Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1936
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- 1936-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1936
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- Deutsch
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- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Börsenblatt fllr den Deutschen Buchhandel Im Gefolgt der Auflösung des Bundes in Weimar wurde der Vorsteher des Börsenvereins und des bisherigen Bundes, Verlags leiter Wilhelm Baur, als Leiter des Deutschen Buchhandels in die Reichsschrifttumskammer berufen. Mit der am l. Oktober von Wilhelm Baikr ins Leben ge rufenen Zeitschrift -Der Buchhändler im neuen Reich« erhielt der Gesamtbuchhandel ein Organ, das eine Reihe von wich tigen Aufgaben erfüllen wird, die vom Börsenblatt allein nicht wahrgenommen werden können. Großes Aufsehen erregte die Weimarer Entschlie ßung des deutschen Buchhandels gegen die Herstellung und Ver breitung jeglicher Art von Hetzschrifttum. Diese Entschließung löste freudige Zustimmung weit über die Reichsgrenzen hinaus aus bei all denen, denen es um eine wirklich versöhnliche Zusammen- avbeit der Völker mit- und untereinander zu tun ist. Die Wei marer Entschließung gegen das Hetzschrifttum findet ihre Ergän zung durch einen Aufruf der deutschen K r i e g s d i ch t er, die in Berlin zu einem großen Treffen zusammengekommen waren. Alle diese bedeutsamen und für die Gestaltung des buchhänd lerischen Lebens wichtigen Begebenheiten werden überragt und gekrönt durch die beiden größten allgemein-kulturpolitischen Er eignisse des Jahres, die Rede des Führers auf dem Reichs- Parteitag der Ehre 1936, die neben einem aufschlußreichen Aufriß des geschichtlichen Werdens unseres Volkes zahlreiche An regungen und Wegweisungsn für das künftige deutsche Kulturleben enthielt, und die Jahrestagung der Reichslultur- kammer, auf der Reichsminister vr. Goebbels u. a. den tief in das geistige Leben eingreifenden Erlaß über die Abschaffung der Kunstkritik und ihre Ersetzung durch die Kunstbetrachtung ver kündete. Wir schreiten mit ruhigem Vertrauen über die Schwelle des Jahres 1937, weil wir wis sen, daß unserer Arbeit von den höchsten Stellen des Staates und der Partei die Auf merksamkeit und Förderung zuteil wird, die uns jederzeit zu vollstem Einsatz anspornt. Zu diesem Vertrauen aber gesellt sich unser Wille, in dem gewaltigen Lebenskampf unse res Volkes, wie er für die nächsten Jahre seinen Ausdruck in der Durchführung des Bierjahresplanes findet, unseren Mann zu stellen. Gedruckte Katalogkarten der Titel der „Deutschen Nationalbibliographie" Mitteilung der Deutschen Bücherei und des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler Wie die Deutsche Bücherei den größeren wissenschaftlichen Bibliotheken bereits durch ein Rundschreiben vom 7. Dezember 1936 mitgeteilt hat, werden vom Jahre 1937 ab von den Titeln der -Deutschen Nationalbibliographie« auch gedruckte Katalogkarten, sogenannte »Zetteldrucke«, hergestellt. Für den laufenden Bezug dieser Zetteldrucke haben sich auf eine erste Umfrage hin bisher 62 hauptsächlich wissenschaftliche Bibliotheken des Inlands gemeldet. Interessenten dürften ferner sein: Größere wissenschaftliche Biblio theken des Auslands, die laufend deutsche Neuerscheinungen er werben; Fach- und Spezialbibliotheken aller Gebiete; Volksbüche reien; Buchhandlungen, besonders Verlags-, Antiquariats- und Exportfirmen; Bibliographen, Bibliophile und Sammler; llniver- sitäts- und Hochschulprofessoren, Gelehrte und Akademiker aller Art. Die Zetteldrucke werden direkt bei der Deutschen Bücherei (Leipzig C 1, Deutscher Platz) bestellt. Der Bezug erfolgt unter folgenden Bedingungen: 1. Beginn. Die Herstellung der Zetteldrucke beginnt mit dem 1. Heft der Reihe L, das am 2. Januar, und dem 1. Heft der Reihe 8, das am 15. Januar 1937 erscheint. Von den Titeln der Reihe 8 erfahren die Titel von Dissertationen inso fern eine Sonderbehandlung, als sie, den Wünschen der Biblio theken entsprechend, nicht nach Erscheinen des betreffenden Heftes, sondern geschlossen nach Erscheinen des unter Verwendung der Titel der Nationalbibliographie bearbeiteten »Jahresverzeichnisses der Deutschen Hochschulschristen« hergestellt werden. 