Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1877
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1877-12-24
- Erscheinungsdatum
- 24.12.1877
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18771224
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187712244
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18771224
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1877
- Monat1877-12
- Tag1877-12-24
- Monat1877-12
- Jahr1877
-
5097
-
5098
-
5099
-
5100
-
5101
-
5102
-
5103
-
5104
-
5105
-
5106
-
5107
-
5108
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5098 Nichtamtlicher Theil. 298, 24. December. 16243.1-Erzähler, der. Billige Unterhaltungs-Bibliothek f. Jedermann. 7. u. 8. Hft. gr. 8. ä. 30 V 16244.-f-Sternberg, H., Graf Arnulf, genannt der schwarze Wilm. 23. U. 24. Hft. gr. 8. ä, 30 V 16245.-j-— Kathinka, die heldcnmüthige Russin. 21. u. 22. Hft. gr. 8. a 30 V 16246. Kinderlaubc, die. Jllustrirte Monatshefte f. die deutsche Jugend. 16. Bd. 1. Hft. gr. 4. pro cplt. 3 60 V 5. ä. ^l. 1878. c^u. xr. 4. * 2 ^ 16248. -j- StruSberg, die Tochter d. Juden u. der Schwur d. Christen od. Verflucht u. Verstoßen. 11. u. 12. Hft. gr. 8. ä. 40 V 16249. Woldschmidt, L., das dreijährige Studium der Rechts- u. Staats- Wissenschaften. gr. 8. * 1 16250. Shakespeare'S dramatische Werke nach der Uebersetzg. v. A. W. Shakespeare-Gesellschaft. 12. Bd. 2. Aufl. ^gr. 8. * 2 ^ 16251. Miller äis ^s-tiruu^ZkLIsolior. ^sitsoürikt. 1. ^abr^. 1878. I^r. 1. jxr. 8. pro eplt. 3 M. Schäfer in Leipzig. 16252. Bahnen, neue. Organ d. allgemeinen deutschen Frauenvereins. Hrsg. v. L. Otto u. A. Schmidt. Jahrg. 1878. (24 Nrn.) Nr. 1. 4. pro cplt. * 3 16253. Büchner, W., Fürst Bismarck. Ein Lebensbild. 18. 75 V 16254. Hermann, A., e Maje us em Oberland, gr. 16. 1 50 L.: geb. 2 ^ 25 V 16255. Graupner, K., der kleine Neujahrs-Gratulant. 8. * 75 V 16256. Stadler, I. E., vollständiges Heiligen-Lexikon. Fortgesetzt v. I. N. Ginal. 5. Bd. 4. Lsg. gr. 8. ** 90 V 16257 Noeller's ltursbuob. 25. 1878. .lauu»!-—NLrr. 16. * 1 ^ 16258. Scholtze'S,E., Fa^aden-Entwürfe neuer Gebäude allerArt. 4. Jahrg. 1877. 7. Hft. Fol. * 2 80 V 16259. kolr8«n,k., u. 1^. Kallot, 6ioci-LlLr3. äpsr. Llusilr v. 6.6ouuock. 8. 75 V 16260. Monatschrift f. das Forst u. Jagdwesen. Hrsg.v.F.Baur. 22. Jahrg. (12 Hfte.) 1. Hft. gr. 8. pro cplt. * 10 16261.-j-Oelsuor, ll., I^öbrdueb cker Tuob- u. Laelrslrinvkbörsi S.u5 üa-uä- u. möeÜLllisebon Ltüblou. 8. 8^- 8. 60 V 16262. Buch, das, der Erfindungen, Gewerbe u. Industrien. 7. Aufl. Pracht- Ausg. 63. U. 64. Lsg. gr. 8. » * 50 V 16263. Schmidt, F., Kaiser Wilhelm der Siegreiche. 2. Aufl. 25. u. 26. Hft. gr. 8. L * 50 V Nichtamtlicher Theil. Die Reorganisation des deutschen Buchhandels. Eigentlich sollten wir die Literatur über die Reformbedürftig keit des Buchhandels nicht vermehren, denn es nützt doch alles nichts, so lange wir an Leipzig als Centralstelle für Spedition und Abrechnung, — an Ostermeß-Abrechnnng, — an Commissio nären als Spediteuren, — an Verlegern, die der Bequemlichkeit wegen nur den Verkehr über Leipzig wollen, — an Sortimentern, die mit gänzlich ungenügenden Mitteln Credit im allgemeinen Buchhandel erlangen, — und an so manchen anderen Dingen und besonders an den erbaulichen Klagen über alles Mögliche und Un mögliche sesthalten, Aber