1432 X? 68, 21. März 1932. Künftig e Anfang April erscheint das 1.-20. der neuen bllli yermann Suöer flurüo/erunß in beip-iZ bei Larl br. f/eiLcboe, /ür Osterroicb bei Kob. iVIobr, Vien /, für Onxarn bei Lola öomiö, Luciapeit Zweifarbige Prospekte und Best Cianzleinenband mit mehrfarbigem Gchutz- umschlag nach Ent wurf von Börmel- Looschen, Berlin Rm. Bücher. Börsenblatt s. Ü.Dtschn.Buchhandel. 1433 lsend (Gesamtauflage ZZPPP<)) ^ Ausgabe von rnn / Frau Sorge rDcr immer von klassischen Meisterwerken deutscher Erzählungskunst spricht, die Dolksbüchcr im besten Sinne geworden sind, der wird den ergreifend schönen Roman von Hermann Gudermann „Frau Gorge" mir in erster Linie nennen. Millionen von Lesern haben dieses Werk in Stunden innerer Erhebung gelesen, und über alle Lilmbühnen ist cs in Bilderstreifen gezogen, wenn der Eotta'sche Verlag sich entschlossen hat, „Frau Gorge" nunmehr in einer billigen, für jedermann erschwingbaren Ausgabe hinauszubringen, so hat er es nicht zum wenigsten darum getan, weil gerade dieses Buch in unseren tTtoceagen zeitgemäß ist wie kaum irgend ein anderes neueres erzählendes Werk. Denn Hermann Gudermann har in seiner „Frau Gorge", deren dramatischer Gross sich in buntem Wechsel durch Idyll und Tragik zu stärkster Spannung erl ebt, ein Stück Erleben jedes ringenden deutschen Menschen gestaltet. Zeitgemäß über allem Wechsel der Jahre ist gerade dieses Werk, weil es als tiefsten Inhalt seines reichen Geschehens die ewige Weisheit von der Not als der treibenden Braft zu neuem Blühen und zu neuem Gegen verkündet. Go wird „Frau Gorge" in der neuen, gut ausgestatteten und billigen Ausgabe Hunderttausenden in den Nöten dieser Tage ein Freund und Helfer sein, sten auf verlangen unentgeltlich *