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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1916
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- 1916-04-27
- Erscheinungsdatum
- 27.04.1916
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MMMeOmWeiGiMmM Nr. »6. Leipzig, Donnerstag den 27. April 191,6. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil Aus dem niederländischen Buchhandel. ii, «I stehe Rr, 25,> dtedeckeellugeu Viut dtz» Ueckerlaucksebtz Uitgeversbonck. Erhöhung der Büchcrpretje, Eine Bcrlegermesse, — Die älteste niederländische Weltkarte, - Brinkmaas Alphabet, Lust, — Rcnerschetnnngen, Der dlodeilaudsek IlitKovorsboud läßt seit Anfang Oltober 1915 dtvdedbeliußon van den dlodorlnndsobe lütKeversboud er scheine», worin alle Schriftstücke, die der Verein als solcher oder der Vorstand versendet, und auch die Verhandlungen der Ver sammlungen usw, ausgenommen werden sollen. Nr, 1 behandelt ein Schreiben des Biicherkomitees des Ligen», kkaderl. Verbands betr. die Beschaffung von Büchern für ein in Stellenbosch <Süd« afrika) zu errichtendes Schulmuseum, das unter anderm dazu dienen soll, niederländische Schulbücher dort bekannt zu machen und so dazu beizutragen, daß die niederländische Sprache nicht allzusehr gegen die englische ins Hintertreffen gerät. Nr. 2 enthält den Bericht über die am 3V. September 19l5 ab- gchaltcnc Jahresversammlung, während Nr. 3 die Namen der jenigen Mitglieder bringt, aus deren Reihen bei etwaigen Strei tigkeiten Unparteiische ernannt werden können. Außerdem ent hält sie ein Rundschreiben des Vorstandes als Einleitung zu einer Fragenliste über die wichtige Angelegenheit der Erhöhung der Bllcherpreisc. Nr, 4 umfaßt einige kleinere Mitteilungen ohne besonderes Interesse und einen Bericht über ein vorläufig mit der Varesnlgiug vrrn stetterstundig'k» getroffenes Übereinkommen betr. die Frage, was im Sinne des Urheberrechts als »einzelne kurze Stücke« oder »einzelne kurze Aufsätze oder Gedichte«, die ohne Entgelt in Anthologien ausgenommen werden dür fen. zu betrachten ist. Es spricht sich in dem Sinne aus. daß als solche bei Prosawerken Abschnitte von nicht mehr als 1000 Wörtern und bei poetischen Er zeugnissen ein Umfang von nicht mehr als 45—50 Zeilen anzu- nchmen sind, doch muß sich der Herausgeber mit dem Ver fasser über die Wahl der aufzunchmcndcn Stücke verständigen. Nr. 5 ladet die Mitglieder zu einem Debatte-Abend ein, aus dem über die Erhöhung der Bücherpreisc aus Anlaß der Ant worten auf die in Nr. 3 enthaltene Fragenliste und über Loire dlederlandsebo OitAkvers-rdlesse« 1916 verhandelt werden soll. Berichterstatter S. Warendorf jr. in Amsterdam. Zur Frage der erhöhten Preise bemerkt der Vorstand, daß er auf seine Fragen von mehr als 60 Mitgliedern zum Teil sehr ausführliche Antworten erhalten habe, von denen nur ein Drittel sich gegen eine Preiserhöhung, wenigstens in der Form einer allgemeinen Maßregel infolge eines Vereinsbeschlusses, ausspreche. Im übrigen liefen die Ansichten über die Möglichkeit, die Preise zu erhöhen, und wieweit man damit gehen könne oder müsse, sehr auseinander. Verleger derselben Artikel hätten da rüber sehr verschiedene Ansichten, Was der eine für möglich und wünschenswert hielt, bestritt der andere als unausführbar. Der Vorstand wünscht die Debatten so einzurichten, daß man am Schluß womöglich über die folgenden Fragen abstimmeu könne: Wünscht man eine öffentliche Kundgebung