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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.11.1897
- Strukturtyp
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- 1897-11-22
- Erscheinungsdatum
- 22.11.1897
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- Deutsch
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271, 22. November 1897. Nichtamtlicher Teil. 8699 gelegt, daß keinerlei Steigerung des Verkehrs eintritt. Was die Verbilligung des Ortsbriefvcrkehrs betrifft, so ist nicht bloß die Einsiihrung des Fünfpfennigportos sUr Berliner Stadtbriefe beabsichtigt — das Stadtbriesporto ist außerhalb Berlins schon jetzt nirgends höher —, sondern es ist eine Aufteilung des Reichspost gebietes in Octsbezirke beabsichtigt, innerhalb deren allgemein das Briefporto nur 5 Pfennig betragen soll. Hierbei kommen nament lich die dicht bei einander gelegenen Städte, wie Barmen und Elberfeld, Hainburg und Altona, in Betracht, sodann namentlich die größeren Städte mit ihren Vororten. In Rücksicht auf diese allgemeine Neueinrichtung soll die Erweiterung des Postregals auf die gewerbsmäßige Versendung geschlossener Briefe auch innerhalb eines Stadtbezirkes in Vorschlag gebracht werden. Neue Bücher, Kataloge rc. sür Buchhändler. Vsrls^s-Vsresiobuis von kuä. vsebtolä L Oowp. iu XViss- bsäsu. 8". 16 8. 6stslog;us ok s eollsetiou ok sssouä-bsnä books soä xswxblsts ou gsoloM, pslssoutologzq pslssobotsuzq wiosrslo^zq pstro- loev, sto. Lutiq.-Xstsloa vou Osie-bton, vsIILOo. irr Osw- briäzs. 8°. 20 8. 463 dirn. vbilosopbis. ^utiq.-Lstsloq klr. 246 von Usiurroir Xsrlsr iu VIw. 8°. 81 8. 3245 kirn. Kennst du das Lands Eine Büchersammlung für die Freunde Italiens. Herausgegeben von Julius R. Haarhaus (Buch händler in Leipzig). Band IX. Auf Goethes Spuren in Italien. Von Julius R. Haarhaus. III. Teil: Unter-Italien. 8". VIII, 194 S. mit l Kartenskizze. Leipzig 1897, Verlag von C. G. Naumann. Gebunden. ^utiq. - Xstslogs I4r. 83, 84, 85, 86, 87, 88 von U. IVsItsr io vsris. 8srotliob Vsx.-8": 83: Xollrlors; bistoirs littsisirs; korasmes, Ir» psrtis. 104 8. 3216 diu 84: ^usvsbl grosser Libliotbsleswsrles, sus slisu Xseberu. 122 8. 2989 Neu. 85: Lotsuiqus; sgrieuiturs; bortieulturs; sgrooowis; wi- oroscopis. 82 8. 4225 Uro. 86: Ibsoloxis. 134 8. 6s. 4000 Kru. 87: Iwport.suIss sequisitioos äss bibliotbsquss äs Xl^I. 1. 6. Visooot, N>s äs Lsstorst st Lrioes lorslls. (VoiLagsrvsiss 6ssebiebts äsr LsHesubsIbiussI, äss edristlisbsu Orisots, ksisso io ^.siso u. Ltrilrs, itsl. o spsoisoirs Uittsrstur.) 82 8. 1650 Uro. 88: Urstorrs usturslis gsosrsls; svisoess ostursiiss st sxsotss; ssisuess wsäioslss. 20 8. 480 Uro. Ostslogus eowpist äss livrss äs tooäs st so oowbrs. Vsx.-8". 8 8. ksris, U. -IVsItsr. 1b. XVobilsbsu's (stouäon V.O.) moutblz' gsrstts ok soglisb litsrsturs, eootsioiog s eisssiüsä list ot publiestroos issusä äuriog tbs wootb ok Oetobsr, 1897. 8". 16 8. In Oesterreich verboten: Postkarte mit der Abbildung des deutschen Michels und dem Texte: -Nieder- bis -Donnerhall». Verlag von F G. Walter in Leipzig. (K. k Ober - Landes - Gericht im Kgr. Böhmen. 13. X. 1897. 8I 302. 305 St. G.) -Die volle Wahrheit über den Tod des Kronprinzen Rudolph von Oesterreich- von Ernst Edlen von der Planitz. Berlin, Verlag von A. Pichler ^ Co., Druck von Arthur Scholem, Berlin 6. 