Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1935
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- 1935-08-20
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- 20.08.1935
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
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X- IS2, 20. August IW. Redaktioneller Teil Börsenblatt s. d. Tlschn Buchhandel. unterschieden. Die alphabetische Reihenfolge bestimmt hier das zweite Stichwort des Registcrtitels. Vornamen als Verfasser- Namen werden vor den gleichlautenden Familien-Namen und Doppel-Namen nach dem einfachen Familien-Namen geordnet. Es reihen sich also hintereinander die Verfasser-Namen: Bruder Bernhard (Vorname), Alfred Bernhard (Familienname), Bcrnhard-Ebcrsbach (Doppelname) und dann folgt -Bernhardiner». Verleger- sowie Ortsnamen werden in Rücksicht auf buchhändlerischc Gepflogeuheiten bei der Einreihung von Serientiteln im Register bevorzugt behandelt. Die Reihenfolge der Stichworte von -Afchcndorsfs Sammlung lateinischer und griechischer Klassiker» ist nicht etwa »Sammlung, Klassiker, latei nische, griechische, Aschcndorfs», sondern »Sammlung, Aschen- dorsf...» und bei den »Heidelberger Abhandlungen zur Philo sophie» nicht etwa »Abhandlungen, Philosophie, Heidelberger-, sondern »Abhandlungen, Heidelberger, Philosophie-. Die preu- siischc Kataloginstruktion hat diese Regelung übernommen. In den Monats- und Bierteljahrsregistern treffen natürlich die Registerangaben der verschiedenen Auflagen der einzelnen Bücher zusammen. Es bleibet, dann nur die Angaben für die neueste Auflage stehen. Anders jedoch ist das Verfahren, wenn die gleichen Registcrangaben verschiedener Ausgaben derselben Bücher aufeinandcrstoßen, z. B. von Gesetzesausgaben, Klassiker ausgaben, Ausgaben von Büchern, die frei geworden sind und nun von verschiedenen Verlegern herausgebracht werden, oder von Büchern, die als Einzelausgaben und zugleich im Rahmen einer Serie erscheinen. In diesen Fällen werden im Verfasser- und Stichwort-Register sämtliche laufende Nummern angeführt, unter denen die einzelnen Ausgaben zu finden sind. Ist aus irgend welchen Gründen zur ersten bibliographischen Aufnahme eines Buches eine Berichtigung angezeigt, dann führt das Register nur auf diese hin, denn in, Textteil ist dann auf den Standort der ersten Aufnahme verwiesen. Registern,,gaben über Voranzeigen von Neuerscheinungen, die auch im Register durch D kenntlich gemacht sind, scheiden selbstverständlich beim Zusammentreffen mit den Rcgisterangaben für die Hauptanzeige aus. Von mehreren aufeinanderfolgenden, gleichlautenden Verfasser-Namen wird aus Gründen der Sparsamkeit nur der erste ausgeschrieben, die sol- genden durch einen — (Strich) erseht. Dieselbe Methode wird bei den aufeinandersolgenden, gleichlautenden Stichwörtern ange wendet. Stößt jedoch ein Stichwort mit einem gleichlautende» Verfasser-Namen auseinander, dann werden beide ausgeschrieben, um Mißverständnissen vorzubeugen. Diese Ausführungen mögen genügen, um zu zeigen, eine wie vielseitige Berücksichtigung jeder einzelne Buchtitel bei seiner Bearbeitung für das Register der Nationalbibliographic erfährt. ArnoFrankc, Deutsche Bücherei. Kein Buchhändler Es wird darauf hinpewiese», daß der Senator ü. e. Klein- ! ch NI i d t, D ü s s c I d o r f-Rsisholz, dem Bund Reichsdeutscher Buch händler nicht angehärt und infolgedessen auch nicht zu Nettopreisen be liefert werden darf. Deutsche Rundfunkausstellung Berlin Am 17. August wurde die »12. Große Deutsche Runds,inkausstet- lung Berlin 19S5« (17. bis LL. August) nach einer Begrüßungs ansprache des Staatskomnrissars vr. L'ippcrt von Reichsminister Ibr. Goebbels feierlich eröffnet. Am Vortag besichtigten mehrere hundert Vertreter der in- und ausländischen Tages- »nd Fachpresse die Ausstellung, die von dem Berliner AnSstellnugs- und Messeamt gemeinsam mit der Wirtschastsstelle der deutschen Rundfunk-Industrie und allen in der Neichsrundfunkkammcr znsamcugcschlossenen Steilen und Verbänden veranstaltet wird. Au den Vertretern der Presse sprachen Ministerialrat Dreßler-Andreß vom Reichs»,inisterium für Volksausklärung „nd Propaganda und Reichssendelciter Hadamovskl, über die politische» und kulturellen Aufgaben des Rundfunks, Gene raldirektor Hahnemann über die deutsche Rundsunkindustrie und 1>r. Goerz über die technischen Neuheiten