Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1936
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- 1936-10-06
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- 06.10.1936
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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„KdF.-Neise - Erinnerungsbücher" Auf diesen Vorschlag (siehe Börsenblatt Nr. IW) kommt der Verfasser Willi Menget in der »Zeitschrift für Deutschlands Buch drucker« (Nr. 69) nochmals zurück. Er betont u. a., das;, wenn die Sache richtig augcfasit werde, ein Millionenobjekt in Betracht komme. In einigen Fahren könne man mit 6 bis 8 Millionen Urlaubern rechnen, die mit »Kraft durch Freude« hinaussahren. Wenn auch nur der vierte Teil davon zu den geplanten »KdF.-Neise-Erinnerungs- biichcrn« greife, so argumentiert Willi Mengel, so kämen dadurch jährlich etwa 1^4 bis 2 Millionen Bücher mehr ins Volk, die vorher nicht verkauft worden seien. Bei einem Herstellungspreis von 40 bis 50 Npf. je Stück käme eine runde Million NM heraus, um die sich der Umsatz des Bnchdrnckgewerbcs erhöhe. Das »KdF.-Reise-Erinne- rungsbuch« sei wie keine andere Ausgabe geschaffen, in gemeinsamer Arbeit verwirklicht zu werden. Verlag, Auflage, Preis, Inhalt, Her stellungsart usw. werden als eine Serie von Fragen bezeichnet, die der Bearbeitung harren. * Zn diesem unseres Erachtens sehr einseitig von dem Wunsch nach Arbeitsbeschaffung fiir das graphische. Gewerbe her gesehenen Vor schlag stellt uns der Verlag H onrsch L B e ch st e d t in Köln a. Nh. eine Abschrift des Briefes §nr Verfügung, den er an Herrn Willi Menge! gerichtet hat. Wir geben ihn hier wieder, da uns eine weitere Erörterung des den Buchhandel nahe berührenden Vorschlags ange bracht erscheint. »Sehr geehrter Herr Mcngel! Das »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel« teilt mit, das; Sie in der »Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker« die Herausgabe von »KdF.-Neise-Erinnerungsbüchern« vorschlagen, um auch dadurch zur Arbeitsbeschaffung für das graphische Gewerbe beizutragen. Der Gedanke hat im ersten Moment etwas Bestechendes, birgt aber auch mancherlei Gefahren in sich, die der wirklichen Arbeits beschaffung insofern entgegenstchen, als er nur zu einer Verschiebung von der einen zur anderen Druckerei führt. Es werden ganz naturgemäß schon jetzt vom freien Verlags buchhandel zunehmend Anstrengungen gemacht, um solche Veröffent lichungen zu bringen, die sich in bester Hinsicht den Forderungen unö Wünschen der »Gemeinschaft Kraft durch Freude« anpassen. Wenn jedoch von oben herunter große Massenauflagen vergeben werden, dann ist es sicherlich möglich, für geringes Geld mehr zu bieten, als cs der freie Handel vermag, aber dafür besteht auch die Gefahr der Einseitigkeit. Es wird die Abwechselung fehlen, und wenn man diese auch herbeisühren will, dann würde das geradezu die Ausschaltung des freien Handels bewirken. Dann wäre aber das Ziel der Arbeitsbeschaffung in das Gegenteil umgeschlagen. Auch die Frage des Vertriebes bedarf sorgfältiger Prüfung. Wenn z. B. jedem Teilnehmer einer Fahrt das Buch zwangsläufig zuge wiesen wird, dann besteht die Gefahr, das; der KdF.-Reisende für die Gegenden, die er besucht, als Käufer immer mehr ausgeschaltet wird und viele mittlere und kleine Firmen, die jetzt noch mit den zahlreichen KdF.-Besuchern rechnen, mehr oder weniger leer ausgehen. Ans jeden Fall müßte strenge Vorsorge getroffen werden, daß der Vertrieb unbedingt nur an KdF.-Fahrer erfolgt, denn sonst werden auch alle anderen Reisenden versuchen, solche billigen Objekte zu er werben, und dann sind andere Verlagsunternehmungen ähnlicher Art zum Aussterben verurteilt. Wir gestatten uns, Ihnen diese Gedanken vorzutragen, damit dieselben bei der Ausgestaltung ihres Planes nach bester Möglichkeit gewürdigt werden.« Kunst-Nachrichten Landesleiter der Reichskammer der bildenden Künste 1. Lanöesleitung Baden : Karlsruhe, Westendstraße 81. Tel.: 5880. 