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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1936
- Strukturtyp
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- 1936-06-23
- Erscheinungsdatum
- 23.06.1936
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Internationale Statistik der Geistesarbeit im Jahre 1934*) (Fortsetzung zu Nr. ZZ, Z5, ZS, 45, 85, 88 und IZ5) Schweiz Die literarische Produktion der Schweiz (Quelle: Bericht der Schweizerischen Landesbibliothek über das Jahr 1934,), die im Jahre 1832 einen Höchststand erreicht hatte, hat sich tu, Jahre 1834 aus dein wesentlich niedrigere» Standpunkt von 1833 gehalten. Die von Schwei zern im Auslande veröffentlichten Werke einschliehlich einiger weniger Werke von Ausländern über die Schweiz bilden eine Gruppe für sich, die in die Landcsproduktion der Schweiz nicht einbezogen ist. Nachstehend die Zahlen dieser besonderen Kategorie von Werken: 1825: 482: 1826: 583: 1827 : 524; 1828: 538; 1828 : 53«: 1838: 888; 1831: 582: 1832: 578: 1833: 484: 1834: 524, Die Statistik nach Wissenschaftsgebieten für die Jahre 1933 und 1834 ergibt folgendes Bild von den in der Schweiz in den Buchhandel gelangten Werken: In der Schweiz erschienene Verösfentlichunge»: 1833 1834 1, Nachschlagewerke, Allgemeine Bibliographie 28 s <— 15) 2, Philosophie, Moraltvissenschast 43 88 <4-23) 3, Theologie, Kirchengeschichte 184 214 <4- 50) 4, Recht, Volkswirtschaft, Politik, Statistik, , 3K4 350 <— 14) 5, Kriegskunst 11 8 (-3) «, Erziehung, Unterricht 108 123 <4- 15) 7, Jutzendschristen 48 «8 <4- 21) 8, Philologie, Literaturgeschichte 38 24 <— 14) 8, Naturwissenschaften, Mathematik 71 84 !4- 13) 10, Medizin, Hygiene 46 44 (— 2) 11, Bau- und Jngenieurwissenschast 31 33 <4- 2) 12, Landwirtschaft, Hauswirtschaft 76 65 11) 13, Handel, Industrie, Verkehrswesen , , , , 143 108 (— 40) 14, Schöne Künste, Architektur 116 88 i— 17) 15, Schöne Literatur 311 324 13) 16, Geschichte, Biographie 152 144 (— 8) 17, Erdkunde, Reisen 64 80 <4- I«) 18, Verschiedenes 155 124 (—31) Insgesamt: 1967 1865 (— 2) Während sich die Gesamtsumme kaum verändert, sind die Schwan kungen in den verschiedenen Klassen manchmal recht bedeutend, nament lich in Klasse 3 (Theologie), die am meisten zunimmt, und in Klasse 13 (Handel, Industrie, Verkehrswesen), die die stärkste Wnahme zu ver zeichnen hat. Acht Klassen weisen einen Fortschritt, zehn einen Rückgang auf, Klasse 15 (Schöne Literatur), die lange Zeit die Führung hatte (von 1828 bis 1826 und im Fahre 1830), bleibt an zweiter Stelle, wo sie von 1827 bis 1828 und von 1831 bis 1833 stand. Den ersten Platz nimmt Klasse 1 (Recht, Volkswirtschaft, Politik, Statistik) ein, in welcher die meisten Verösfentlichungen des Völkerbundes unter- gcbracht sind (etwa 108 im Jahre 1328; 112 im Jahre 1823; ? im Jahre 1830; 105 im Jahre 1881; 85 im Jahre 1832; W im Jahre 1833 und 51 im Jahre ISA). *) Nach »I-s Droit ck'Lutsur«, Bern, Nr, 4 und 5 vom 15, April und 15, Mai 1836, Übersetzung von Erich Koerner, Die Statistik »ach Sprachen zeigt folgende Ergebnisse: In der Schweiz erschienene Veröffentlichungen: 1933 1834 1, In Deutsch 1337 iz7g zz) 2, In Französisch 481 470 <— 21) 3, In Italienisch 42 45 <4- 3) 4, In Rätoromanisch 13 zz j— 2) 5, In anderen Sprachen 25 8 <— 18) 6, In mehreren Sprachen 58 Sö <— 4) Insgesamt: 1867 1865 <— S> Die Werke in deutscher Sprache, deren Zahl von 1832 bis 1833 merklich zurtickgegangen war, erobern im Jahre 1834 einen Teil des verlorenen Bodens zurück, während der Rückgang der Werke in fran zösischer Sprache anhält. Das Italienische verbessert sich leicht und das Romanische bleibt sich fast gleich, was immerhin bemerkenswert ist. Seit 1880 stellt die Landesbibliolhek auch eine Statistik derÜber - setz ungen auf. In den beiden Jahren 1833 und 1834 war das Ergebnis folgendes: Übersetzungen 1933 1934 ins Deutsche 33 27 <- 6) „ Französische , , , 36 42 <4- 6) „ Italienische . . . 