22. Auflage. (K. k. L-rndesgericht Troppau. 29. X. 1897. 8 64 St. G.) -Kein Pfaffenthum, keine Religion, sondern Geistesführung im Sinne des modernen Völkergeistes-. Verlag von P. Kufahl. (K. k. Kreis gericht Reichenberg. 31. X. 1897. 8 493 St. P. O.) Preisausschreiben. — Einen Wettbewerb um originale Werke graphischer Kunst schreibt die Verlagsbuchhandlung von Seemann L Co. in Leipzig für die -Zeitschrift für bildende Kunst- auS und hat dafür folgende Preise ausgesetzt: I. Preis 500 II. Preis 300 V4, III. Preis 200 Verlangt werden originale Werke in beliebiger technischer Ausführung (Holzschnitt, Radierung, Lithographie, diese auch mit mehreren Steinen) in einer dem Format der genannten Zeitschrift (25x34 ow) entsprechenden Größe (Maximalbildgröße: 17 sw breit, 24 sw hoch). Die Wahl des Gegenstandes ist freigestellt, doch dürfen die eingesandten Arbeiten noch nirgends veröffentlicht sein. Die Einsendung hat bis späte stens zum l. April 1898 anonym an die Verlagsbuchhandlung von Seemann L Co. in Leipzig, Gartenstraße 17, zu geschehen. Von jeder Arbeit sind zwei Probedrucke (uneingerahmt), nur mit Kennwort versehen, einzuschicken; es ist ein verschlossenes Couvert beizulegen, das außen das Kennwort trägt und innen den Namen und die vollständige Adresse des Urhebers enthält Die Jury tritt noch im Monat April 1898 zusammen; das Er- LliiuniPchMler Lehrgang. gebnis des Wettbewerbs wird öffentlich bekannt gemacht. Alle dazu cingesandtcn Drucke gelangen mindestens acht Tage lang zur öffentlichen Ausstellung in Leipzig Durch die Preisverteilung werden die Originalplatten bez. Steine und Probedrucke ausschließ liches Eigentum der Verlagsbuchhandlung. Die käufliche Er werbung einer größeren Anzahl Platten ist in Aussicht genommen. Das Preisrichteramt haben außer den Herausgebern (vr. Richard Graul und vr. Ulrich Thieme) und den Verlegern der -Zeitschrift für bildende Kunst- folgende Herren übernommen: Professor Otto Eckmann in Berlin. Professor Max Klinger in Leipzig, Professor Carl Koepping in Berlin, Max Liebermann in Berlin, Professor vr. Theodor Schreiber, Direktor des städtischen Museums in Leipzig, Professor vr. von Tschudi, Direktor der Königlichen Na- tional-Galerie in Berlin, vr. Julius Vogel, Kustos am städtischen Museum in Leipzig. Schillers Adelsdiplom. — In alten Akten der württem- bergischen Regierung hat man das Adelsdiplom gefunden, durch das am 7. September 1802 der Römische Kaiser Franz II. auf den Wunsch des Herzogs zu Sachsen-Weimar dem Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller den Adel verliehen hat. Der -Staats- Anzeiger für Württemberg- veröffentlicht, wie die -Allgemeine Zeitung- berichtet, in seiner -Besonderen Beilage- vom 17. No vember das Aktenstück im Wortlaut, das besonders auch darum von Interesse ist, weil darin im damaligen Kurialstil die Gründe, die den Dichter einer solchen Ehrung würdig machen, gar nicht Übel ausgezählt sind. Die betreffende Stelle lautet: -Obwohl die Höhe der römisch-kaiserlichen Würde, in welche der allmächtige Gott Uns nach seiner väterlichen Vorsehung gesetzt hat, vorhin mit vielen herrlichen und adeligen Geschlechtern und Unterthanen gezieret ist; so sind Wir doch