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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.06.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-06-18
- Erscheinungsdatum
- 18.06.1936
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Nummer 189, 18. Juni 1936 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Schaufenster werben für die Olympischen Spiele Die Reichsbahnzentrale für den deutschen Reiseverkehr führt durch ihre zahlreichen Anslandvertretungen eine umfassende Schau fensterwerbung für die Olympischen Spiele durch. Ein Schaufenster, das in achtzehn verschiedenen Städten des Auslandes in den ent sprechenden Sprachen gezeigt wird, ist auf die »kax Olympien« ein gestellt. Ein anderes Schaufenster, das in fast allen europäischen Ver tretungen sowie auch in den nordamerikanischen Staaten gezeigt wird, steht im Zeichen des deutschen Buches, das berufen ist, Wissen über das neue Deutschland zu verbreiten. Neben Reise- und Sprachführern, Werken über die Olympischen Spiele und den Sport werden die grundlegenden Bücher des Nationalsozialismus, darunter in erster Linie Adolf Hitlers »Mein Kampf« gezeigt. Der Hinter grund des Fensters zeigt, durch drei gotische Fenster hindurch, den Blick auf die Berge und Burgenlandschaft am Rhein. Ein Verkauf der ausgestellten Bücher findet nicht statt, jedoch ist ein Hinweis im Schaufenster angebracht, in welcher Buchhandlung die Bücher er hältlich sind. Zange sichtbar ist — im Verein mit der bunten Bemalung locken jeden Vorübergehenden zum Betrachten. — Herrn Langewieschc würde es interessieren zu erfahren, ob auch schon andere Sortimenter ein ähnliches Schild verwenden. Fachschaft der Angestellten im Bund Reichsdeutscher Buchhändler Ortsgruppe Esse» Im Sommerhalbjahr sinken noch zwei Fachschaftsabenbe statt. In Fortsetzung der begonnenen Reihe »Wissenschaftskunde« IVortrag: Einführung in die Gesetzeskunbej und auf früheren Wunsch hin wird der nächste Vortrag über die »Philosophie« handeln, der folgende über »Kunstgeschichte«. Wir haben so noch sür den Sommer zwei äußerst wertvolle Vorträge. Ich darf wohl deshalb mit einer sehr regen Beteiligung rechnen. Die Lehrlinge bitte ich, die Kolleg hefte mitzubringcn und die Teilnahme am Vortrag sich bestätigen zu lassen. Außerdem ist Papier und Bleiseder sür Notizen mitzubringen. 28. Juni: Einführung in die Philosophie fStudicnrat Spieker). 14. Juli: Einführung in die Kunstgeschichte und die wichtigsten kunstgeschichtlichen Werke <l>r. Schumacher). Die Abende finden wieder in der Hoffnungstraße 8, im C.V.J.M. statt. Wir wollen uns möglichst um H vor 8 Uhr treffen, damit die Vorträge pünktlich um 8 Uhr beginnen können. Gottfried Rocholl. Verkehrsnachrichten Drucksachen nach Albanien Im Verkehr mit Albanien sind Drucksachen zu ermäßig te r G e b ü h r <im Aufgabeland herausgegebcne Zeitungen und Zeit schriften, die unmittelbar von den Verlegern oder deren Beauftragten versandt werden, Bücher, Druckheste und Musiknoten) nicht mehr zugelassen. Solche Sendungen sind also mit der vollen zwischen staatlichen Drucksachengebühr, je öS g L Rps., freizumachen. Ei« Buchhandels-Zunftschild Das hier abgebildete Zunsischild findet sich an der Ladentllr der Buchhandlung Hans Langewiesche in Eberswalde. Als Signet ist es aus den Briefbogen der Firma wahrscheinlich schon zahlreichen Kollegen bekannt. Herr Langewiesche hat es jetzt von einem Schwarzwälber Holzschneider als Reklameschild in Holz schnitzen lassen. Die reiche figürliche Darstellung — die Ausnahme ist von der Rückseite gemacht, fodaß die Eule über dem Kopf des Mannes nur schwer erkennbar und von dem Krebs in der linken Ecke nur eine Personalnachrichten Herr Friedrich Reinhardt in Basel, der Inhaber des Verlages Friedrich Reinhardt A.G., wird am 18. Juni 70 Jahre alt. In Deutschland ist er bekannt durch wichtige Werke der praktischen Theologie, wie die Bücher von Gustav Benz, Robert Aeschbacher, Carl Stuckert u. a., vor allem aber durch die Erzählungen der Reichs deutschen Helene Christaller, die seit dreißig Jahren alle ihre Werke bei ihm erscheinen läßt und durch den Verlag das literarische Bürger recht auch in der Schweiz erworben hat. Daneben bringt der Verlag eine ganze Reihe von Zeitschriften und Büchern heraus, die ihren Absatz vorzugsweise in der Schweiz finden. — Friedrich Reinhardt war von Hause aus Buchdrucker; dem Börsenverein gehört er seit Februar 1900 an. Wie mancher andere hat er sich aber so in den Beruf eines Verlegers hineingelebt, daß er mit Recht sagen konnte, wenn er wieder vor die Wahl gestellt würde, so würde er ein zweites Mal Verleger werden. Zustatten kam ihm, daß sich in den letzten Jahrzehnten die geistige Selbständigkeit der Schweiz regte, sodaß die Grundlage für die Blüte eines ausgesprochen schweizerischen Ver lages geboten war. Trotzdem ist der Absatz deutscher Bücher in der Schweiz, wie die Statistik zeigt, im ganzen nicht zurückgegangen. Daraus geht hervor, daß der Wohlstand eines Nachbarn nicht un günstig auf sein Gegenüber zu wirken braucht, es zeigt sich aber auch, daß da Wechselbeziehungen vorliegen, die mit vorsichtiger Hand an gefaßt werden wollen. Der Jubilar hat sich durch seine Verlags produktion und durch seine persönliche Arbeit stets für einen Aus gleich der beiden Interessen eingesetzt; möge ihm und seiner Firma noch lange vergönnt sein, Bücher herauszubringen, die südlich und nördlich des Rheines ihre Leser finden. Am 11. Juni starb Herr Verlagsbuchhändler Gottfried Spemann, Inhaber der Firma W. Spemann in Stuttgart. Er war der Sohn Wilhelm Spemanns, des Gründers des Verlages, und war nach gründlicher Ausbildung in allen Zweigen des Buch handels 1896 als Teilhaber in die Firma ausgenommen worden. Als Leiter der Berliner Zweigstelle hatte er lebhaften Anteil an der Herausgabe bedeutender Werke auf dem Gebiete der Kunst und Kunst geschichte. Nach dem Tode seines Vaters übernahm er 1911 die al leinige Leitung des Geschäfts, das er im Sinne der alten Überliefe rung nach seinen eigenen Neigungen weiterführte. »auptschrtftleiter: vr. Hellmuth Langenbucher. — Stellvertreter des Hauptschriftleiters: Franz Wagner. — Verantw.Anzeigenlctter: Walter Hersurth, Leipzig. Verlag: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung u. Expedition: Leipzig 6 1. Gerichtsweg 26, Postschlteß. lach 274/75. — Druck: Ernst Heürich Nachf., Leipzig 6 1. Hospttalstrafte 11»—18. — DA. 8118/V. Davon 6655 d. mit Angebotene und Gesuchte Bücher. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! 552
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