57, 11. März 1915. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. 1567 A Die schönste Ostergabe für unsere prächtigen Truppen im Felde und auch im Lazarett ist das reizende lustige Büchlein ItMerKnMilM Wahrhaftige Anekdoten aus dem Weltkrieg Mit 4 prächtigen handlolorierten Zeichnungen und ori ginellem farbigen Umschlag von Paul Haase In elegantem Pappband Ladenpreis M 1.— MMhM-An-M: 2EMMket»riiiitS«1«Mlltt! Roter Zettel anbei! Z Berlin 4V. 3V, im März 1915. ^ Oscar Coblentz. ^ Verla« von Karl Sieaismund in Berlin m Infolge der durch den Krieg gebotene» Notwendiglcit, zahlreicher Mhgewiise z« Mäzen und jedes Stück Land hierfür nutzbar zu machen, em pfehle ich die in meinem Verlage erschienenen Bändchen der Gartenbau-Bibliothek Nr. 1t, 15, 18 über GmiiseiMMGlltteiibllteil von H. Lindenrulh, Kgl. Garten-Jnsvektor und Docent a. d. Kgl. Landwirtschasll. Hochschule in Berlin Band 11 behandelt „Wurzelgemüse", Band 15 „Blatt gemüse", Band 18 „Druchtgemiise". Uber alle einschlägigen Fragen, zweckmäßige Diingung, richtige Sortenwabl nsw. erhält man genaue Anskunst; die Eigenart jeder Gemüsepflanze ist schars hcrvorgehoben. BV Treffende Kulturanweisungen machen die kleinen Bücher zu sicheren Führern. Jedes Bändchen, mit zahlreichen Abbildungen versehen, eleg. gebunden, Preis 1.20. In Rechnung ä cond. und fest liefere ich mit 25°/,, bar mit 33 H »/„ Rabatt u. 11/10; ich bitte zu verlangen. Berlin, 9. März 1915. Karl Siegismund. Deutsche Reden in schwerer Zeit Erster und zweiter Band — Buchausgabe — Jeder Band gebunden 4.00 M„ 2.40 M. bar Erster und zweiter Baud — Feldpostausgabe — Jeder Band 3.2«» M, 2.00 M. bar Heftausgabc — Jedes einzelne Heft 50 Pf. Ladenpreis, 25 Pf. bar Die Bandausgabe ist ein und wird bei Vorlage und begehrtes und willkommenes Empfehlung gern gekauft Die „Tägliche Rundschau" Nr. 74 vom 10. Februar 1915 schreibt: Kriegslazarett S den 30. Januar 1915. Sehr geehrte Redaktion! Mit einer großen Bitte wende ich mich an Sie. Ich las eben Friedrich Delitzsch's herrliche Rede vom 15. Dezember 1914: Psalmworte für die Gegenwart. Es war das 13. Lest der in Carl Leymanns Verlag (Berlin W. 8, Mauerstraße 43/44) erschienenen „Deutschen Reden in schwerer Zeit". Ich brauche wohl nicht besonders zu betonen, wie sehr man durch solch treffliche Rede innerlich gehoben wird, der Charlottenburger Schwester, die mir das Lest gab. bin ich sehr dankbar. Aber ich habe jetzt Verlangen nach mehr bekommen. Die letzte Seite des 13. Lefles zeigt, daß schon 12 Reden vorher erschienen sind. Wecken d>e Themen an und für sich schon allgemeines Interesse, so versprechen die Namen der Redner einen ganz besonderen Genuß. Roethe, Gierke, Delbrück. Lasson, Larnack, Kahl, Riehl, Kipp, Deiß- mann, Liszt, Sering und Litzmann! Wer möchte da nicht hören, was diese Führer uns zu sagen haben! Nun wäre es gewiß am einfachsten, wenn ich mir die Lefte beim Verlag selbst bestellte, aber es wäre eine ziemlich große Ausgabe für mich, denn wir Lazarettkranken und Verwundeten bekommen nur 10 Pf. tägliche Löhnung. Was aber die Lauptsache ist, ich möchte diese Reden möglichst vielen Kameraden zugänglich machen, denn ich kenne ihre wohltuende Wirkung auf Verwundete und Kranke, solche Reden sind auch Medizin. Darum möchte ich möglichst viele Exemplare haben, wir sind hier viele Lunderte. Ich wende mich daher an Sie, geehrte Redaktion, und bitte Sie meinen Brief zu veröffentlichen. In der großen Rundschau-Gemeinde sind gewiß viele, die den Kameraden in den Lazaretten durch Übersendung der Reden unserer bedeutendsten Lochschullehrer gern eine Freude machen. Wir besitzen bereits eine kleine Bibliothek, deren Verwaltung in den Länden unseres Lazarettpfarrers, des Lerrn Pastor Grußendorf von der Marienkirche zu Osnabrück, liegt. Zwar ist Lerr Pastor Grußendorf augenblicklich auf kurze Zeit beurlaubt, aber gütige Spenderinnen und Spender werden ihre Sendung am besten an ihn adressieren, da ich selbst so bald wie möglich wieder zur Front gehe. Also Lerrn Pastor Grußendorf. Kriegslazarett 12, Etappeninspektion 7. Möchte meine Bitte recht viele wohlgeneigte Ohren finden! Mit treudeutschem Gruß F. Lesse, stut. tüeol., zurzeit Kriegsfreiwilliger Gefreiter. Carl Heymanns Verlag, Berlin W. 8, Mauerftr. 43 44 213*