des Vereins in Sachen Erhöhung der Bücherpreife? Wünscht man. daß der Verein sich dafür ausspreche? Wünscht man, daß der Verein sich nur sür die Preiserhöhung bestimmter Arten von Büchern erkläre? Wünscht man für die Erhöhung der Preise einen festen Pro zentsatz. und welchen? Im Zusammenhang mit diesen Fragen bemerke ich. daß der dlederlsudseko Land van Loestbillderpatroons iin dliourvsblnd vorn den öoostlmudsl Nr. 15 anzeigt, daß laut Beschlusses der außergewöhnlichen Generalversammlung des Vereins vom 19. Februar alle Preise sofort wenigstens um 25—30"/», für Lederarbeiten um 30—35°/° erhöht werden müssen. Wie aus Nr. 6 der NedocisolluAe» hervorgeht, wurde es nicht für wünschenswert gehalten, allgemeine Regeln aufzustellen, sodaß jeder Verleger nach eigenem Belieben handeln kann. Es sind auch schon von verschiedenen Seiten Preiserhöhungen ein zelner Werke und ganzer Serien erfolgt und dem Buchhandel bekannt gemacht worden. Ob cs nun für den Sortimenter ange nehm ist. wenn einzelne Verleger die Preise nicht erhöhen, aber den bisher auf den Einband gewährten Rabatt beschneiden, scheint mir zweifelhaft und da. wo es sich nicht um neue Auflagen han delt, sogar nicht ganz anständig: denn die Einbände sind doch wahrscheinlich noch zu den alten Preisen augeferiigt. Warum mutz nun wieder Las Sortiment der Leidtragende sein? Rr. 6 berichtet ferner über einen Vortrag von S. Warendors jun. in Amsterdam über eine niederländische Verlegermesse 1916. Herr W. begann mit der Feststellung, daß sich der niederländische Verlgg von der Panik, verursacht durch den Ausbruch des Welt krieges, so ziemlich erholt und sogar zum Teil durch das Aus bleiben der ausländischen Konkurrenz recht gute Geschäfte ge macht habe. Auch sei seiner Ansicht nach die Kaufkraft des Publi kums nicht sehr geschädigt, sodaß eine große Entwicklung der Verlagstäligkeit möglich sei, wenn sich dieser nicht die allgemeine Erhöhung aller Grundstoffe, im besonder» des Papiers, in den Weg stelle. Es sei daher anzuraten, sich ernstlich mit dem neuen Vertrieb älterer Artikel zu befassen, doch sei das nicht jeder manns Sache und habe auch seine besonderen Schwierigkeiten, Deshalb schlage er vor, eine Einrichtung zu schaffen, die dem Verleger Gelegenheit geben solle, ältere Artikel abzustoßeu, in dem der Verein in Amsterdam ein Lokal miete, wo jeder Ver leger dann die betr, Artikel mit allen nötigen Angaben zur Auslage bringen könne. Wolle er diese Angaben nicht allgemein bekannt machen, so könne er an feinem Platze eine Bemerkung nn- briugen, daß er Angeboten entgegensetze. Der beste Zeitpunkt scheine ihm der Februar, du man dann Bilanz und Inventur hinter sich und der neue Verleger fast ein ganzes Jahr vor sich habe. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und ein Aus schuß von vier Mitgliedern: C. A. I. van Dishoeck, I. M. Mculen- hoff, 1>r. A. G. C. de Vries und S. Warendorf jr. ernannt, um die erste niederländische Verlegermesse Vorzubereilen, In Hat Hoest 1916 Februar <M, Nijhofs. Den Haag), be spricht vr, C, P. Burger die älteste niederländische Weltkarte von Cornelius Aurelius. Sie wurde durch Fräulein tz. I, A. Ruhs bei ihren Untersuchungen über die Vkrvnz-ests van UoUaudt, /oeiandt ende Vrioslant Meiden 1517. Jan Sebersz) in einem Exemplar dieses Werkes entdeckt, das sich in der Universitäts bibliothek zu Groningen befindet, während sie später noch in 48b
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