unter ihren 700 Mitgliedern besitzt die Ge sellschaft etwa die Hälfte Nichtdcutsche, und ihr Hauptunternehmen ist der Katalog von fast 200 000 Fixsternen, an deren Koordinatenmessung die wichtigsten Sternwarten der Welt nach einheitlichem Plane zusam men arbeiteten. Die Herbstversammlungen der Gesellschaft, die früher alle zwei bis drei Jahre stattfandcn, bildeten durch ihre Wissenschaft licheu Vorträge und Diskussionen stets einen Mittelpunkt der inter nationalen Astronomenwelt, und die durch den Krieg zerrissenen Fäden sollen nun in Potsdam wieder neu geknüpft werden. Für die Sitzun gen, die im Potsdamer Stadtschloß stattfinden, sind bereits zahlreiche Vorträge augemeldct. Ter gegenwärtige Vorsitzende der Gesellschaft E. Strvcmgren aus Kopenhagen wird über »Die internationalen astro nomischen Beziehungen während des Weltkriegs« sprechen. Seiner auf opfernden Tätigkeit als Mittelsperson ist cs hauptsächlich zu verdanken, daß während des ganzen Krieges auch zwischen den Astronomen der kriegführenden Länder ein ständiger Austausch der Forschungsergebnisse möglich war. Ein Streit um Faust. — Uber Name und Herkunft des geschicht lichen Faust veröffentlicht I),-. N. Blume (Frciburg i. Br.) im Februar Heft des »Schwäbischen Bundes« interessante neue Forschun gen. Kürzlich hatte in derselben Zeitschrift Prof. Dr. Hosinann (Karls ruhe) den Beweis zu erbringen versucht (siche auch Bbl. Nr. 164), daß der »Erzzauberer Faust« mit seinem rechten Namen »Helmstetter heiße und aus Heidelberg gebürtig war. Diese Annahme scheint sich jedoch nicht aufrechterhalten zu lasse». Vielmehr bringt 0,-. Blume eine Menge von Material bei, das es kaum zweifelhaft erscheinen läßt, daß das schwäbische Städtchen Knittliugc» bei Maulbronn tat sächlich der Geburtsort Fausts war, und daß daher sein Name nichts mit dem lateinischen Wort karmliw, das heißt der Glückhafte, zu tun hätte, vielmehr mit lustig der Knüttel, im Zusammenhang steht, wie denn auch das Wappen Kuittliugeus zwei gekreuzte Knüttel aufweist: der Name Faust wäre demnach also einfach zu deuten als eine da-
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