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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-01-23
- Erscheinungsdatum
- 23.01.1893
- Sprache
- Deutsch
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492 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. ^ 18, 23. Januar 1893. Bereits seit drei Jahren versende ich kurz vor Beginn des Drucks behuss Feststellung der Auflage unter anderem derariige Postkarten; zwei bis drei Wochen vergehen aber stets, ehe ziemlich sämtliche Rückantworten — einige bleiben überhaupt aus — eintreffen; ich bin es schon gewöhnt und wundere mich gar nicht mehr darüber; denn — im lieben Buch handel ist's ja möglich. — Liperiu erestito! L. L. III Auch ein Sortimenter möchte einmal rügen, wie manche Kollegen ungebührlich versahren, indem sie an nnswärtige Soriimentsfirmen An fragen mit 3 ^-Zettel richten und um direkte Auskunft über irgend ein Buch ersuchen, das am Platze der letzteren erschienen sein soll. Es ver geht keine Woche, in der Schreiber dieses nicht solche Anfragen erhält. Gerade heule trifft wieder ein solcher 3 ^-Zettel ein, auf dem um direkte Auskunft ersucht wird, ob am Platze wohl zu haben ist: ein Plan der betr. Stadt im Maßstabc von 1 zu 50 000 resp. zu 100 000. Die An wort wird ausdrücklich direkt gewünscht, da sehr eilig! Der Kollege soll also für seine Mühwaltung noch 5 H für eine Karte auslegen und wird es selbstverständlich gerne tbun, wenn es einen Kollegen betrifft, mit dem er in geschäftlichem Verkehr steht oder den er perjönnch kennt. In den meisten Fällen kennt der Befragte die betr. Firma nicht einmal dem Namen nach Zweck dieser Zeilen ist, aus die leider im Buchhandel noch so wenig bekannte großartige Erfindung der Korrespondenzkarten mit bezahlter Rückantwort hinzuweisen! H. IV. LI. 8. Berechtigter oder unberechtigter Nachdruck? Ich überließ im Dezember 1831 einem Zeitungsverleger das Manu skript einer von mir verfaßten Städtechronik, in der die betr. Stadtge schichte derart bearbeitet war, daß sür jeden Tag des Jahres Gedenkdaten zusammengestelll wurden, welche dann tagweise in der betreffenden Zeitung zum Abdruck kamen. Die Uebergabe des Manuskripts geschah «mm alleinigen Abdruck in .... vom 1. Januar bis 31. Dezember 1892. qegen ein bestimmtes Honorar und beim Abdruck wurde, wie ich zur Be- j dingung gemacht hatte, an die Spitze die Bemerkung »Nachdruck ver boten- gesetzt Nun veröffentlicht jene Zeitung in derselben Weise, nur längst nicht so ausführlich, auch einen Geschichtskalender und, obschon sie sich 1893 des Abdrucks meiner vollständigen Chronik enthält, übernimmt sie daraus ohne meine Einwilligung alle Mitteilungen ftn meiner ursprünglichen Fassung>. die ihr passen. Muß ich mir diesen Nachdruck gefallen lassen? oder ist meine sehr mühevolle und zeitraubende Arbeit, deren Wert mit einigen Hundert Mark gewiß nicht ent'prechend bezahlt ist, nicht vielmehr, falls sie nicht als -wissenschaftliche- Arbeit anerkannt wird, als eine »größere Mit teilung» zu betrachten, die gemäß dem Urheberrechtgesetz durch den Ver merk »Nachdruck verboten- im ganzen oder in den einzelnen Teilen vor Nachdruck geschützt wird ? Ich meine, als ein zusammenhängendes Ganzes müßte man eine derartige Sicidtechronik, die doch nur eine Stadtgeschichle in anderer Form ist, doch wohl betrachten, umsomehr, als einzelne Teile — also Gedenkdaten für einzelne Tage — ja gar nicht allein her zustellen sind. ' 0. II Antwort der Redaktion. — Nach der nicht ganz klaren Dar legung des Fragestellers müssen wir annehmen, daß die Zeitung kein Manuskript von ihm für 1893 im Besitz hat, sondern die ihr sür 1892 gelieferten Geschichlsdaten bei passender Gelegenheit auch in ihrem Ge- schichtskalender für 1893 benutzt. Da dieser viel weniger aussührlich ist als die vom Fragesteller bearbeitete Stadlgeschichte, so kann es sich unseres Erachtens nicht um erhebliche Entnahmen handeln. Aus den Mitteilungen des Fragestellers bezüglich der Art der Aufnahme scheint auch hervorzugehen, daß es sich bei seiner Sladtgeschichte weniger um längere zusammenhängende