Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1936
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- 1936-06-06
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- 06.06.1936
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Landschaft und Volkstum der Provinz Brandenburg Zeugnis ablegt. — Die Zuteilung des Betrages kann entweder für ein Einzelwerk oder für ein Gesamtwert der erzählenden, dramatischen und lyrischen Dichtung ausgesprochen werden. Es bleibt dem Obcrpräsi- denten bzw. dem Landesdirektor Vorbehalten, die Zuteilung des je weils sälligen Jähresbetragcs von der Lösung einer Inhalt oder Tichtform sestsetzenden Ausgabe abhängig zu machen. In diesem Falle ersolgt spätestens acht Monate vor der Austeilung eine öffentliche oder eine an den jeweils zur Aufgabe herangezogenen engeren Kreis gerichtete Mitteilung. Der Beschluß der Brandenburgischen Provinzialverwaltung nimmt davon Abstand, die Stiftung als »DichterpreiL» zu bezeichnen, sie soll vielmehr eine Auszeichnung für ein bestimmtes Werk, für das Lebenswerk eines Mannes fein, oder als Ansporn für junge Kräfte dienen. Durch die Bestimmung, daß eine Zuteilung für ein Buch nicht an dessen Erfcheinungsfrist, etwa im Laufe des der Zuteilung voraus gehenden Jahres, gebunden ist, ergibt sich die Möglichkeit, auszeich- nungswnrdige Werke früherer Jahre zu bedenken, oder aber das Gesamtwert eines Schriftstellers auszuzeichnen, das den Forderungen der Bestimmungen entspricht. Auch die Tatsache, daß die Förderungs- Maßnahme die öffentliche Ausschreibung einer bestimmten Aufgabe Vorsicht, ist neu und unterscheidet sich von den Bestimmungen von Dichterpreisen oder Ehrengaben. Einheitlichkeit in der Bewertung Nationalsozialist. Schrifttums Die Parteiamtliche Priisungskommission zum Schutze des RS.- Schristtums teilt mit: Reichsleiter Bouhlcr hat im Einvernehmen mit dem Reichssende- leitcr, Parteigenosse Hadamovsky, den Sachbearbeiter sür Schrifttum und Weltanschauung in der Reichssendeleitung, Parteigenosse Günter Wißmann, als Referenten in die Parteiamtliche Prüfungskommis sion zum Schutze des RS.-Schristtums berufen. Durch die Berufung soll die Einheitlichkeit der Bewertung des nationalsozialistischen Schrifttums, wie sie im Rahmen der Partei amtlichen Prüfungskommission durchgefllhrt wird, auch der Schrist- tumsarbeit des Deutsche» Rundfunks zugrunde gelegt und darüber hinaus eine engere Zusammenarbeit auf dem Gebiet des national- sozmlistischcn Schrifttums durchgesührt werden. Ein Film über die Entstehung der Pergamentausgabe von „Mein Kamps" Wie das DNB. meldet, führte die Tolirag am 29. Mai einen Film über die Entstehung des dem Führer und Reichskanzler an seinein diesjährigen Geburtstag vom Reichsbund der deutschen Be amten überreichten handgeschriebenen Pcrgamentbandes »Mein Kampf» vor. Obwohl der Film — nach dem Manuskript von vr. Fritz Debus und Richard Skowronnek jr. — nur kurz ist, hat er doch langwierige und filmtechnisch schwierige Arbeiten erfordert, da er sich über die ganzen Arbeitsvorgänge an dem Werk erstreckt. Und da diese auch in verschiedenen Städten vor sich gingen, waren zahlreiche Reisen notwendig geworden. Der Film leitet ein mit Krieg und Straßenkampsszenc», aus denen der Titel des Buches »Mein Kamps» in eine bessere Zeit sllhrt. Dann ziehen die einzelnen Herstellungsphasen des Buches vor den Augen vorbei. Die große, ausschließlich handwerkliche Arbeit, die an dem Werk geleistet wor den ist, ist deutlich zu erkennen. Der Film erhielt die Prädikate »staatspolitisch wertvoll», »künstlerisch wertvoll», »volksbildend» und als »Lehrfilm zum Unterricht geeignet«. Er wird alsbald in den Lichtspieltheatern zu sehen sein. Vortrag in Leipzig: „Typographie und Zeitschrift" Am Freitag, dem 12. Juni, 29.15 Uhr, veranstaltet Professor l)r. Menz von seinem Seminar für Buchhandelsbetriebslehre und der Abteilung für Wirtschaftsjournalismus aus einen öffentlichen Vor trag im großen Saal der Handels-Hochschule Leipzig, Ritterstc. 