Hermann Claudius an Wolfgang Frank „Mir ward Ihr Störtebeker-Buch zugeschickt. Ich habe es gelesen und die Nacht darauf schweren Seegang im Bett gehabt — bitte, nicht mißzuver- stehn: ich meine, daß Ihr Buch so lebendig geschrieben ist, daß man glaubt, selber dabei gewesen zu sein. Das Buch von 180 Seilen Druck mit vielen überraschenden Fotos im Text ist jung und frisch und ganz ohne sede er künstelte Schwere und Wichtigkeit geschrieben — ich sage lieber: gewachsen — wie sein Autor ein junger und frischer Kerl ist. Dennoch gibt es in seinen Tag-um-Tag-Niederschriften — und ohne daß es sein Verfasser am Ende selber gemerkt oder gar gewollt hat — die unendliche Weite und Einsam keit und Selbstherrlichkeit und Gottnähe des Meeres wieder, wie dichte rische Absicht es nie und nimmer zustande kriegt." Oie Deutsche Allgemeine Zeitung schrieb „Mehr als je brauchen wir Männer. Erst dem Kühnen ist das Leben lebenswert und was wäre ein Leben ohne Leistung und Gefahr. Frank schildert uns die heroische Fahrt der fünf Mann in einem Boot in seinem dichterisch tief empfundenen Buch. Er schreibt, ohne zu beschönigen und auch ohne Pathos. Dabei packt uns die Weite der Meereseinsamkeit ebenso stark wie die ganz auf sich selbst gestellte männliche Leistung." Viele Buchhandlungen im ganzen Reich haben in wenigen Wochen 10, 20, 30, 50 bis 70 Exemplare von Wolf gang Frank „Rudergänger war der liebe Gott. Die Sturmfahrt der Störte- beker über den Atlantik" — (Leinenband RM 4. — ) verkauft. Stellen auch Sie dieses vorbildliche Erlebnisbuch jetzt in den Vordergrund der Werbung in der Konfirmations- und Osterzeit. l-> Verlag Broschek S Lo. / Hamburg 7SS Nr. «4 Dienstag, den SS. Februar 1SS7