10 4 <- 6> „ Englische , . . . „ Holländische . . . 1 7 <4- 6, 3 <4- 3) Romanische . . . 2 <- 2> „ Ungarische, , , , 1 i- k> „ Spanische .... 1 <- U in andere Sprachen . — 10 (4- 10, Insgesamt: 84 93 (4- 9) Die von den Übersetzern am meisten benutzte Sprache ist auch im Jahre 1834, wie 1833 und 1832, das Französische <42, 38 und 43 Über setzungen ins Französische), Die Sprache, aus der am meisten übersetzt wurde, ist bas Deutsche (35, 30 und 38 Übersetzungen aus dem Deutschen), Wenn man alle in der Schweiz erschienenen Verösfentlichungen berücksichtigt und nicht nur die ln den Buchhandel gelangten, so ergibt sich für die Jahre 1838 und 1934 nachstehende Übersicht: I. Wissenschaftliche und literarische Veröffent lichungen, im Buchhandel oder nicht: Bände**) 3793 1 1933 1934 Broschüren**) 2170 ! Blätter**) 144 I 2. Amtliche Veröffentlichungen, im Buch- 6107 6 954 (4-847) Handel oder nicht (Bände u. Broschüren) 4 403 4 370 <- 33, Insgesamt: 10 510 11 324 (4-814) Die Schweizerische Landesbibliothek nennt Verösfentlichungen von 1 bis 4 Seiten »Blätter«, von 5 bis 100 Seiten »Br 0 schti - r e n«, von über 100 Seiten »Bücher« oder »Bänd c«, (Schluß folgt.) Die Amerikanische Buchhändler-Vereinigung Aus Anlaß der diesjährigen Tagung der ^meriesn LvokseUers' ^ssoeiation sind in ?ublisders' VVeelrl^ verschiedene Aufsätze er schienen, die sich mit der Geschichte und den Aufgaben dieser Sorti menter-Vereinigung befassen. Wir entnehmen ihnen die nachstehenden Angaben. — Schon in den siebziger Jahren wurde ein Versuch ge macht, eine Buchhändler-Vereinigung ins Leben zu rufen, jedoch ohne Erfolg. Ebenso fruchtlos war der Versuch dazu im Jahre 1893, als die Preisverwirrung am höchsten war. Von dem festgesetzten Laden preis eines Romans zu 1.50 Dollar, den niemand bezahlte, wurden 25°/», im Westen 20°/o Nachlaß gewährt, sodaß 1.08 Dollar der ge wöhnliche Preis war. Der Nettopreis betrug bei 25 Stück 85 Cents, bei 100 Stück 81 Cents. Bei dieser Gewinnspanne blieb dem Buch händler nur der Weg, sich durch den Verkauf von Anliquaria und Restposten sowie durch Nebenzweige zu erhalten. Schon in den achtziger Jahren sahen die Warenhäuser im Buch einen Zugartikel, der als Zugabe oder unter Kostenpreis abgegeben wurde. Die Bewegung für Zusammenschluß der Buchhändler in Amerika wurde gefördert durch das Vorgehen der englischen Buchhändler, die sich mit den Verlegern verbanden und 1809, nach zweijährigem Kampf, 566 das »llet-dook-^Freement« einführten. Im Jahre darauf schlossen sich die amerikanischen Buchhändler und Verleger mit dem Ziel, das Net-book-System in Amerika durchzusetzen, zusammen. Die erste Ver sammlung der ^meriean Looksellsrs' ^ssoeistion fand 1901 in New Aork statt und erklärte sich gegen den Vorzugsnachlaß an Biblio theken und Leihbüchereien. In den folgenden zwei Jahren wirkten beide Vereinigungen, die ^.msrioan Lvolrsellers' ^ssoeialiou und die American ?ubli8liei8' ^sociatlon, mit vereinten Kräften für «das Net-book-System und untersagten jede Verbindung mit Verlegern oder Sortimentern, die den Bestimmungen nicht nachkamen. Während der Jahre 1902—1911 war die American 6ook86ll6r8' ^s-rooiation und ihre Versammlungen hauptsächlich mit der Eingliede rung der schönen Literatur in den geschützten Preis beschäftigt. Die Ausdehnung der Zeitgrenze für geschützte Bücher, der Bibliotheken nachlaß und die Prozesse, die aus dem Ladeupreisschutz hervorgingen, beanspruchten die volle Aufmerksamkeit des Vorstandes und der Jahresversammlungen. Gleich in den ersten Jahren des Bestehens hatte die American ?ubli8ktzr8' ^.ssoeistion einen Prozeß mit der Firma Macy L Co., der zwar vor den New Parker Gerichten erfolg-
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