2. Bestellung. Zur lausenden Bestellung der Katalog karten dienen Bestellvordrucke, die in einheitlicher Weise für beide Reihen der Nationalbibliographie gelten und von der Deutschen Bücherei in Blocks zu 50 Stück kostenlos zu beziehen sind. Die Be stellungen müssen am zehnten Tage nach dem aufgedruckten Aus gabetermin des betreffenden Heftes bei der Deutschen Bücherei ein gegangen sein, also für das erstmalig in Betracht kommende Heft 1 der Reihe L (Ausgabetag 2. Januar) spätestens am 12. Januar und für das entsprechende Heft 1 der Reihe 8 (Ausgabetag 15. Januar) spätestens am 25. Januar. Wer für diesen Zweck die Nationalbibliographie aus dem raschesten Wege zu beziehen wünscht, veranlasse durch seinen Buchhändler oder direkt durch den Verlag des Börsenvereins (Leipzig C 1, Gerichtsweg 26) die Zustellung durch Po st Überweisung oder unter Kreuzband, die eine kleine Mehrgebühr (im elfteren Falls vierteljährlich —.45 RM, im letzteren die Portokostcn) verursacht, dafür aber die Gewähr bietet, daß das Freitag nachmittags zur Versendung gelangende Heft der Reihe L, das den Ausgabetermin des Sonnabend trägt, in jedem Falle Sonntags, also einen Tag später, bereits am Ort des Emp fängers ist. Die auf dem Bestellvordruck einzutragende Zahl der gewünsch ten Stücke von Verweisungen bezieht sich auf sämtliche zu dem betreffenden Titel gehörenden Verweisungen; beispielsweise sind als zugehörig zu Titel 204 (23. Heft Reihe L 1936) die vier Verweisungen 204u, 204b, 204o und 204ä anzusehen. Herstellung und Zusendung der Katalogkarten erfolgen mit tunlichster Beschleunigung an den dem Einlieferungstermin fol genden Tagen, spätestens innerhalb einer Woche. Es empfiehlt sich, von dem ausgefüllten Bestellvordruck eine Durchschrift zur Nachprüfung zurückzubehalten. 3. Preis. Die Katalogkarten (Titel- wie Verweisungs karten) werden zum Selbstkostenpreis abgegeben, der einschließlich des vom Staatlichen Materialprüfungsamt Berlin-Dahlem emp fohlenen Kartons aus Grund der bisher vorliegenden Bestellungen 2 Rpf. für das Stück beträgt. Sollte bei einer Vermehrung der Bestellungen nach Abschluß des Jahres oder später ein Über schuß erzielt werden, so wird dieser zur weiteren Senkung des Preises verwendet, und zwar in erster Linie des Preises der Dissertationstitel. Die Abrechnung erfolgt vierteljährlich. 4. Nachbestellungen. Um den Bibliotheken und den sonstigen interessierten Kreisen die Möglichkeit zu bieten, Katalog karten auch nach Ablauf der in Punkt 2 genannten zehntägigen Frist noch zu beziehen, werden 30 V» der Zetteldrucke über den jeweils angemeldeten Bedarf hinaus hergestellt und bei der Deut schen Bücherei vorrätig gehalten; genügt der Hundertsatz nicht, so wird er erhöht. Aus diesem Vorrat, der fünf Jahre aufgehoben wird, können Katalogkarten jederzeit nachbczogen werden. Die nachträglich bestellten Karten werden, um die Inan spruchnahme des Vorrats innerhalb der gebotenen Grenzen zu halten, mit 3 Rpf. das Stück berechnet. 5. Neuanschluß und Abmeldung. Bibliotheken und alle Institute, Firmen und Privatpersonen, die Zetteldrucke wün schen, können zu jedem Zeitpunkt in den Bezug derselben eintre- tcn; Abmeldungen sind an das Vierteljahrsende gebunden. 1134
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