es dürfte sich bei dem allgemeinen Rufe nach Reformen doch Wohl noch eines Wortes lohnen; nur wolle man uns gestatten, nicht mehr von dem Flickwerk der Reformen, sondern von einer Reorganisation des Buchhandels zu sprechen. Von vornherein betonen wir, a) daß wir den Buchhandel als einen Handel, als ein Geschäft auffassen, und der Meinung sind, daß seine Glieder kaufmännischer geschult werden und kauf männischer arbeiten müssen, und b) daß wir den Buchhandel wiederum zu hoch stellen, um in seinen Gliedern nicht auch den alten Idealis mus sesthalten zu wollen. Angesichts der Gewerbefreiheit und ihrer Folgen für den Buchhandel müssen wir uns aber gestehen, daß nicht mehr der Gesammtberuf uns adelt und Ideale gibt, sondern daß jeder Einzelne in seiner Arbeit sich seine Ideale suchen muß, gerade wie bei jedem andern Geschäfte. Ferner heben wir hervor, daß wir zum Buchhandel und seinen Einrichtungen rein sachlich Stellung nehmen und deswegen den Männern, welche uns s. Zt. unter beschränkten Verkehrsmitteln und staatlicher Zerrissenheit, welche der buchhändlerischen Verbreitung deutscher Geisteserzeugnisse Fesseln anlegten, Börsenverein und Börsenvorstand mit allen sonstigen Leipziger Einrichtungen ge schaffen haben, unser» wärmsten Dank und das ehrenvollste An denken widmen. — Jedes Ding hat aber seine Zeit, und unsere feste Ueberzeugung ist, daß diese Einrichtungen veraltet sind und den Buchhandel Deutschlands in seiner vollen Entwickelung hindern. Was ist es denn nun, was den Buchhandel drückt, Klagen und Reformvorschläge seit langen Jahren immer wieder in's Bör senblatt bringt? Sehen wir dem ernst in's Auge, so fallen uns fol gende Hauptpunkte aus: 1) ein zu langsamer und schwerfälliger Verkehr zwischen Verleger und Sortimenter, in sich schließend Expedition und Abrechnung; 2) eine Einschränkung des Credit» durch Ueberhandnahme der Baar-Packete; 3) von anderer Seite die Betonung der Nothwendigkeit einer Einschränkung des Credits; 4) zu hohe Leipziger und andere Spesen, die die Sortiments- thätigkeit insbesondere zu einer geschäftlich unfruchtbaren machen; 5) Concurrenz, begründet in der allgemein herrschenden Sucht, mit Büchern Geschäfte zu machen, und in der Leichtigkeit der Aus führung. Erkannt sind diese Schäden, und die neueste Zeit hat uns von sonst competcnter Seite Vorschläge zur Abhilfe gebracht. Diese treffen aber nur einen ganz kleinen Bruchtheil der Schäden, und sind unseres Erachtens wiederum nur Flicken an einem vielfach zerrissenen und schon stark abgetragenen Kleide. Die Vorschläge lauten: 1) halbjährige Abrechnung (doch wohl obligatorische?); 3) Uebergabe des Eincassirungsgeschäfts an die Commissionäre; 3) statt der Cantate-Versammlnng eine allgemeine Buchhändler- Versammlung. Ganz abgesehen davon, daß diese Vorschläge aä 1. und 2. nur den Vortheil des Verlegers und Commissionärs im Auge haben, müssen sie doch auch aus anderen Gründen zurückgewiesen werden. Bei dem Vorschlag uä 1. ist es schon, und zwar mit sehr triftigen Gründen geschehen, wir lassen ihn also unbeachtet. Bei dem Vor schlag uck 2. möge man uns gestatten, die Gründe für die Abwei sung dem Briese eines College» (Besitzer einer geachteten Sorti ments- und Verlagshandlung) zu entnehmen, der uns über die Reformen schrieb:
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht