Nummer 133, 11. Juni 1936 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 2861 Die Hunöerttausenöe die es alljährlich vor öle Denkmäler der großen alten Kunst hlnzteht, entbehrten bisher ein handliches Buch, das ihnen die notwendigsten Grundbegriffe in einprägsamer Weise vermittelte, sie finden die elementaren Grundlagen für Mlunterscheiöung und Kunstbetrachtung in öer „Deutschen Kunstfibel" geboten und damit die Möglichkeiten für ein tieferes Eindringen und Erkennen der Kunstschätze. Das absolut Keue der „Deutschen Kunstfibel ist die §orm, in die öer Stoff gekleidet ist. Zwei große Tafeln mit vielen kleinen Abbildungen (siehe nebenstehendes Photo oben) geben zunächst mit einem Blick die Übersicht über das ganze deutsche Kunstschaffen seit den vorhistorischen Zeiten, ihnen schließt sich (siehe nebenstehendes Photo unten) der eigentliche Buchteil an, der in Weiterführung des Gesamtüberblicks der Tafeln nun durch charakteristische Beispiele und mit knappen textlichen Einführungen die Entwicklung der Stilperioden im einzelnen aufweist, nicht in trockenen Daten und Theorien, sondern durch das Zusammengehen von Text und Bild geschaffen zum Äehenlernen und Unterscheiöenlernen * Hier die ersten Arteile: Ole „Deutsche Kunstfibel" ist ein handliches, kleines Buch, welches die wesent lichsten Aufklärungen über öle Fragen, welche den Kunstfreund zunächst bestürmen, bietet. Das Buch ist mit Liebe und Sorgfalt gearbeitet. Cs bringt in Anbetracht der knappen Ausführungen erstaunlich viele Einzelheiten. NS.-Kulturgemelnde e. V. Grtsverband München e. v. Llnsere deutsche Kunst dem deutschen Volke nahezubringen und ein klares Verständnis für die verschiedenen Stllepochen zu erwecken, das ist die schone Aufgabe, die sich die Bearbeiter öer „Deutschen Kunstfibel" gestellt und in anerkennenswerter Weise gelöst haben ... Karl Freitag Vorsitzender des Deutschen Lehrerbundeo für Kunsterziehung * Käufer sind: Zeder einigermaßen kunstinteressierte Volksgenosse, jede Schul- und Volksbibliothek, Lehrer und die reifere Zugend, die Mitglieder aller kulturfördernden verbände, wie z. B. die Deutsche Arbeitsfront und die NS.-Kulturgemeinde. Werbemittel: Allgemeiner Prospekt, ferner Spezialprospekt für Lehrer und Schulen, als Schaufensterplakat die Zeit tafeln mit entsprechendem Aufdruck. Das Buch wird ein Vrotartikel für das Sortiment, wir unterstützen seine weiteste Einführung durch eine ungewöhnlich graste Publikumspropagandal T Äerlag von K. Vruckmann A.--G. in München L KW