2. Laudesleitung Bayerische O st m a r k: Bayreuth, Wölfelstr. 4. Tel.: 1402—1403. 3. Landesleitüng Düsseldorf: Düsseldorf, Wilhclm-Kleiu-Str. Nr. 41. Tel..- 32 330. 4. Landeslcitung Essen: Essen, Am Hauptbahnhof 9. Tel.: 34 289. 5. Landesleitüng B e r l i n : Berlin W 35, Dersflinger-Straße 7. Tel.: L 1, 3742. 6. Landesleitüng Halle-Merseburg: Halle/Saale, Hinden- burgstraße 55. Tel.: 26 380. 7. Landesleitüng Hamburg: Hamburg 1, Mönckebergstraße 9. Tel.: 332 649. 8. Landesleitung H a n n o v e r-O st: Harburg-Wilhelmsburg, Berg straße 9. Tel.: Hamburg 370 366. 9. Landesleitüng Hannover-Süd : Hannover, Hinllbcrftr. 4 a. Tel.: 39183. 10. Landesleitüng Hessen-Nassau: Franksurt/Maiu, Mosel straße 62. Tel.: 29 891. 11. Landesleitung Koblenz-Trier: Koblenz, Kaiser-Friedrich- Straße 25a. Tel.: 3831. 12. Landeslcitung Köln-Aachen: Köln, Claudiusstraße 1. Tel.: 95 831. 13. Landesleitung Kurhessen : Kassel, Kurfürstenstraße 6 II. Tel.: 3413. 14. Landesleitung Kur m ark: Berlin W 57, Kurmärkische Straße 4. Tel.: 6 2, 2911. 15. Landesleitung Magdeburg-Anhalt: Dessau, Schlagetcr- Allee 38. Tel.: 1445. 16. Landesleitung Mecklenburg-Lübeck: Wismar, Ulmen- straßc 15. Tel.: 2851 (Sammclnummer). 17. Landesleitung Franken: Nürnberg, Albrecht-Dürcr-Platz 11. Tel.: 20 227. 18. Landeslcitung M ü n ch c n - O b c r b a y c r n : München, Herzog- Max-Straße 4. Tel.: 13 780 u. 13 781. 19. Landeslcitung Ostpreußen: Königsbcrg/Pr., Kneiph. Lang gasse 1/4. Tel.: 37 561. 20. Landeslcitung P o m m crn: Stettin, Greifenstr. 5, I. Tel.: 27907. 21. Landesleitüng Saarpfalz: Neustadl a. d. Weinstraße, Luitpold straße 5. Tel.: 2560. 22. Landeslcitung Sachsen: Dresden, Eliasstraße 34. Tel.: 62310. 23. Landesleitüng Schlesien: Breslau, Schmeiönitzer Straße 16/18. Tel.: 66 833. 24. Landesleitung S ch l e s w i g - H o l st e i n : Kiel, Holstenstr. 84 I. Tel.: 2588. 26. Landesleitüng Schwaben: Augsburg I, Allianzhaus v 202. Tel.: 7192. 26. Landesleitung Thüringen: Weimar, Hummelstr. 2. Tel.: 1065. 27. Landesleitung M ainfranken : Würzburg, Schöuborustraße 8. Tel.: 5488. 28. Landesleitüng Weser-Ems : Oldenburg i. O-, Blumenstraße 9. Tel.: 2396. 29. Laudesleilniig W c st s a l e n - N o r d : Münster i. W., Spieker hof 6/7. Tel.: 23 781. 30. Landesleitüng Westfalen-Süd: Bochum, Hattinger Str. 19. Tel.: 68 667. 31. Landesleitüng Württemberg: Stuttgart, Neckarstraße 7. Tel.: 22103. Chronik der Vereinigung der Kunstvcrlcgcr Die Vereinigung der Knnstverleger Hütte im vergangenen Jahre ihr fünsnndzwanzigjährigcs Bestehen feiern können. Ans diesem An laß hat ihr früherer langjähriger Erster Schriftführer Ludwig Her mann Sch ü tz e, der ihr seit ihrer Gründung angchört hat, eine kleine Schrift: »Chronik der Vereinigung der Knnstverleger« (22 S.) ver vielfältigen lassen. Er gibt darin in großen Zügen einen Bericht über die vom Vorstand und den Mitgliedern geleistete Arbeit soivie die Hanptdaten ihrer Geschichte bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Vereinigung als Fachverband in die Neichskammer der bildenden Künste eingeordnct wurde. »Der gute Kunstdruck« Das Städtische Museum in Mülheim an der N n b r ver anstaltete eine AnSstellnng, die unter dem Titel »Der gut. Knnst- drnck« Spitzenleistungen der Reproduktion zeigte. Die ansgestellten Blätter waren von so erstaunlicher Vollendung, das, der Uneingeweihte sie als Originale werten konnte, die den ganzen Zauber der persön lichen Handschrift des jeweiligen Meisters offenbaren und daneben mit allen Zufälligkeiten des Erhaltnngsznstandcs wicdergegebcn sind. Ein besonderer Raum war den Buchmalereien ans dem Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek in München gewidmet. Sie einer breiten Öffentlichkeit in Auswahl in Faksimiledrücken vorgelegt zu haben, ist das Verdienst von vr. Georg Leidingcr, des Direktors der Hand-
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