Erzählungen als vielmehr um knappe Berichte über thalsächliche geschicht liche Vorgänge handelt, um Dinge, die er auch seinerseits aus vorhan denen Quellen schöpfen mußte und die er wohl nicht mit Erfolg als sein aus schließliches geistiges Eigentum reklamieren können wird. Wir glauben demnach nicht, daß sich das Gesetz vom 11. Juni 1870, 8 5 e, aus den vorliegenden Fall anwenden läßt. Die Handlungsweise der Zeitung als unter die Ausnahme von 8 7b desselben Gesetzes fallend aufzufassen, scheint uns ebenso ausgeschlossen. Gefällige Aeußerungen von Sachver- j ständigen zu dieser Frage werden willkommen sein. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s2259j Ich zeige hiermit ergebenst an, daß ich mein seit 1805 bestehendes Sortiments- und Antiquarialsgeschäsl an Herrn K. Kufft'l hier verkauft habe und dieser dasselbe vom 1. April an für seine Rechnung weitersühren wird. Um alle Rechnungen noch vor diesen, Termin begleichen zu können, ersuche ich die Herren Verleger um gesällige umgehende Uebersendung ihrer spezifizierten Auszüge. Colmar, den 10. Januar 1893. L. Lorber. s3347j 1. staauar ck. 1. von cker ^liastsmisebev VerlaLsdaebbaustlnuP; von 1. 6. L. No kr (Baul 8i«bedi) io Lreikurg*) io msineu^Vorla^über: XsitscliM tür stio Oesekiekts äss Odörrtisins keiAusgogedsu VON stsr Laclisvlien bistveisckien Kommission. IVsus Lol AS. Lnnck I—VII. stüdrliek ersckoiot ein Laust voll 4 Leiten. ^bonnementexreis pro Laust 12 sü- LsstellavAsv bitte an Illieb rn riobten. st VIsst. Livlekelst's Verlag io Karlsruhe. *> Bestattet: Blastem. Verlaxsduebbstlg. von st. 6. L. No kr. VeMufsantriige. s3326i In einer Universitätsstadt ist eine B u ch- u. Antiquariatshandlung zu verkaufen Umsatz ca. 70000 Kauspreis 30000 Da der Inhaber sich dem Verlage ausschließlich widmen will, so würde er seinen Nachfolaer mit seinen Erfahrungen unterstützen. Augebote unter 0. L. kr 3326 an die Geschäftsstelle d. B.-V. erbeten. s3325j Eine sehr rentable Leihbibliothek mit einem Reingewinn von 2500 pro Jahr ist in einer Stadt mit 70 000 Einwohnern sür den festen Preis von 9000 ^ gegen Kasse als bald zu verkaufen. Angebote unter B. chp 3325 durch die Geschäftsstelle d. B.-V. erbeten s1131j Die Werner'sche Buch- und Kunst handlung in Bremen, mit einem festen Stamm von ca. 1000 Abonnenten aus Journale und bessere Werke, ca. 400 Abonnenten auf den Lesezirkel, starkem lukrativen Bilderverkauf, Kalender-Verlag und sonstigen gewinnbringenden Unternehmungen, ist wegen Kränklichkeit des Besitzers mit einem festen Lager von 10 000 für 15 000 ^ mit einer Anzahlung von 5000 event. sofort, zu verkaufen Der jährliche Reingewinn betrug bisher 5000 ^ — kann aber ganz bedeutend erhöht werden. Der jetzige Besitzer verpflichtet sich, eventuell noch kurze Zeit im Geschäft ohne Entschädigung zu verbleiben Angebote direkt. Bremen. A. Wcrner's Buch- u. Kunsthandlg s1007j Gutgehendes Sortiment mit lukrat. Nebenbranchen in großer, sehr besuchter Stadt Thüringens sür den Wert des durchweg gang baren festen Lagers Familienverhältnisse halber zu verkaufen. Angebote unter PH 1007 an die Geschäfts stelle d. B.-V. j770j Zu verkaufen: Zwei gut eingeführte, sich gegenseitig ergänzende Holzberechnungstabellen. Diese Bücher gehören zu den besten aus diesem Gebiete und sind davon in kurzer Zeit zwei resp drei Auflagen erschienen. Ferner eine Zinstabelle Der Verkauf, Vorräte mit Ver lagsrecht erfolgt nur, weil nicht in die Verlags- richlung des Besitzers passend. Gesällige Angebote unter 6. L. PH 770 durch die Geschäftsstelle des B.-V. s3459j tzüllöti^s Velv^kvlieit. IntolAS desonstsrsr Lmstäocls sinst stis Bo- stävsts eiosr Solisten Berliner Lncb- u. Kuost- vsrlaeskanstllloe, verb. mit eioträxl. Xgentnr u. Labrisation, Lsrstellllu^svsrt ea 60000 kür 9000 bar sokort LU ervorbsv. Lei Lorttübrnvc» ist mit 6 — 10 Niste Betriebskapital, minim. 10 060 jiikrl. livlugerriull sieksr. .^uob tür xrvss. Lsriieb Aeeieoet. Reü-^nsrd. auk Kapital»!,!, xexen boks 2ins. u. 8iedsrksit, oster tür OetsilixullK k. 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