ans der diessährigen Rnndfnnk- ausstetlung. Neichsmiuister vr. Goebbels berührte in seiner Eröffnungs ansprache auch die k u l t n r e l l e B e d e n t n n g des deutschen Rund funks und führte u. a. auS: »Die Beobachtung der Mittclvertcitung des deutschen Rundfunks zeigt, daß davon das deutsche Kulturleben in allen seinen Sparten subventioniert wird. So fließen dem Musik leben, den deutschen Theatern, insbesondere in den Grenzgebieten, den Volks!,imsverbänöen, der Heimat- und Jugendpflege, den Biblio theken und vielen anderen kulturellen Institutionen Gelder zu, die aus Rundsnnkgcbühre» stammen. Aber weit über die bloße Subvention hinaus ist der deutsche Rundsnnk eigene Wege kultureller Produktion gegangen. Ter Rundfunk entdeckte in ungeahntem Maße die schöpferi schen Kräfte der jungen Schaffenden und wurde ihr großzügiger Pro tektor. Es ist kein Zufall, daß die beiden Träger des großen National preises in den vergangenen zwei Jahren im Nundsnnk ihre erste» Ur aufführungen erleben dursten, Euringcr, der Autor der »Deutschen Passion«, und Wolfgaug Eberhard Möller, der mit vielen Hörspielen ein erfolgreicher Mitarbeiter des deutschen Rundfunks wurde. Viele Aufführungen des Nundsunks haben den Weg zur Bühne genommen, Kompositionen durch ihre Uranssllhrung im Nundsnnk den Weg zum Mnsikvcrleger und damit zur breiten Masse des Musik ausübenden Volkes gefunden. Der Rnndfnuk ist, wie keine andere Institution, dazu zu schlagen. Er gibt anderen Ländern und Völkern ein plastisches Bild deutschen Lebens, Denkens und Gestaltcns.« Verzeichnisse von Frauenbüchern und Iugendschristen Die im dritten bzw. vierten Jahrgang erscheinenden Bücher verzeichnisse »Die Welt der Frau« und »Der Iugenddas Beste« sollen, wie uns mitgeteilt wird, von nun an dreimal jährlich (Frühjahr, Herbst und Weihnachten) erscheinen, »um eine Werbung für das Frauen- und Jugendbuch auch rm Laufe des Jahres zu er möglichen, da diese je bekanntcrweise immer zu kurz gekommen ist«. Die Herausgeberin der beiden Bücherverzeichnisse, Fräulein Martha Sökeland (Leipzig S 3, Fichtestraße 7), bittet die Verleger von F-rauenbüchern (alle Interessengebiete der Frau) sowie von Bilder büchern und Jugendschriften, ihr die Neuerscheinungen ans diesen Gebieten anzuzeigen. Reisender Wilhelm Arns Wir haben im Verlauf der letzten Jahre verschiedentlich auf den Reisenden Wilhelm Arns aufmerksam gemacht, der zahlreiche Firmen durch Zeitschriften-Abonnements, die nicht in Ordnung waren, ge schädigt! hat. Ans Erkundigung wurde uns von der Ncichspressekammcr am 10. August mitgetcilt, daß er keinen Ausweis der Reichs pressekammer besitzt. Arns wird von der Staatsanwaltschaft gesucht, er ist jedoch niemals zu fassen. Obwohl es sich von selbst verbietet, Zeitschnften-Werber zu beschäftigen, die nicht die erforderl-ichen Aus weise besitzen, machen wir nochmals auf Arns aufmerksam, der bei Auftreten zur Anzeige zu bringen ist. Verbotene Druckschriften Auf Grund der Verordnung vom 28. Februar 1933 wurde die Verbreitung der Druckschriften »Der Alarmrnf« (1.6 6ri ci'tVIarms, Straßburg), »OZonjok« (Wochenschrift, Moskau), »2 Uhr-Börsen berichte« (Wirtschaftswacht Rudolf Haufe) bis auf weiteres verboten. Gemäß 8 ? der Verordnung vom 4. Februar 1933 wurden be schlagnahmt und eingezogen: Edles Koppen: »Heeresbericht« (Paul List, Leipzig). Peter Goetze: »Volkswirtschaftliche Betriebslehre« (Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Berlin). (Deutsches Kriminalpolizeidlatt Nr. 2229 und 2239 vom 14. und 15. August 1935.) Verkehrsnachrichten 4-Rpf.-Stiicke nur noch bis Ende September gültig Am 30. September 1935 läuft die Frist für die Einlösung der außer Kurs gesetzten 4-Nf.-Stücke ab. Bis zu diesem Tage können diese Münzen bei den Neichskafsen und Landeskassen zu ihrem Nenn wert sowohl in Zahlung gegeben als auch zur Umwechslung vor gelegt werden. Vom 1. Oktober 1935 ab haben die 4-Npf.-Stückc keinen Geldwert mehr. Verlag: Der Börseuverciu der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrist der Schristleitung u. Expedition: Leipzig 6 1. Gerichtsweg 26. PostschlieA sach 271/75. — Truck: Ernst Hedrich Nachs., Leipzig 0 I, Hospitalstrastc Ila—13. — DA. 81SV/VII. Davon 6985 d mit Angeboten« und Gesuchte Bücher. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 6 gültig! 680
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