mehrers geneigt, derjenigen Namen und Geschlechter, welche vortreffliche Sitten und Thaten auszuüben sich bestreben, in höhere Ehre und Würde zu setzen, und mit Unseren kaiserlichen Gnaden zu bedenken, damit noch andere durch dergleichen milde Belohnungen rühm licher Eigenschaften zur Nachfolge guten Verhaltens und Aus übung adeliger und löblicher Thaten gleichfalls bewogen und aufgemuntert werden. Wenn Uns nun allerunterthänigst vor getragen worden ist, daß der rühmlichst bekannte Gelehrte und Schriftsteller Johann Christoph Friderich Schiller, von ehr samen teutschen Voreltern abstamme, wie daun sein Vater als Offizier in herzoglich Würtembergischen Diensten an gestellt war, auch im siebenjährigen Krieg unter den deutschen Reichstruppen gefuchten hat, und als Obrist Wachtmeister gestorben ist; er selbst aber in der Militärakademie zu Stuttgart seine wissenschaftliche Bildung erhalten, und als er zum ordentlichen öffentlichen Lehrer auf der Akademie zu Jena berufen worden, mit allgemeinem und seltenem Beyfalle Vor lesungen, besonders über die Geschichte, gehalten habe; ferner daß seine historischen sowohl als die in den Umfang der schönen Wissenschaften gehörigen Schriften in der gelehrten Welt mit gleichem ungetheiltem Wohlgefallen ausgenommen worden seyn, und unter diesen besonders seine vortreffliche Gedichte, selbst dem Geiste der deutschen Sprache einen neuen Schwung gegeben hätten; auch im Auslande würden seine Talente hoch geschätzt; so daß er von mehreren ausländischen Gelehrten - Gesell schaften als Ehrenmitglied ausgenommen sey; seit einigen Jahren aber, als herzoglich-sächsischer Hofrath, und mit einer Gattin aus einem guten adeligen Hause verehlicht, sich in der Residenz Seiner des Herzogs zu Sachsen-Weimar Liebden aufhalte, cs auch der lebhafte Wunsch Seiner Liebden sey, daß gedachter Hofrath sowohl wegen dessen in ganz Deutschland und im Aus lande anerkannten ausgezeichneten Ruses, als auch sonst in ver schiedenen auf die Gesellschaft, in welcher derselbe lebe, sich be ziehenden Rücksichten noch eine persönliche Ehrenauszeichnung ge nieße; Wir daher gnädigst geruhen möchten, denselben sammt seinen ehelichen Nachkommen in deS heiligen römischen Reichs Adelsland mildest zu erhebe», welche allerhöchste Gnade er lebenslang mit tiesschuldigstem Danke verehren werde, welches derselbe auch wohl thun kann, mag und soll.- Es wird dann in langen Sätzen dieses Adelsrecht dargethan und umschrieben, auch ein Wappen mit genauer Beschreibung und Abbildung verliehen: -als einen von Gold und Blau quergeteilten Schild mit einem wachsenden natürlichen weisen Einhorne in der oberen und einem goldenen Querstreife in der unteren Hälfte: auf dem Schilde ruht rechtsgekehrt ein — mit einem natürlichen Lorbeerkranzc ge schmückter, goldgekrönter frei adeliger, offener, blau angelosfener und rothgesütterter, mit goldenem Halsschmucke und blau- und goldener Decke behängter Turnierhelm, auf dessen Krone das im Schild beschriebene Einhorn wiederholt erscheint.- Dieses Wappen darf der geadelte Dichter und seine Nachkommen -in Streiten, Stürmen, Schlachten, Kämpfen und Turnieren, Ge stichen, Gefechten, Ritterspielen- u. s. w. gebrauchen. Unterzeichnet 1159
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