8—19. Ter Schriftleiter der Zeitschrift »Die deutsche Werbung», Herr Grce- ven aus Berlin spricht über das Thema »Typographie und Zeit schrift» und zwar mit Lichtbildern. Dtchtcrabende Die Bücherstube Fritz Seifert in Hameln ver anstaltete auch im verflossenen Winterhalbjahr vier Dichter abende. Es sprachen Josef Ponten, Karl Heinrich Waggerl, Nudols G. Binding und Grigol Nobakidse san Stelle des erkrankten B. v. Mcchowj. Die Abende wurden wie in vergangenen Jahren außerordentlich gut besucht szusammen rund 1799 Zuhörer) und die Wirkung der Borträge der Dichter war zum Teil sehr stark. Außer Liesen Dichterabenden veranstaltete die Bücherstube Fritz Seifert wieder eine Anzahl kleinere Vorträge, von denen die meisten in der Bücherstube stattfandcn. Es sprach der Farmer HanS Kisker über »Zwanzig Jahre im südwestlichen Asrika-, Gertrud Busch las »Aus deutscher Frauendichtung», W. Krynitz-Hannover leitete einen »Hamsun-Abend«, 0r. Jrmg. Netter sprach über »Alt germanische Lebensgestaltnng« und Architekt W. Vollmer sührte an Hand von Lichtbildern ein in »Spätbarocke Kunst in ihrer Zu sammenarbeit in Architektur, Malerei und Plastik«. Einige dieser Borträge mußten wegen starken Andranges zweimal gehalten wer den. Insgesamt besuchten die fünf Vorträge rund 899 Geschäfts freunde. Im November fand in eindrucksvoller Form eine Wilhelm-Raabe-Gedenk stunde statt, bei der vr. Fr. Rinck über Wilhelm Raabe sprach. Versammlung d. Wirtschaftsgruppe Druck u. Papierverarbeitung Die Tagung der Wirtschastsgruppe Druck und Papierverarbeilung am Freitag, dem 12. Juni, 1911 Uhr, im Kaisersaal des Zoologischen Gartens, Berlin, trägt am Vormittag den Charakter einer Kund gebung, sür die nach der Begrüßung zwei Vorträge vorgesehen sind. Es wird Prof. vr. Vershosen, Leiter des Instituts sür Wlrtjchasts- beobachtung der deutschen Fertigware in Nürnberg, über die Stellung der graphischen und Papier verarbeitenden Industrie im Rahmen der Fertigwarenindustrie auf dem Jnlandsmarkt und Ministerialdirigent im Reichswirtschastsininisterium I)r. Spitta über Gegenwartssragen des Außenhandels unter besonderer Berücksichtigung der graphischen und Papier verarbeitenden Industrie sprechen. Nach einem gemein same» Frühstück wird die Tagung als nichtösfentliche Arbeitssitzuug sortgesllhrt. Gutcnberg-Festwocho in Mainz Das frühere Johannisfest der Gutenbergstadt Mainz hat in diesem Jahre eine besondere Ausdehnung erfahren. Die Veranstal tungen, die am 13. Juni mit einem Ständchen vor dem Gutenderg- denkmal beginnen, erstrecken sich bis zum 24. Juni. Am 14. Juni ist die Erössnungsseier im Kurfürstlichen Schlosse, wobei Direktor vr. Nuppel einen Vortrag »Gntenberg und wir« halten wird. Die ganze Woche Uber finden Festvorstellungen im Stadttheater statt, am 18. Juni spricht Professor Kleutens Uber »Die Weltgeltung Deutschlands durch Gutenberg». Am 29. Juni ist eine Feierstunde am Gntenbergdenkmal, anschließend Gautschen und großes Volks fest, das am Sonntagnachmittag fortgesetzt wird. Am Sonnabend abend gelangt aus dem Brand das Druckerzunstspiel »Das Postulat« von Hans Ludwig Linkenbach zur Ausführung, in dem die alten Bräuche, wie sie beim »Gcsellenmachen», bei der »Deposition» und dem »Gautschen» üblich waren, wieder neu geformt und gestaltet sind. Sonntagvormittag wird bei der Festsitzung und Generalversammlung der Gutcnberggesellschast Oberbibliothekar i. R. I>r. Tronnier einen Vortrag über »Die Jahrhundertseiern der Buchdruckerkunst« halten. In der Tschechoslowakei verbotene deutsche Druckschriften Deutschen, Die großen. Neue deutsche Biographie. IV. Band sPropy- läen-Verlag, Berlin). Tinglreiter, S.: Wann kommen die Deutschen endlich wieder? sKoehler L Amelang, Leipzig). Geschichte, Eine wahre. Worte und Bilder von zwei Deutschen aus dem Auslande sFranckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart), Hossmann, H.: Der Triumph des Willens sZeitgeschichte, Berlin). Kühn, N.: Die Frau bei den Kulturvölkern Meuseld L Henius, Berlin. 1932). Lange, Fr.: Volksdeutsche Kartenskizzen sVollsbund sür das Deutsch tum im Ausland, Berlin). Lustschutz, Der zivile. Hrsg, von K. Knipser und E. Hampe sOtto Stollberg, Berlin). Maull, O.: Das politische Erdbild der Gegenwart (Sammlung Göschen Nr. 1939). Stegemann, H.: Das Trugbild von Versailles sDeutsche Verlags- Anstalt, Stuttgart). Volk im Kriege. Gedichte von Peil Diederichs (Eugen Diederichs Verlag, Jena). Personalnachrichten Am 30. Mai verstarb im Alter von 61 Jahren der Buchdrnckerei- besitzer und Buchhändler Walter Ossig in R e g e n w a l d e, Inhaber der von ihm im Juli 1907 gegründeten Firma gleichen Namens. Hauvtschriftleiter: vr. Hellmuth Langcnbucher. — Stellvertreter des Hauptschriftleiters: Franz Warner. — Verautw.Auzeigcnleiter: Walter Herfurth, Leipzig. Verlag: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung u. Expedition: Leipzig 0 l, Gcricbtsn "" " """ ' fach 274/76. — Druck: Ernst Hedrich sweg 26, Postschliesz- lachf., Leipzig 6 1, Hospitalstraüe 11a—13. — DA. 8118/v" Davon 6665 d. mit Angeboten«: und Gesuchte"Bücher. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig!
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